Eltern
Die Eltern sind in der Familie das, was dem Baum die
Wurzeln sind. Stamm und Äste, die Baumkrone mit ihrem Laub...,
sie alle würden ohne die Wurzeln nicht sein. Sind abhängig von
ihnen.
Ebenso ist es mit den Kindern. Jene, die ihnen die Basis zu
ihrem Leben verschaffen, sind die Eltern. Sie, die Väter und
Mutter, sind es, die den Kindern und letztlich der
Gesellschaft Grundlage und Halt geben, die ihnen die WurzeIn
sind.
Schlechtes Verhalten den Eltern gegenüber führt - ganz
abgesehen davon, dass es ein deutliches Zeichen von
Undankbarkeit, Torheit und Unverschämtheit ist - zum Erlöschen
der Menschlichkeit der Betreffenden und letztendlich, das
heißt wenn dieses Verhalten um sich greift, zum Erlöschen der
Gesellschaft. Denn wenn sich die Kinder ihren Eltern gegenüber
respektlos und menschenunwürdig aufführen, sind Enttäuschung
und Frustration der letzteren die Folge, was schließlich in
Missfallen und Abneigung gegen Kindersegen endet.
Zudem..., wenn sich die Kinder ihren Eltern gegenüber
schlecht verhalten, sollten sie nicht erwarten, dass ihre
eigenen Kinder einst besser mit ihnen umgehen werden. Das sie
ihnen im Alter freundlich-geduldige Stütze und Hilfe sind.
Doch nicht nur das..., es wird wahrscheinlich soweit kommen,
dass ihre eigenen Kinder, die ja an ihnen -was die
Kind-Eltern-Beziehung betrifft - ein schlechtes Vorbild haben,
ganz davon absehen werden, eine Familie zu gründen und Kinder
zur Welt zu bringen. Darum, weil sie ein gesundes
Familienlehen - und und zwar in gutem Einvernehmen mit den
Großeltern - nicht kennengelernt haben. weil man ihnen nicht
vorlebte, dass es gilt, Rücksicht auf die Mitmenschen und
besonders die altgewordenen Eltern zu nehmen, ihnen zu helfen,
beizustehen und mit Respekt zu begegnen. Bei so manchen jungen
Menschen unserer Zeit ist ein derartiges Denken und Vorgehen
zu beobachten...
Darüber hinaus wird zweifelsohne durch eine solche “Praxis”
die Geburtenrate mehr und mehr zurückgehen. Etwas, das nicht
verwunderlich ist, schließlich wird kaum jemand hingehen und
ein Bäumchen pflanzen, an dessen Blüten und Früchten er sich
nicht erfreuen und erquicken kann, dass ihm nichts als Mühen
und Kummer bereitet.
Einige gehen in der Annahme, der Staat könne durch
besondere Leistungen und Zuschüsse den Wunsch nach Heirat,
Familiengründung und Kinderwunsch forcieren, um auf diese
Weise einem Bevölkerungsschwund entgegenzuwirken. Doch sollte
dabei nicht übersehen werden, dass nichts, dem nicht ein
natürliches, von Herzen kommendes Wollen zugrunde liegt, von
Dauer sein wird.
Ganz abgesehen von all dem gehen dem Menschen, wenn
natürliche Empfindungen und Neigungen - wie z.B. die Liebe
zwischen Eltern und Kindern und umgekehrt -“abgedrosselt”
werden und erlöschen, so manche geistig-seelische Freude
verloren. Etwas, das sich ganz gewiss nicht positiv auf seine
Psyche auswirken wird.