Das ABC des Islam
Das ABC des Islam

von

Allama Sayyid Muhammad Husain Tabatabai

 

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Fasten

Zu den Aufgaben, die uns unsere Religion auftragt, gehört das Fasten im Mona! Ramadan. Eine Pflicht für jeden, der religionsgesetzlich volljährig ist und über die übrigen Voraussetzungen verfügt. Das heißt, er darf in diesem Monat jeden Tag von der Morgendämmerung an - d.h. mit dem Ertönen des Morgen-Adhan - bis Sonnenuntergang (Magrib) nichts zu sich nehmen.

Dem Fasten im Monat Ramadan wird im Islam hohe Bedeutung beigemessen. Der Wert des Fastens und das göttliche Wohlgefallen für den Fastenten sind so hoch, dass der Erhabene Gott im Zusammenhang mit der Belohnung, die Er dem Fastenden verheißt, sagt, dass Er selbst dafür sorgen wird.

Prophet Muhammad (s.) sprach:

Gott offenbarte mir: Das Fasten geschieht um Meinetwillen (um Gottes Willen), und Ich ( Gott) gebe den Lohn dafür .

Das Fasten dient - Einhaltung seiner Bestimmungen und Voraussetzungen – runter anderem dem Ziel, den Menschen aus seiner Abhängigkeit von Trieben und Begierden zu befreien. Es ist von erstaunlicher Wirksamkeit bei dem Bemühen, Seele und Geist von Besudelung und Hässlichem zu reinigen.

Der Gesandte Gottes sagte zu Dschabir ibn Abdullah Ansari:

O Dschabir ! Wer im Monat Ramadan jeden Tag fastet und zu nächtlicher Stunde Gottes gedenkt, statt sich dem Schlaf hinzugeben , bewahrt seinen Magen vor Unerlaubtem, seinen Schoß vor Sünden und seine Zunge vor hässlicher Rede. Wenn er dann den Monat Ramadan über gefastet hat, lässt er – ebenso wie er den Fastenmonat hinter sich zurücklässt – auch seine Sünden hinter sich zurück.

Dschabir antwortete: O Gesandter Gottes! Wie erfreulich ist doch diese Mitteilung!

Der Prophet daraufhin: O Dschabir! Wie schwer sind aber auch die Bedingungen.

Imam Sadiq verhieß: Das Fasten ist ein starker Schild gegen das Feuer der Hölle.

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