Das ABC des Islam
Das ABC des Islam

von

Allama Sayyid Muhammad Husain Tabatabai

 

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Gebet Ayat

Vier Dinge machen dieses Ayat-Gebet zur Pflicht und zwar: Sonnenfinsternis, Mondfinsternis (auch wenn Sonne bzw. Mond nicht ganz verdeckt sind und niemand in Furcht gerat), Erdeben (auch wenn es niemanden in Angst und Schrecken versetzt) und viertens Donner, Blitz und schwarze oder rote Winde u.a., angesichts derer die meisten in Angst und Schrecken geraten. -

Was ist im Zusammenhang mit dem Ayat-Gebet zu wissen?

Es ist ein Zwei-Rak’ah-Gebet. Jede Rak’ah umfaßt fünf Ruku. Wir gehen dabei so vor:

Nach Niyyah, Takbir, Hamd und anschließender Sure gehen wir in die Ruku. Nach der Ruku richten wir uns wieder auf, sprechen zum zweiten Male Hamd und die weitere Sure und lassen erneut die Ruku folgen. In dieser Weise setzen wir fort, bis wir fünfmal Hamd, Sure und Ruku verrichtet haben. Dann, nach dem Aufrichten nach der fünften Ruku, folgen zwei Sagdah. Anschließend erheben wir uns erneut zur zweiten Rak’ah, die wie die erste verrichtet wird. Das Gebet wird mit Taschahud und Salam abgeschlossen.

Bei dem Ayat-Gebet ist es möglich, dass nach Niyyah, Takbir und der Sure Hamd die Verse der anschließenden Sure aufgeteilt gesprochen, das heißt, dass bei jedem der besagten fünf Male einige Verse einer Sure rezitiert werden.

Wir gehen dazu wie folgt vor: Nach der ersten Ruku sprechen wir, ohne nun noch einmal die Sure Hamd zu rezitieren, einige weitere Verse der gewählten Sure. Genauso halten wir es nach der zweiten, dritten und vierten Ruku. Vor der fünften Ruku bringen wir dann die betreffende Sure zu Ende. Nun folgen die fünfte Ruku, zwei Sagdah’ und die zweite Rak’ah in der gleichen Reihenfolge wie zuvor beschrieben.

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