Gebet Ayat
Vier Dinge machen dieses Ayat-Gebet zur Pflicht und zwar:
Sonnenfinsternis, Mondfinsternis (auch wenn Sonne bzw. Mond
nicht ganz verdeckt sind und niemand in Furcht gerat), Erdeben
(auch wenn es niemanden in Angst und Schrecken versetzt) und
viertens Donner, Blitz und schwarze oder rote Winde u.a.,
angesichts derer die meisten in Angst und Schrecken geraten. -
Was ist im Zusammenhang mit dem Ayat-Gebet zu wissen?
Es ist ein Zwei-Rak’ah-Gebet. Jede Rak’ah umfaßt fünf Ruku.
Wir gehen dabei so vor:
Nach Niyyah, Takbir, Hamd und anschließender Sure gehen wir
in die Ruku. Nach der Ruku richten wir uns wieder auf,
sprechen zum zweiten Male Hamd und die weitere Sure und lassen
erneut die Ruku folgen. In dieser Weise setzen wir fort, bis
wir fünfmal Hamd, Sure und Ruku verrichtet haben. Dann, nach
dem Aufrichten nach der fünften Ruku, folgen zwei Sagdah.
Anschließend erheben wir uns erneut zur zweiten Rak’ah, die
wie die erste verrichtet wird. Das Gebet wird mit Taschahud
und Salam abgeschlossen.
Bei dem Ayat-Gebet ist es möglich, dass nach Niyyah, Takbir
und der Sure Hamd die Verse der anschließenden Sure aufgeteilt
gesprochen, das heißt, dass bei jedem der besagten fünf Male
einige Verse einer Sure rezitiert werden.
Wir gehen dazu wie folgt vor: Nach der ersten Ruku sprechen
wir, ohne nun noch einmal die Sure Hamd zu rezitieren, einige
weitere Verse der gewählten Sure. Genauso halten wir es nach
der zweiten, dritten und vierten Ruku. Vor der fünften Ruku
bringen wir dann die betreffende Sure zu Ende. Nun folgen die
fünfte Ruku, zwei Sagdah’ und die zweite Rak’ah in der
gleichen Reihenfolge wie zuvor beschrieben.