Taschahud und Salam
Wenn es sich um ein Zwei-Rak’ah-Gebet handelt, gehen wir
wie folgt vor:
Nach den ersten beiden Sadschdahs erheben wir uns wieder,
rezitieren die Sure Hamd und die anschließende (z.B. Ihlas)
und heben dann unsere Hände zur ‘Qunut” empor, in Höhe unseres
Gesichtes. Dabei sprechen wir ein Du’a, beispielsweise:
“Gott, gib mir Wohles in dieser Welt und in jener. Und
bewahre mich vor der Pein des Fehlers.’
Anschließend folgen wieder Ruku und zwei Sadschdah. Daraufhin
sprechen wir - im Kniesitz - die “Taschahud’, das
Glaubensbekenntnis:
“Ich bezeuge, dass es keinen Gott gibt außer dem
Einzigen..., dass es keine Gottheiten außer Ihm gibt. Und ich
bezeuge, dass Muhammad Sein Diener und Gesandter ist. Gott
segne Muhammad und sein Ahl-Bayt.
Nun folgt die ‘Salam”, bei der wir sprechen :
“Friede sei mit dir, o Prophet, und der Segen und die Gnade
Gottes! Friede sei mit uns und mit allen rechtschaffenen
Dienern Gottes! Friede sei mit euch und die Gnade und der
Segen Gottes.”
Bei einem Drei-Rakah-Gebet erheben wir uns nach der
“Taschahud’ - das heißt, ohne die Salam gesprochen zu haben -
wieder, sprechen - aufrecht stehend - die Sure “Hamd” oder
dreimal:
Das bedeutet: Gott ist dessen, Gottheiten neben sich zu
haben, absolut erhaben. Preis und Dank sei Gott. Es gibt
keinen Gott außer dem Einzigen, Gott ist erhaben-groß!
Daraufhin folgen Ruku, zwei Sadschdah, die Taschahad and Salam.
Bei einem Vier-Rak’ah-Gebet wird die dritte Rak’ah
wiederholt und das Gebet mit Taschahud und Salam beendet.