Das ABC des Islam
Das ABC des Islam

von

Allama Sayyid Muhammad Husain Tabatabai

 

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Verpflichtung gegenüber den Eltern

In der göttlichen Schöpfungsordnung sind die Eltern jenes “Mittel”, durch das Kind “entsteht” und seine erste Erziehung erhält. Darum weist der Islam einen jeden an, seine Eltern zu achten und zu ehren. Unter allen Umständen Diese Verpflichtung ist sehr ernst zu nehmen, gebietet doch der Erhabene Gott unter anderem im 22. Vers der Sure 17, Asra’:

Gott gebietet dir, nichts und niemanden außer Ihn anzubeten und gut zu deinem Vater und deiner Mutter zu sein. In Ahadith, in denen von den Kardinalsunden die Rede ist, wird gleich nach “Schirk” und “Kufr” schlechtes Verhalten den Eltern gegenüber genannt. Im 23. Vers der gleichen Sure heißt es in diesem Zusammenhang :

Wenn Vater oder Mutter oder beide älter geworden sind, sprich niemals in lauten oder groben Ton mit ihnen (selbstverständlich auch nicht, wenn sie noch jung sind). Sprich respektvoll zu ihnen and ehre sie. Sei freundlich und demutsvoll ihnen gegenüber. Und sprich: 0 mein Gott, schenke ihnen Deine Huld und Barmherzigkeit..., ebenso wie sie mich, als ich klein war, behüteten...

Der Islam befiehlt, Vater und Mutter zu gehorchen, es sei denn, sie verlangten, Gottes Wort nicht zu befolgen oder aber etwas zu tun, dass Er untersagt hat. Wie die Erfahrung zeigt sind jene, die ihre Eltern Leid zufügen, in ihrem Leben keinesfalls glücklich und zufrieden und zählen nicht zu denjenigen, denen Gott Sein Wohlgefallen schenkt.

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