Vorweg
Religion
Religion ist - vereinfacht gesagt – ein Gefüge aus
weltanschaulichen Überzeugungen und glaubensgesetzlichen,
gottesdienstlichen als auch ethischen Weisungen, mit denen
Gott die Propheten ausrüstete, auf dass sie sie dem Menschen,
zu dessen Rechtleitung und Wohlergehen, übermittelten.
Der “praktizierte Glaube” an die göttliche Botschaft ist
ein großes Plus..., in dieser und jener Welt. Darum: Wenn wir
uns an unserer Religion orientieren und gemäß der göttlichen
Empfehlungen und Gebote, die uns der Gesandte Gottes brachte,
leben, werden wir sowohl in unserem Erdenleben zufrieden und
glücklich sein als auch in der Ewigkeit.
Möglicherweise wendet nun der eine oder andere ein:
“Glück” und “glücklich” sind dehnbare Begriffe. Was ist
denn nun wirklich darunter zu verstehen?
Wir meinen: Jener ist als glücklich zu betrachten, der ein
gutes, rechtes Ziel anstrebt und nicht auf Irrwegen
umherstolpert, der sich durch eine positive Gesinnung
auszeichnet und gute Werke tut. Jemand, der in diesem
hektischen Erdenleben ausgeglichen, gefestigt und zukunftsfroh
ist..., mit einem Herzen voller Ruhe und Zuversicht.
Zu einer solch beglückenden Ruhe aber verhilft uns nur die
Religion. Gleich “geheimen Beobachtern” haben ihre Maximen in
unserem Herzen Raum gefunden und begleiten uns auf Schritt und
Tritt. Sie halten uns - so wir “wachen Herzens” sind - von
Hässlichkeiten zurück und motivieren uns zu gutem, rechten
Verhalten.
Ganz abgesehen davon ist der Glaube der stärkste und
unerschütterlichste Halt im menschlichen Leben. Wer tief und
fest an Gott und Sein Wort glaubt, wird sich von all den Hochs
und Tiefs, die ihm begegnen, nicht aus dem Gleichgewicht
bringen lassen. Angst, Traurigkeit und Mutlosigkeit übermannen
ihn nicht, und kein noch so erschütterndes Ereignis wird ihn
zu Boden zwingen oder in Verzweiflung treiben.
Darum, weil er sich der Allmacht Gottes, des Schöpfers und
Herrn der Welten, gewiss ist. Immer, in allen Situationen. Und
genau das ist es, was ihm innere Ruhe und Festigkeit schenkt.
Zudem weist die Religion uns an, “an uns zu arbeiten”,
unser Verhalten zu berichtigen und uns um eine menschenwürdige
Gesinnung zu bemühen.
Sie beinhaltet also folgende drei Themenkomplexe: