Der sichere Pfad
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Eine Auswahl von Überlieferungen des Propheten Muhammad (s.) und seiner reinen Familie (a.)

Zusammengestellt von Ayatollah Sayyid Kamal Faqih Imani

Aus dem Persischen von Hella Kamalian
Überarbeitet von E.M.Waldmann
Herausgegeben im Iran 2002 n.Chr.

.Bücher zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.

Reue, Umkehr, Auferstehung

Der Gesandte Gottes  (s.a.a.s.) sprach:

„Es vergeht keine Nacht, ohne das der Todesengel ruft:

´O ihr, die ihr in den Gräbern ruht, wen beneidet ihr jetzt wo euch die schwere Furcht des Jüngsten Tages vor Augen geführt ist?`

Die Toten antworten: ´ Wir beneiden die Gläubigen in ihren Moscheen, denn sie beten, wir aber beten nicht. Sie entrichten die religiösen Abgaben (Zakat), wir aber nicht. Sie fasten im Monat Ramadan, wir aber nicht.. Sie geben von dem, was sie für ihren Lebensunterhalt nicht brauchen, Almosen, wir aber nicht.“ (Das kann so gemeint sein, das ihnen, jetzt wo sie in ihren Gräbern sind, die Hände gebunden sind. Es kann aber auch so gemeint sein, das sie all diese Taten in ihrem irdischen Leben unterlassen haben)

(Irschad-ul-Qulub, B.1, S.53)

Der Gesandte Gottes  (s.a.a.s.) sprach:

„Die Jünger fragten Jesus, mit wem sie sich anfreunden sollen. Jesus antwortete:

` Mit denjenigen, die euch, wenn ihr sie seht, an Gott erinnern, deren Rede euer Wissen mehrt und deren Handlungen euch für den Jüngsten Tag animiert.“

(Bihar-ul-Anwar, B.1,S. 203)

Der Gesandte Gottes  (s.a.a.s.) sprach:

„Der häufigste Anlass für das Schreien derjenigen, die in der Hölle sind, ist das Hinausschieben auf den nächsten Tag (das sie sich immer gesagt haben: Morgen werde ich schon umkehren.“

(Al-Mahadschat-ul-Baidha)

Der Gesandte Gottes  (s.a.a.s.) sprach:

„O Ali, wohl sei jedem Gesicht, dem Gott sich zuwendet und es weinend sieht, weinend für eine Sünde, über die niemand Bescheid weiß, außer Gott.“

(Bihar-ul-Anwar, B.74, S.63)

Der Gesandte Gottes  (s.a.a.s.) sprach:

„Gott sendet jede Nacht, jeweils im letzten Drittel der Nacht, in der Nacht zum Freitag jedoch schon zu beginn, einen Engel auf den untersten Himmel (den Himmeln der Erde) und beauftragt ihn auszurufen:

`Ist da jemand, der bittet, damit ich seine Bitte erfülle?

Ist da jemand, der bereut, damit ich seine Reue annehme?

Ist da jemand, der um Vergebung bittet, damit ich ihm vergebe?`“

(Das kann bedeuten, das der Engel beauftragt ist, im Namen Gottes zu rufen oder das er auch dazu beauftragt ist, von Seiten Gottes die Bitten anzunehmnen, den Sündern zu vergeben und die Reue zu akzeptieren)

(Bihar-ul-Anwar, B.3.S.314)

Der Gesandte Gottes  (s.a.a.s.) sprach:

„Niemand geht an einem Friedhof vorbei, außer das ihm die Verstorbenen zurufen:

´O du unbedachter (der du dir der Gefahr, welche dich erwartet, nicht bewusst bist), wenn du wüsstest, was wir wissen, würde das Fleisch in deinem Körper schmelzen.`“

(Irschad-ul-Qulub, B.1, S.175)

Imam Ali (a.s) sprach:

„Keine Arbeit (Tat) sollte dich vom Handeln für das Jenseits anhalten, denn die Zeit ist sehr kurz.“

(Ghurar-ul-Hikam, S.145, Zitat Nr. 2629)

Imam Ali (a.s) sprach:

„Wie viele sind es doch, welche die Handlungen von Tag zu Tag hinausschieben, bis sie schließlich vom Tod überrascht werden.“

(Ghurar-ul-Hikam, S.158, Zitat Nr.2981)

Imam Baqir (a.s) sprach:

„Wer seine Sünden bereut ist wie jemand, der nicht gesündigt hat.“

(Wasa´il-usch-Schi´ah, B.16, S.74)

Imam Hadi (a.s) sprach:

„Denk daran, wie du dereinst vor den Augen deiner Angehörigen sterben wirst und kein Arzt es verhindern und kein Freund dir von Nutzen sein kann.“

(Bihar-ul-Anwar, B.75, S.370)

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