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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Wissen, Lernen und Lehren
Der Gesandte
Gottes (s.) sprach:
„Das Wohl des Dies- und Jenseits geht
mit dem Wissen.“
(Bihar-ul-Anwar,
B.1.S.204)
Der Gesandte
Gottes (s.a.a.s.) sprach:
„Das Wissen ist ein Pfand Gottes
auf seiner Erde und die Gelehrten sind seine Treuhänder im
Bezug auf das Wissen. Wer nun gemäß seines Wissens behandelt,
erweist sich als Treuhänder.“
(Bihar-ul-Anwar,
B.2, S.36)
Der Gesandte
Gottes (s.a.a.s.) sprach:
„Der Wissende (Gelehrte) und der Lernende sind
Teilhaber am Lohn. Nichts Gutes gibt es bei den anderen
Menschen.“ (Das bedeutet, das der Mensch immer
versuchen soll zu lernen und den anderen sein Wissen
mitzuteilen. Damit ist aber nicht gemeint, das man unbedingt
eine Universität besuchen soll, sondern es geht allgemein um
erlernen von Wissen)
(Bihar-ul-Anwar,
B.2, S.52)
Der Gesandte
Gottes (s.a.a.s.) sprach:
„Wer den Menschen, ohne genügend
Kenntnis zu besitzen, Auskunft über die Religion gibt (Fatwas
ausspricht), richtet in der Religion mehr Schaden als Nutzen
an.“
(Bihar-ul-Anwar,
B.2, S.121)
Der Gesandte
Gottes (s.a.a.s.) sprach:
„Derjenige, der nach Wissen
strebt, ist wie derjenige, der seine Tage fastet und seine
Nächte im Gebet steht. Ein einziges Wissensgebiet, das sich
der Mensch aneignet, dient ihm mehr zum Wohle als wenn er im
Ausmaß des Berges „Abu Qubais“ Gold besäße und dieses im Wege
Gottes spenden würde.“
(Bihar-ul-Anwar,
B.1, S.184)
Der Gesandte
Gottes (s.a.a.s.) sprach:
„Der Wert des Wissens ist bei
Gott beliebter als der Wert der Anbetung:“
(Bihar-ul-Anwar,
B.1, S.167)
Der Gesandte
Gottes (s.a.a.s.) sprach:
„Jemand der über etwas , worüber er gefragt wird,
bescheid weiß, sein Wissen aber nicht preisgibt, dem wird (am
Jüngsten Tag) ein Zaumzeug aus Feuer angelegt.“
(Wenn jemand den anderen durch sein Wissen bei der Bewältigung
ihrer Probleme behilflich sein kann, dann hat er auch die
Pflicht, dies zu tun. Ansonsten macht er sich einer schweren
Sünde schuldig)
(Al-Isna´aschariyyah, S.11)
Der Gesandte
Gottes (s.a.a.s.) sprach:
„Der Koran ist eine „hohe Schule“
Gottes, darum lernt seine Schule soweit ihr könnt.“
(Bihar-ul-Anwar,
B.89, S.19)
Der Gesandte
Gottes (s.a.a.s.) sprach:
„Wahrlich, das, was dem Gläubigen von seinen
Handlungen und Wohltaten nach seinem Tod zugute kommt, sind:
Wissen, das er lehrte und verbreitete, rechtschaffene
Kinder, die er hinterließ und eine (gute) Schrift, die er (der
Nachwelt) vererbte.“
(Sunan-ibn-Madschah,
B.1, S.88)
Der Gesandte
Gottes (s.a.a.s.) sprach:
„Wenn zwei Gruppen meiner Gemeinde rechtschaffen
sind, wird auch meine Gemeinde rechtschaffen sein. Wenn sie
jedoch verdorben sind, dann wird auch meine Gemeinde
verderben.“
Der Prophet wurde gefragt, wer diese beiden Gruppen
sind, worauf er antwortete:
„Die Gelehrten und die Regenten“:
(Bihar-ul-Anwar,
B.2, S.49)
Imam Ali (a.s)
sprach:
„Wer nach Wissen strebt ist gleich dem, der sich im
Wege Gottes abmüht (der Mudschahed).“
(Bihar-ul-Anwar,
B.1, S.179)
Imam Ali (a.s) sprach:
„Die
Vollkommenheit der Religion liegt darin, das man nach Wissen
strebt als, auch danach handelt. Wisset, das das Streben nach
Wissen eine größere Pflicht für euch ist, als das Streben nach
Vermögen.“
(Al-Kafi, B.1, S.30)
Imam Ali (a.s) sprach:
„Wahrlich,
der Wissende erhält mehr Lohn als der Fastende, der im Gebet
steht und sich im Wege Gottes abmüht (der Mudschahed).
Wenn ein
Gelehrter stirbt, bedeutet dies für den Islam einen Verlust,
der nur durch seinen Nachfolger wieder gutgemacht werden
kann.“
(Bihar-ul-Anwar, B.2, S.43)
Imam Hassan (a.s) sprach:
„Gib dein
Wissen an die anderen weiter und eigne dir das Wissen der
anderen an.“
(Bihar-ul-Anwar, B.75, S.111)
Imam Hussein (a.s) sprach:
„Der Lauf
der Angelegenheiten und die Bestimmungen liegen in den Händen
der Gelehrten (den Gelehrten zu Gott), den Treuhändern des
Erlaubten und des verbotenen.“
(Tuhaf-ul-Uqul, S.237)
Imam Zain-ul-Abidin (a.s) sprach:
„Wenn die
Leute wüssten, was im Streben nach Wissen steckt, dann würden
sie gewiss danach streben, auch wenn es ihnen Blutvergießen
abverlangte (sie in Todesgefahr kämen) oder sie die tiefen
Ozeane durchreisen müssten.“
(Al-Kafi, B.1, S.35)
Imam Baqir (a.s) sprach:
„Eignet
euch Wissen an, denn sich Wissen anzueignen ist eine gute Tat
und das Streben nach ihm ist Gottesdienst.“
(Bihar-ul-Anwar, B.75, S.189)
Imam Baqir (a.s) sprach:
„Wenn du
dich in der Gesellschaft eines Gelehrten befindest, dann sei
eher drauf aus, zuzuhören, als zu sprechen.
Erlerne
es, gut zuzuhören so wie du es lernen sollst , gut zu sprechen
und unterbrich die anderen beim Reden nicht.“
(Bihar-ul-Anwar, B.1, S.222)
Imam Sadiq (a.s) sprach:
„Achtet
darauf, von wem ihr euch Wissen aneignet.“
(Bihar-ul-Anwar, B.2, S.92)
Imam Sadiq (a.s) sprach:
„Strebt
nach Wissen und schmückt darüber hinaus mit der Fähigkeit über
die Schuld der anderen hinwegzusehen (Al-Hilm) sowie
ernsthafter Würde und Seid demütig vor denjenigen, denen ihr
euer Wissen vermittelt (die ihr Unterrichtet).“
(Al-Kafi, B.1, S.36)
Imam Sadiq (a.s) sprach:
„Wer sich
wissen aneignet, danach handelt und es für Gott weitergibt,
wird in der Herrschaft der Himmel großartig gerufen (bei einem
großartigen Namen)“
(Al-Kafi, B.2, S.35)
Imam Sadiq (a.s) sprach:
„Bewahrt
eure Aufzeichnungen und Schriften, denn ihr werdet sie
benötigen.“
(Bihar-ul-Anwar, B.2, S.152)
Abd-us-Salam berichtet, das er folgendes
von Imam Ridha (a.s) hörte:
„Gott sei
barmherzig zu jedem Diener der unserer Angelegenheit neues
Leben verleiht.“
Ich fragte
den Imam, wie denn der Diener der Angelegenheit der Familie
neues Leben verleihen kann?
Worauf der
Imam antwortete: „Er eignet sich unser Wissen an und lehrt es
die Menschen. Wahrlich, wenn die Menschen den Wert unserer
Worte wüssten, würden sie uns gewiss Gefolgschaft leisten.“
(Ma´ani-I-Achbar, S.180)
Imam Ridha (a.s) sprach:
„Wisset,
das ein wirklicher Gelehrter (Faqih) jemand ist, der den
Menschen das Gute von sich zukommen lässt, sie vor ihren
Feinden bewahrt, ihnen zu einer Fülle von Gaben des Paradieses
und (durch seine Rechtleitung) zum göttlichen Wohlgefallen
verhilft.“
(Bihar-ul-Anwar, B.2, S.5 )
Imam Hassan Al-Askari (a.s) sprach:
„Die
Gelehrten unserer Schi´ah (Gefolgsleute, Schiiten ) sind die
Behüter der Grenzen (des Islam ). Wer von unseren Schiiten
damit beauftragt ist, ist besser als jemand, der gegen Byzanz
(Byzanz war neben dem Iran die zweite damalige Großmacht,
durch die der Islam in ernsthafte Gefahr kam) kämpft, denn er
schützt die Religion (den Glauben) derer, die zu uns Zuneigung
hegen.“
(Al-Ihtidschadsch, B.2, S.385)