Im Namen Allahs, des Erbarmers, des BarmherzigenDie 16. Konsultation – Unzählige schiitische Größen in
Sunniten Werken – Beispiele 21-40
2.
Dhul-Hidscha
1329 (24.11.1911)
21.
Al-Hassan ibn Hayy
Der richtige Name von
Hayy ist Salih ibn
Salih al-Hamdani.
Er ist der Bruder von
Ali ibn Salih. Beide waren Zwillinge und
stehen an obersten Stellen der
schiitischen Würdenträger.
Ali
wurde nur eine Stunde früher geboren. Niemand kannte ihn
allerdings unter seinem Vornamen, stattdessen ist er als "Abu
Muhammad" bekannt. Das wird erwähnt im sechsten Band des "Tabaqat"
von
Ibn Saad im Kapitel über
al-Hassan. Der Autor stellt
fest: „Al-Hassan war einer der geehrten Persönlichkeiten, aber
er war involviert in
Schia. Er nahm nicht an den
Freitagsgebeten teil und er predigte Anklagen gegen ungerechte
Herrscher“. Er erwähnt ebenfalls, dass jener Mann nie um
ALLAHs Barmherzigkeit für
Uthman gefleht hat.
Ibn Saad
erwähnt ihn im sechsten Band seines "Tabaqat", und
schreibt: „Er ist zuverlässig, überliefert zahlreiche
Überlieferungen und er ist ein
Schiit“.
Imam ibn Qutaiba hat
seinen Namen eingefügt unter die anderen
Überlieferer von
Überlieferungen in seinem "Ma´arif", wobei er darauf
hinweist,
dass er
Schiit ist. Im Anhang seines Buches listet er
al-Hassan unter allen
Überlieferern mit auf.
Muslim und die
Autoren der
Geschichtswerke [sunan] haben alle seiner Person
vertraut. Vergleiche dazu seine Überlieferung in
Muslims "Sahih" übermittelt von
Samak ibn
Harb,
Ismailal-Sa´di,
Asim al-Ahwal, und
Harun
ibn Sad.
Ubaidullah ibn Musa al-Abbasi,
Yahya ibn
Adam,
Hamid ibn Aburrahman Rawasi,
Ali ibn
Dschad,
Ahmad ibn Yunus und alle bekannten
Personen ihresgleichen haben
Überlieferungen von ihm gelernt.
In seiner Biographie in "al-Mizan" deutet
al-Dhahabi an,
dass
Ibn Mu'in und andere seinen
Überlieferungen vertraut
haben. Er fügt hinzu, dass
Abdullah
ibn Ahmad seinen Vater
zitierte mit der Aussage, dass
al-Hassan glaubwürdiger sei
als
Scharik.
Al-Dhahabi gibt auch wieder, dass
Abu Hatim
gesagt hat: „Er ist glaubwürdig, er hat ein einwandfreies und
authentisches Gedächtnis“, und dass
Abu Zahra gesagt hat:
„Er
verbindet in sich Fähigkeit, Rechtswissen, Frömmigkeit und
Bescheidenheit“, und dass
Nasai ihm vertraut hat. Er zitiert
auch
Abu Naim, der sagte:
„Ich habe achthundert
Überlieferungen zitiert, aber ich habe keine besseren gefunden
als diejenigen von
al-Hassan ibn Salih mir übermittelten“. Und
er sagte auch: „Ich habe keinen erlebt, der keine Fehler
gemacht hat, außer
al-Hassan ibn Salih“. Er zitiert
Ubaidullah ibn Sulaiman, der sagt: „ALLAH wird nicht Willens sein
al-Hassan ibn Salih zu strafen“. Er zitiert auch
Yahya
ibn Ali Baqir, der
al-Hassan ibn Salih fragt:
„Beschreibe uns die
rituelle
Waschung des Verstorbenen“, aber er war dazu nicht in
der Lage, weil ihn die Tränen überwältigten. Er zitiert auch
Ubaidullah ibn Musa, der sagte: „Ich pflegte den
Heiligen Qur'an zu rezitieren in Anwesenheit von
Ali ibn Salih. Und als
ich an die Stelle kam ‚.. hab keine Eile mit ihnen! Denn Wir
zählen ihnen nur noch (ihre Tage) ab.’, fiel sein Bruder (al-Hassan)
auf den Boden und keuchte wie ein verletztes Rind. Da half ihm
Ali hoch, wischte und reinigte sein Gesicht und stützte ihn
gegen erneutes Fallen“.
Waki stellt fest:
„Al-Hassan und
Ali,
die Söhne von
Salih und ihre Mutter teilten die
Nacht unter
sich in drei Teile auf. Und jeder von ihnen übernahm einen Teil
der Nachtwache gefüllt mit
Gebeten und
Anbetungen. Als ihre
Mutter starb, teilten sie die
Nacht in zwei gleiche Hälften.
Und als
Ali starb verbrachte
al-Hassan öfters die ganze
Nacht
im Gottesdienst.“
Abu
Sulaiman al-Darani hat gesagt: „Ich habe nie jemanden
gesehen der so gottesehrfürchtig war wie
al-Hassan ibn
Salih, der des
Nachts aufstand, um "an-Naba" zu rezitieren, dann in
Trance verfiel und dann weiter las bis zum
Morgengrauen.“
Er
wurde 100
n.d.H. geboren und starb 169
n.d.H., möge
ALLAH ihm Gnade
gewähren.
22.
Al-Hakam ibn Utaiba al-Kufi
Ibn Qutaiba
hat in seinem Werk "Ma´arif" die Tatsache
angedeutet, dass
al-Hakam ibn Utaiba ein
Schiit war und zählte
ihn zu den
schiitischen Würdenträgern. Sowohl
Buchari als auch
Muslim vertrauten seiner Persönlichkeit. Vergleiche dazu seine
Überlieferung in ihren
Sahih-Werken, wie sie von
Abu Dschahifa,
Ibrahim
Nachai,
Mudschahid und
Said ibn
Dschubair
übermittelt werden. In
Muslims "Sahih" wird er wiedergegeben
von
Abdurrahman ibn Abu Laila,
Qasim
ibn Muchaimara,
Abu Salih,
Dharr ibn
Abdullah,
Said ibn Abdurrahman ibn Abzi,
Yahya ibn Dschazzar,
Nafi,
Ata ibn
Abu Rabah,
Imara ibn
UmairI,
Arrak ibn Malik,
al-Schabi,
Maimun ibn Mihran,
Hasan al-Arni,
Musab ibn Sad und
Ali ibn al-Husain.
In beiden
Sahih-Werken werden seine Überlieferungen zitiert
von
Mansur,
Misar und
Schaba. Nur in
Bucharis "Sahih" sind
seine Überlieferungen übermittelt durch
Abdulmalik ibn Abu Ghaniya. In
Muslims "Sahih"
sind seine
Überlieferungen auch
übermittelt von
al-Amasch,
Amr ibn Qais,
Zaid ibn
Abu Anisa,
Malik ibn
Maghul,
Aban ibn Taghlib,
Hamza Zayyat,
Muhammad ibn Dschihadi,
Matraf und
Abu Awana.
Er starb 115
n.d.H. im Alter von 65 Jahren. Möge
ALLAH seiner
Seele
Gnade schenken.
23.
Hammad ibn Isa al-Dschuhni
Er ertrank in
Dschuhfa.
Abu Ali hat ihn in seinem Buch "Muntahal
Maqal" erwähnt.
Al-Hasan
ibn Ali ibn Dawud brache eine gekürzte Fassung in seinem
eigenen übersichtlichen Werk "Muchtasar"
in dem Abschnitt über die Biographien geehrter Personen. Eine Gruppe
schiitischer
Gelehrter und Autoren von Biographien und
Lexika, betrachteten ihn als äußerst vertrauenswürdig und
Anhänger der
rechtgeleiteten Imame (a.). Er lernte von
Imam Sadiq (a.) siebzig
Überlieferungen des
Propheten (s.), aber er
gab nicht mehr als 20 davon weiter. Er gilt als Autor einiger
Bücher, die bei den Befolgern des
Glaubens bekannt sind.
Einstmals trat er bei
Imam Abu-l-Hassan al-Kazim (a.) ein
und sagte: „Möge mein Leben Dir geopfert sein! Bitte bete zu
ALLAH, dass Er mich segnet mit einem Haus, einer Ehefrau,
einem Sohn, einem Diener und einer
Pilgerfahrt in jedem Jahr!“
Der
Imam sagte:
„Oh Herr, ich ersuche Dich
Muhammad und seine
Familie zu segnen und schenke diesem Mann ein Haus, eine
Ehefrau, einem Sohn, einen Diener und eine
Pilgerfahrt in
jedem Jahr 50 Jahre lang.“ Hammad sagte: „Als er für mich
betete, 50 Mal die
Pilgerfahrt auszuführen, war ich mir
sicher, dass ich danach nicht mehr leben würde. Ich vollzog
die
Pilgerfahrt bisher 48 Mal. Und dies ist mein Haus, da ist
meine Ehefrau, die hinter dem Vorhang uns zuhört, das ist
mein Sohn und jener ist mein Diener. Ich wurde mit all dem
gesegnet!“ Zwei Jahre später, nachdem er die
Pilgerfahrt 50
Mal abgeschlossen hatte, nahm er
Abul-Abbas al-Naufal al-Qasir mit auf seine 51.
Pilgerfahrt. Als sie den
Grenzort
erreichten, an dem die
Pilger in den Weihezustand übergehen, stieg er in den
Dschuhfa Fluss zum Vollziehen der
Vollkörperreinigung. Aber die Strömung überwältigte ihn, und
er ertrank bevor er seine 51.
Pilgerfahrt vollziehen konnte.
Sein
Ableben erfolgte 209
n.d.H.; möge
ALLAH seiner
Seele
Gnade
gewähren. Sein Geburtsort war
Kufa, aber er lebte in
Basra. Er
wurde über 70 Jahre alt. Wir haben eine sorgfältige
Untersuchung seiner Biographie in unserem Buch "Muchtasar
al-Kalam fi Mu´allifi al-Schia min Sadr al-Islam“ (Ein kurzer
Diskurs über schiitische Autoren im frühen Islam)
wiedergegeben.
Al-Dhahabi
erwähnt ihn und setzt die Initialen "TQ" auf
seinen Namen, um auf die Autoren der
Geschichtswerke
[sunan] hinzuweisen , die ihn zitiert haben, und er erwähnt die
Tatsache, dass er 208
n.d.H. ertrunken ist, und dass er
Überlieferungen übermittelt durch
Imam Sadiq (a.) weitergab.
Allerdings zeigt der Autor Neid gegenüber dem Mann, indem er
einerseits seine
Überlieferungen als "schwach" bezeichnet und
andererseits sie in seinem eigenen
Geschichtswerk als Quelle
verwendet; das ist die Methode, nach der manche Leute
verfahren.
24.
Hamran ibn Ayina
Er ist der Bruder von
Zurara. Beide gehörten zu den
vertrauenswürdigsten
Schiiten, Hüter der
Schari´a und Ozeane
des Wissen über die Familie
Muhammads (s.). Sie waren
Laternen, die im Dunkeln scheinen und Säulen der
Rechtleitung.
Sie besuchten des Öfteren
Imam Baqir (a.) und
Imam Sadiq (a.)
und erfreuten sich eines erhabenen Standes in den Augen der
Imame (a.) unter den Nachkommen des
Propheten (s.).
Al-Dhahabi erwähnt
Hamran
in seinem "al-Mizan" und markiert
seinen Namen mit einem „Q“, um darzulegen, welcher der Autoren
der
Geschichtswerke seiner Person vertraute. Dann fügt
al-Dhahabi hinzu:
„Er hat
Überlieferungen übermittelt von
Abu Tufail und anderen.
Hamza hat ihm den
Heiligen Qur'an
vorgelesen und er selbst verlas ihn in perfekter Aussprache.“
Ibn Mu'in bewertet seine
Überlieferunge als "unbedeutend“,
während
Abu Hatim ihn als Lehrer lobt. Und
Abu Dawud
bezeichnet ihn als
"Ablehner" [rafidhi].
25.
Chalid ibn Muchlid al-Qatwani Abul-Haytham al-Kufi
Er ist einer der Lehrer
Bucharis, wie es
letztgenannter in seinem "Sahih" selbst erwähnt.
Ibn Saad
erwähnt ihn auf Seite 283 in seinem sechsten Band seines "Tabaqat" und schreibt:
„Er
war ein standhafter
Schiite und starb in
Kufa in der Mitte des
Monats
Muharram 213
n.d.H. während der Regierungszeit von
al-Mamun. Er war extremistisch in seinem
schiitischen Glauben
und diverse Autoren haben dies bestätigt“.
Abu Dawud erwähnt ihn, wobei er schreibt:
„Er ist
zuverlässig, aber er folgt der
Schia“.
Al-Dschawzdschani sagt
Folgendes über ihn: "Er hat nie aufgehört in der Öffentlichkeit
anzuprangern , wobei er seine falsche Sekte vertrat."
Al-Dhahabi gibt
seine Biographie wieder in seinem eigenen "al-Mizan",
wobei er die Sicht von
Abu Dawud und
al-Dschawzdschani
wiedergab, die oben erwähnt ist. Sowohl
Buchari als auch
Muslim haben seiner Person vertraut in zahlreichen Kapiteln
ihrer jeweiligen
Sahih-Werke. Vergleiche dazu die
Überlieferung in
Bucharis "Sahih" wie sie wiedergegeben wird
von
al-Mughira
ibn Abdurrahman, und in
Muslims "Sahih" von
Muhammad ibn Dschafar ibn Abul-Kathir,
Malik ibn
Anas und
Muhammad ibn Musa.
Beide Sahih-Werke
beziehen sich auf
"al-Mizan"
mit Verweis auf
Sulaiman
ibn Bilal und
Ali ibn
Muschir.
Buchari zitiert seine
Überlieferungen in zahlreichen Stellen seines "Sahih", allerdings ohne eine vollständige Kette von
Überlieferern
[rawi] anzugeben, wobei er zwei seiner
Überlieferungen
über
Muhammad ibn Uthman ibn Karama zitiert.
Muslim
übermittelt seine Überlieferungen, die weitergegeben waren von
Abu Karib,
Ahmad
ibn Uthman al-Awdi,
al-Qasim
ibn Zakariyya,
Abd ibn Hamid ,
Ibn Abu
Schaiba und
Muhammad ibn Abdullah ibn Namir. Die Autoren der
Geschichts-Werke [sunan] haben seiner
Weitergabe von
Überlieferungen vertraut, obwohl sie seine
Ausrichtung kannten.
26.
Dawud ibn Abu Auf, Abul-Hidschab
Ibn Adi hat ihn erwähnt, wobei er schrieb:
„Ich kann seiner
Person nicht vertrauen, weil er ein
Schiit ist. Die Mehrheit
der von ihm überlieferten
Überlieferungen sind mit Verweis auf
die
Ahl-ul-Bait“
Betrachte derartige Aussagen mit Erstaunen! Kein Vorwurf
gelangt zu
Dawud von diesen Schreibern, zumal
beide Sufyans
ihn zitieren zusätzlich zu
Ali ibn Abis und andere, die zu der
Elite ihrer Zeitgenossen gehörten. Sowohl
Abu Dawud als auch
al-Nasai haben seiner Person vertraut, wie auch
Ahmad und
Yahya ibn Mu'in.
Al-Nasai sagte Folgendes über ihn:
„Da ist nichts
Falsches in seinen
Überlieferungen“.
Abu Hatim hat gesagt:
„Seine
Überlieferungen sind einwandfrei“.
Al-Dhahabi hat
solche Beurteilungen in seinem "al-Mizan" zitiert. Vergleiche
dazu seine
Überlieferung in dem "Sunan" von
Abu Dawud und in
al-Nasai übermittelt durch
Abu Hazim
Aschdschai,
Ikrima
und andere.
27.
Zubaid ibn al-Harith ibn Abdul-Karim al-Yami al-Kufi
Er ist auch bekannt als Abu Abdurrahman und wird erwähnt in
al-Dhahabi „al-Mizan“, worin der Autor sagt:
„Er ist ein zuverlässiger aus der späteren
Gefährtengeneration [tabi´un]
der zur Schia neigt“. Dann zitiert er einige Aussagen, dass Zubaids
Überlieferungen von
al-Qattan bestätigt werden, und
dass es andere bekannte Kritiker und Prüfer gibt, die ihn als
zuverlässig einstufen. Abu Ishaq
al-Dschawzdschani hat einige
bösartige Aussagen über ihn verfasst, wie es für
Nasibis
üblich ist: „Unter den Bewohner
Kufas gibt es eine Fraktion,
dessen Glaube nicht geschätzt wird, dennoch werden sie als
Meister der
Überlieferung angesehen. Zu ihnen gehörten
Abu
Ishaq,
Mansur,
Zubaid al-Yami,
al-Amasch und andere
Zeitgenossen. Die Leute haben sie toleriert aus keinem
anderen Grund als ihre Wahrhaftigkeit bei der Weitergabe von
Überlieferungen, und ihre Weitergaben bestätigen die
Authentizität des jeweils anderen.“
Ausgehend von dieser Schlussfolgerung bestätigt sogar er,
dass sie die Wahrheit verbreiten. Die Wahrheit wird nicht nur
von aufrichtigen Gerechten verbreitet, sondern manchmal auch
von Halsstarrigen und Verbissenen.
Was für einen Schaden könnte es für diese erhabenen Säulen
des Wissens und diesen Meistern der
Überlieferung im
Islam
bewirken, wenn solch eine Kritik nicht ihre hohe Achtung zu
der Familie des
Propheten (s.) ehrt, welche die Tore zur
Erlösung und die Beschützer aller Menschen auf Erden nach dem
Propheten sind, die
Arche der Erlösung seines Volkes. Welcher
Schaden kann sie von einem Kritiker befallen, der gar keine
andere Wahl hat, als seine Forschung so lange fortzusetzen,
bis er an ihr Tor gelangt und keine andere Wahl hat, als sie
um ihren Gefallen zu bitten?
Wenn Würdenträger meiner Sippe zufrieden sind mit mir,
Dann lass die Schufte sich an mir reiben und ärgerlich sein
mit mir.
Diese Personen achten keinen Deut auf
al-Dschawzdschani
oder andere wie ihn, die als vertrauenswürdig eingestuft
wurden von den Autoren der
Sahih-Bücher wie auch der
Geschichts-Werke [sunan]. Vergleiche dazu die Überlieferung
von
Zubaid sowohl in
Buchari als auch
Muslim, wie sie
übermittelt wurden von
Abu Wail,
al-Schabi,
Ibrahim al-Nachi
und
Saad
ibn Ubaidullah. Seine
Überlieferung übermittelt
durch
Mudschahid zitiert nur
Buchari. Im
Muslims
"Sahih" ist
seine
Überlieferung übermittelt von
Murrah al-Hamdani,
Muharib
ibn Dithar,
Ammara ibn
Umair und
Ibrahim Taimi. In beiden
Sahih-Werken ist eine weitere
Überlieferung durch ihn
übermittelt von
Schuba,
al-Thauri und
Muhammad
ibn Talha.
Muslims
"Sahih" ist seine
Überlieferung zudem übermittelt von
Zuhair
ibn Muawiya,
Al-Fadhal ibn Ghazwan und
Hussain ibn
Nachi.
Er starb 124
n.d.H., möge
ALLAH seiner
Seele [nafs] gnädig sein.
28.
Zaid
ibn al-Habab - Abul-Hasan al-Kufi al-Tamimi
Ibn Qutaiba
hat in seinem Welk "al-Ma´arif" dessen
Biographie unter diejenigen Biographien eingefügt, die er
schiitischen Würdenträgern zugeordnet hat.
Al-Dhahabi hat
ihn in seinem "al-Mizan" erwähnt und beschreibt ihn als „fromm,
wahrheitsliebend und wahrhaftig“. Er wird als wahrhaftiger
Gewährsmann angesehen von
Ibn Mu'in und
Ibn al-Madini.
Er hat zudem
Abu
Hatim und
Ahmad zitiert, die ihn als glaubwürdig
beschreiben mit dem Zusatz, dass
Adi gesagt hat:
„Er ist einer
der glaubwürdigen
Überlieferer aus
Kufa, dessen Wahrhaftigkeit
nie angezweifelt wurde“.
Muslim hat seinen Aussagen vertraut.
Vergleiche dazu das "Sahih" des Letztgenannten, welches eine
Überlieferung beinhaltet, die weitergegeben wurde von
Muawiya
ibn Salih,
al-Dhahhak ibn Uthman,
Qurra ibn
Chalid,
Ibrahim ibn Nafi,
Yahya ibn
Ayyub,
Saif ibn Sulaiman,
Hasan ibn
Waqid,
Ikrima ibn
Ammar,
Abdulaziz ibn Abu Salma und
Aflah ibn
Said.
Seine
Überlieferung wird zitiert von
Ibn Abu
Schaiba,
Muhammad
ibn Hatim,
Hasan Hulwani,
Ahmad ibn
al-Mundhir,
Ibn Namir - Abdullah ibn Namir,
Ibn Karib,
Muhammad
ibn Rafi,
Zuhair ibn
Harb und
Muhammad ibn Faradsch.
29.
Salim ibn Abul-Dschad al-Aschdscha´i al-Kufi
Er ist der Bruder von
Ubaid,
Ziyad,
Umran und
Muslim, den Söhnen von
Abdullah Dschad. Im Band sechs des "al-Tabaqat" erwähnt
Sa´d sie alle auf Seite 230 und den folgenden Seiten.
Als er zu
Muslim kam, schrieb er: „Abul-Dschad hatte sechs
Söhne. Zwei davon folgten der
Schia. Diese
waren
Salim und
Ubaid. Zwei andere waren
Muridschis wohingegen zwei mit den
Charidschiten übereinstimmten. Ihr Vater sagte
gewöhnlicherweise: ‚Was ist nur mit euch? Ich bin verwundert,
warum Allah eure Ansichten so unterschiedlich gemacht hat’.“
Ibn Qutaiba
behandelt sie auf der Seite 156 in seinem "Ma´arif“
im Kapitel, das die
schiitischen
späteren Gefährten [tabi´un]
und ihre Anhänger behandelt. Eine Gruppe
Gelehrter hat die
schiitischen Ansichten von
Salim
ibn Abul-Dschad bestätigt.
Qutaiba hat
ihn auf Seite 206 seines "Ma´arif" unter den
schiitischen Würdenträgern aufgelistet, und das gleiche hat
auch
al-Schahrastani in seinem Werk „al-Milal wa-Nihal“ auf
Seite 27 seines zweiten Bandes in einer Fußnote zum Kapitel
über
Ibn Hazm getan.
Al-Dhahabi erwähnt ihn in seinem „al-Mizan“
und nennt ihn einen glaubhaften
späteren Gefährten [tabi´un].
Er weist auch drauf hin, dass seine
Überlieferung übermittelt
von
al-Nu´man ibn Baschir und
Dschabir in beiden
Sahih-Werken
eingebunden wurde, wie Überlieferungswissenschaftler es
wissen.
Al-Dhahabi sagt, dass seine
Überlieferung über
Abdullah
ibn Umar und von
Ibn Umar in
Bucharis „Sahih“
vorkommt. Letztgenanntes beinhaltet auch seine
Überlieferung
über
Ma´dan ibn Abu Talha und
dessen Vater. Seine
Überlieferung wird zitiert in beiden
Sahih-Büchern von
al-A´masch,
Qatada,
Amr ibn Murra,
Mansur, und
Hasin
ibn Abdurrahman . Er kennt auch
Überlieferungen, die von
al-Nisa´i
und
Abu Dawud in ihren jeweiligen
Geschichtswerken [sunan]
zitiert werden.
Er starb 87 oder 97
n.d.H. während der Regierungszeit von
Sulaiman ibn Abdulmalik oder, wie es manche behaupten, 100
oder 101
n.d.H. in der Zeit von
Umar ibn
Abdul Aziz, und
ALLAH
weiß es am besten.
30.
Salim ibn Abu Hafsa al-Idschli al-Kufi
Schahrastani schließt ihn in sein Buch
„al-Milal
wa-Nihal“ unter die schiitischen Würdenträger ein.
Al-Fallas
behauptet: „Er ist ein schwacher
Überlieferer, der ein
Extremist ist in seinem
schiitischen Glauben“.
Ibn Adi Adi sagt:
„Die Leute beschuldigen ihn des Extremismus, aber ich hoffe,
dass nichts falsch ist mit seinen
Überlieferungen“.
Muhammad ibn Baschir al-Abdi sagt: „Ich habe
Salim ibn Abu Hafsa als
einen Dummkopf mit einem langen
Bart gesehen; was für ein
Bart“, denn er sagt: ‚Ich wünschte ich wäre ein Teilhaber
Alis
in allem, was er ertragen musste, gewesen’.“
Al-Hussain
ibn Ali al-Dschu´fi sagte: „Ich sah
Salim ibn Abu Hafsa als
einen Dummkopf mit einem langen Bart, der immer wieder sagte:
‚Hier bin ich oh Mörder von
Nathal und Zerstörer der
Umayyaden’.“
Amr ibn
Salim ibn Abu Hafsa fragte ihn einst: „Hast du
Uthman ermordet“? Er antwortete: „Ich?“
Amr sagte:
„Ja du,
denn du verurteilst den Mord nicht“.
Ibn Madini hat
gesagt: „Ich habe
Dscharir sagen gehört: ‚Ich habe meine
Freundschaft mit
Salim ibn Abu Hafsa beendet, weil er ständig
die
Schiiten verteidigte’.“
Al-Dhahabi hat
seine Biographie ausführlich beschrieben und alle oben
genannten Fakten erwähnt. In seinem "Tabaqat" auf Seite 234 im sechsten Band
erwähnt ihn
Ibn
Saad und sagt: „Er ist sehr standhaft in
seinem
schiitischen Glauben. Er betrat
Mekka während der
Regierungszeit der
Abbasiden und schrie heraus: "Hier bin ich,
hier bin ich oh Mörder der
Umayyaden!“
Seine Stimme war
ziemlich laut, derart dass sein Ruf von
Dawud ibn Ali gehört
wurde, der fragte: „Wer ist dieser Mann?“ Die Leute
informierten ihn, dass es
Salim ibn Abu Hafsa war und
erzählten ihm seine Geschichte und seine Ansichten.
Al-Dhahabi hat seine Biographie in sein "al-Mizan" mit aufgenommen mit dem Kommentar:
„Er gehörte zu den Anführern derjenigen, die
Abu Bakr und
Umar herabwürdigten“.
Trotz alldem haben
beide Sufyans seine
Überlieferungen zitiert, wie
auch
Muhammad ibn Fudhail, während
Tirmidhi seinen Aussagen
vertraute und
Ibn
Mu'in ihn als glaubhaft einstufte. Er starb
137
n.d.H..
31.
Sad
ibn Tarif al-Iskafi al-Hanzali al-Kufi
Al-Dhahabi erwähnt ihn und markiert seinen Namen mit den Initialen „TQ“ als Hinweis auf die beiden Autoren von
Geschichts-Werken [sunan], die ihn zitieren.
Al-Dhahabi zitiert auch
al-Fallas, der
Sad als
„schwachen Extremisten
mit
schiitischem Glauben“ einstuft. Obwohl sie ihn als
„extremen
Schiiten“ einstufen, zitieren ihn al-Tirmidhi und
andere. Vergleiche dazu die Überlieferung in
al-Tirmidhis "Sahih", die von
Ikrima und
Abul Wail übermittelt wurde. Er
übermittelt auch
Überlieferungen, die von
al-Asbagh
ibn Nabatah,
Uthman ibn
Talha und
Umar ibn
Mamun weitergeleitet wurden.
Israil,
Haban und
Abu
Muawiya zitieren ihn alle.
32.
Said
ibn Aschwa
Er ist erwähnt in
al-Dhahabi "al-Mizan" in dem der Autor
schreibt: „Said
ibn Aschwa ist ein berühmter glaubhafter
Richter aus
Kufa.“
Al-Nisa´i sagt, dass es keine Fehler gibt
in seinen
Überlieferungen und dass er ein Freund von
al-Schabi ist.
Al-Dschawzdschani beschreibt ihn als extremen
Herätiker und
schiitischen Zeloten.
Sowohl
Buchari als auch
Muslim vertrauen seiner Person in
ihren jeweiligen
Sahih-Werken. Seine
Überlieferung von
al-Schabi gilt als authentisch für beide Autoren der
Sahih-Bücher. In beiden
Sahihs, sowohl bei
Buchari als auch
bei
Muslim ist seine
Überlieferung zitiert durch
Zakariyya ibn Abu Zaida und
Chalid
al-Chassa. Er starb während der
Regierungszeit von
Chalid
ibn Abdullah.
33.
Said ibn Chaitham al-Hilali
Ibrahim ibn Abdullah ibn al-Dschunaid wurde einstmals
gefragt: „Said
ibn Chaitham ist ein
Schiit, was denkst
du
über ihn?“ Er antwortete: „Lass uns annehmen, dass er ein
Schiit ist, aber er ist auch vertrauenswürdig.“
Al-Dhahabi erwähnt ihn in seinem "al-Mizan" und zitiert
Ibn Mu'in, der das Wesentliche des oben erwähnten überliefert. Er
markierte seinen Namen mit den Initialen sowohl von
Tirmidhi als auch
al-Nasai Er erwähnt ebenso die
Tatsache, dass
Said
Überlieferungen von
Yazid ibn Abu Ziyad
und
Muslim
al-Malai überliefert. Sein Neffe,
Ahmad ibn Raschid überliefert seine
Überlieferungen ebenfalls.
34.
Salama ibn al-Fudhail al-Abrasch
Er war Richter in
Ray und Aufzeichner von
Überlieferungen
und Aufzeichnungen der Kriege, an denen der
Prophet (s.)
teilnahm, übermittelt durch
Ibn Ishaq, worin er als Abu
Abdullah bekannt ist.
In seiner Biographie im Werk "al-Mizan" von
Ibn Mu'in
steht: „Salama al-Abrasch al-Radhi ist ein gläubiger
Schiit
und ein Mann, dessen
Überlieferungen oft zitiert werden, und
es gibt keine Fehler darin.“
Abu Zarah hat im gleichen Werk
erwähnt, dass die Einwohner von
Ray
ihn nicht besonders mögen aufgrund seiner religiösen
Ansichten. Tatsächlich folgt ihre Einstellung aufgrund ihrer
eigenen Ansichten hinsichtlich der Anhänger des
Hauses des
Propheten (s.).
Al-Dhahabi erwähnt ihn in seinem
"al-Mizan" und markiert
seinen Namen mit den Initialen von
Abu Dawud und
al-Tirmidhi
und sagt: „Man erinnert sich seiner aufgrund seiner
Ritualgebete und
Bittgebete“.
Er starb 191
n.d.H..
Ibn Mu'in bestätigt die Tatsache, dass
die
Überlieferungen bezüglich der militärischen
Auseinandersetzungen, wie sie von Salama übermittelt wurden,
glaubwürdiger sind als von irgendeinem anderen.
Zanih wird
zitiert mit der Aussage, dass er Salamah al-Abrasch gehört
haben will, dass jener
Überlieferungen zu den Feldzügen zwei
Mal von
Ishaq gehört hat, und diese auch aufgeschrieben hat,
wie er auch andere
Überlieferungen zu den Feldzügen
aufschrieb.
35.
Salama ibn Kahl ibn Hasin ibn Kadi ibn Asad al-Hadhrami,
Abu Yahya
Eine Reihe von
Gelehrten, die der Mehrheitsmeinung unter
den
Muslimen folgen, wie z.B.
Ibn Qutaiba
in seinem "Ma´arif",
der seine Auszeichnung auf Seite 206 erwähnt, und
al-Schahrastani
in seinem "al-Milal wa-Nihal" auf Seite 27 im
zweiten Band, zählten ihn zu den
schiitischen Würdenträgern.
Die Autoren der
sechs Sahih-Werke haben ihm allesamt
vertraut, wie auch andere. Er hat die
Überlieferungen gelernt
von Leuten wie
Abu Dschahifa,
Suwaid
ibn Ghaflah,
al-Schabi
und
Ata
ibn Abu Rabah, die alle bei
Buchari und
Muslim genannt
werden. In
Muslim zitiert er
Überlieferungen von
Qarib,
Dharr ibn
Abdullah,
Baqir
ibn al-Aschadsch,
Zaid ibn Kab,
Said ibn
Dschubair,
Mudschahid,
Abdullah ibn Abdurrahman ibn Yazid,
Abu Salama ibn Abdurrahman,
Muawiya
ibn al-Suwayd,
Habib ibn Abdullah und
Muslim al-Batin.
Al-Thaquri und
Schuba haben ihn
beide in diesen beiden Werken zitiert, während in
Buchari
seine
Überlieferung zusätzlich zitiert wird von
Isma´il ibn
Abu Chalid. In
Muslim wird er zudem zitiert von
Said ibn
Masruq,
Aqil ibn Chalid,
Abdulmalik ibn Abu Sulayman,
Ali ibn Salih,
Zaid ibn
Abu Anisa,
Hammad ibn
Salama und
Walid ibn
Harb.
Salama
ibn Kahl starb im Monat
Aschura des Jahres 121
n.d.H..
36.
Sulaiman ibn Sa´id al-Chuza´i al-Kufi
Er galt als der oberste
Schiit des
Irak, als
Richter unter
ihnen und als ihr Hüter und Berater. Man hatte sich allesamt
in seinem Haus getroffen, als man einen
Treueid ausrief zu
Imam Husain
(a.). Er gilt als Vorbote der
"Büßer" [tauwwabien]
unter den
Schiiten,
die den Aufstand zur Rache an den Mördern
Imam Husains
(a.)) anfachten. Sie waren viertausend
Entschlossene, die in der Nähe von
Nachila im frühen Monat
Rabi-ul-Thani im Jahr 65
n.d.H. lagerten und dann in Richtung
Ubaidullah ibn
Ziyad loszogen und seine Armee bei
Dschazira
angriffen. Sie kämpften standhaft, bis jeder einzelne von
ihnen starb. Auch
Sulaiman wurde
Märtyrer an
einem Platz mit der Bezeichnung "Ain
al-Warda", nachdem ihn
Hasin mit einem
tödlichen Pfeil getroffen hatte. Er war damals 93 Jahre alt.
Sein Kopf und derjenige von
al-Musayyib
ibn Nadschaba wurden
als Trophäe zu
Marwan ibn al-Hakam gebracht.
Seine Biographie ist aufgezeichnet im sechsten Band, Teil
eins im "Tabaqat" von Ibn
Ibn Saad und im
"Istiab" von Ibn
Ibn Abdulbar. Alle diejenigen, welche die Geschichten der Ahnen
beschrieben haben, haben auch seine Biographie aufgezeichnet
und seine Tugenden, und haben seinen
Glauben und seine
Frömmigkeit gelobt. Er erfreute sich hohen Ansehens, großer
Ehre und Würde in seiner Bevölkerung, und sein Wort wog
schwer. Er ist derjenige, der
Hauschab, einen berüchtigten
Feind des
Befehlshaber der Gläubigen, während eines
Zweikampfes bei der
Schlacht von Siffin tötete.
Sulaiman trug
in jener Schlacht leidenschaftlich dazu bei, dass die Feinde
der
Ahl-ul-Bait
(a.) auseinander gerissen wurden.
Überlieferer
suchten seine Nähe. Die
Überlieferungen, die er über den
Propheten (s.) weitergibt, sowohl diejenigen, die er direkt
weiter gibt, als auch diejenigen mit Verweis auf
Dschubayr ibn Mutim, der ihm vertraute, sind sowohl in den
Sahih-Werken von
Buchari als auch von
Muslim aufgezeichnet.
Im Letztgenannten
wird er zudem zitiert von
Abu Ishaq Subaii und
Adi ibn Thabit al-Kufi.
Sulaiman hat auch Überlieferungen weitergereicht, die
in keinen der
Sahih-Werke enthalten sind. Diese beinhalten Aussagen vom
Befehlshaber der Gläubigen, seinem Sohn
Imam al-Hasan al-Mudschtaba und
Abi. In Werken außerhalb dieser
genannten
Sahih-Bücher, werden seine
Überlieferungen
übermittelt von
Yahya ibn Yamur,
Abdullah ibn Yasar und
anderen.
37.
Sulaiman ibn Tarchan al-Taimi al-Basri
Der ehemalige Sklave der
Qays und ein
Vorbeter gilt als
einer der vertrauenswürdigsten Persönlichkeiten hinsichtlich
Überlieferungen.
Ibn Qutaiba zählt ihn zu den
schiitischen
Würdenträgern in seinem Buch "al-Ma´arif". Die Autoren der
sechs Sahih-Werke, wie auch andere, haben ihm vertraut.
Vergleiche dazu seine
Überlieferung in beiden
Sahih-Werke
übermittelt durch
Anas ibn
Malik,
Abu Madscha,
Bakr ibn
Abdullah,
Qatada und
Abu Uthman
al-Nahdi. In
Muslims "Sahih"
werden seine
Überlieferungen über andere Wege zitiert. Zudem
sind in beiden
Sahih-Werken seine
Überlieferungen zitiert
durch seinen Sohn
Mutmir und durch
Schuba und
al-Thauri. Auch
eine andere Gruppe zitiert seine
Überlieferungen in
Muslims "Sahih". Er starb 143
n.d.H..
38.
Sulaiman ibn Qarm ibn Muadh
Er ist auch bekannt unter dem Namen
Abu Dawud al-Dabbi al-Kufi.
Ibn Haban erwähnt ihn in einem gesonderten Text zur
Biographie
Sulaimans in seinem "al-Mizan".
Ibn Haban sagte:
"Er ist ein Ablehner [rafidhi] – sogar sehr deutlich“.
Nichtsdestotrotz hat
Ahmad ibn
Hanbal ihm vertraut. In der
Zusammenfassung zu
Sulaimans Biographie, wie es in "al-Mizan"
aufgezeichnet ist, sagt
Ibn Adi: „Die
Überlieferungen, die von
Sulaiman ibn Qarm weitergegeben werden, sind authentisch. Und
zudem sind seine
Überlieferungen weitaus vertrauenswürdiger
als diejenigen von
Sulaiman
ibn Arqam“.
Muslim,
al-Nisa´i,
al-Tirmidhi und
Abu Dawud; alle haben
seine
Überlieferungen zitiert. Als
al-Dhahabi ihn erwähnt,
setzt er die Initialen dieser Überlieferungssammler auf seinen
Namen. Vergleiche dazu in
Muslims "Sahih" wie
Abul Dschawabs
Überlieferung weitergegeben wird durch
Sulaiman ibn Qarm über
al-Amasch bis zum
Propheten (s.). Besagte
Überlieferung
behandelt die Aussage des
Propheten (s.) darüber, dass ein Mensch
mit denjenigen Kontakt pflegt, die er liebt. In den
Geschichtswerken [sunan] wird seine
Überlieferung zitiert von
Thabit über
Anas zurück bis zum
Propheten (s.), der gesagt
hat: „Nach Wissen zu streben ist eine religiöse Verpflichtung
für jeden Muslim“. Er zitiert
al-Amasch über
Amr ibn MurraA
über
Abdullah ibn al-Harith über
Zuhair ibn
al-Arqam über
Abdullah
ibn Umar, der sagt, dass
al-Hakam ibn Abdul As es
gewohnt war, mit dem
Propheten (s.) Kontakt zu haben, um es
dann den
Quraisch verdreht wieder zu geben. Daher hat der
Prophet (s.) sein Verhalten verurteilt und alle, die ihm
folgen, bis zum
Tag des
Gerichts.
39.
Sulaiman ibn Mihran al-Kahili al-Kufi al-Amasch
Er ist einer der
schiitischen Anführer und einer der
zuverlässigsten
Überlieferer. Zahlreiche
sunnitische
Gelehrte,
wie z.B.
Ibn
Qutaiba in seinem Ma´arif und
al-Schahrastani
in seinem "al-Milal wa-Nihal",
wie auch viele andere, zählten ihn zu den
schiitischen Würdenträgern.
In seiner Biographie über
Zubaid sagt
al-Dschawzdschani
Folgendes im Buch „al-Mizan“: „Unter der Bevölkerung von
Kufa
gibt es einige Leute, deren Glaubensrichtung nicht angesehen
ist, aber sie haben die Meister der
Überlieferung unter den
Überlieferern von
Kufa unter sich. Zu ihnen gehören
Abu
Ishaq,
Mansur,
Zubaid al-Yami,
al-Amasch und andere Zeitgenossen.
Die Leute dulden sie nur deshalb, weil sie wahrhaftig in der
Weitergabe der
Überlieferungen sind“. Bis zum Ende jener
Aussage wird die Dummheit und das Vorurteil klar deutlich, das
dahinter steckt. Welcher Schaden kann diese Würdenträger
treffen, falls die
Nasibis nicht ihren Einsatz zur Erfüllung
der
göttlichen Befehle, um
ALLAHs Wohlgefallen zu erlangen,
indem sie treu zur Familie des
Propheten (s.) und seine
Nachkommenschaft verbleiben, anerkennen? Jene
Nasibi – und
das ist eine Tatsache – haben diese Leute nicht geduldet, nur
weil sie wahrhaftig waren in der Übermittlung von
Überlieferungen, sondern weil sie unverzichtbar waren. Hätten
sie die
Überlieferungen durch diese Leute abgelehnt, dann wäre
die Mehrheit der
prophetischen
Überlieferungen hinfällig
geworden, wie es
al-Dhahabi selbst zugibt in seinem „al-Mizan“,
als er die Biographie von
Aban ibn
Taghlib diskutiert. Ich
glaube, dass die Aussage von
al-Mughira: „Abu
Ishaq und dein
Amasch haben
Kufa an den Rand der Zerstörung geführt“, nur
gegen die Leute mit
schiitischem Glauben gesagt wurde. Ganz im
Gegensatz dazu waren sowohl
Abu
Ishaq als auch
al-Amasch
Meere des Wissens und Hüter des
prophetischen Erbes.
Al-Amasch hat uns eine Reihe von interessanten
Begebenheiten hinterlassen, die eindringlich seine Größe
darlegen. Eine davon ist beispielsweise aufgenommen von
Ibn Challikan in seinem
"Wafiyya al A´yan", worin sich
al-Amaschs Biographie befindet, worin der Autor darlegt:
„Hischam
ibn Abdulmalik schrieb einst an
al-Amasch und
sagte: ‚Wiederhole für mich die Tugenden
Uthmans und
Alis
Laster’.
Al-Amasch nahm den Brief und warf es ins Maul eines
Kamels. Dann drehte er sich zum Briefüberbringer und sagte:
‚Das ist meine Antwort’. Der Briefüberbringer aber flehte
al-Amasch an und wies ihn darauf hin, dass sein Auftraggeber
ihn umbringen würde, wenn er ohne Nachricht zurückkehrt. Und
er flehte auch seine Brüder an
al-Amasch dazu zu bringen,
etwas aufzuschreiben. Schließlich schrieb er: ‚Im Namen Gottes
des Allerbarmers, des Barmherzigen. Wenn
Uthman sämtliche
Tugenden aller Menschen der Welt hätte, würde es dir nichts
nützen, und wenn
Ali in sich alle Laster der Menschen der Welt
hätte, könnten sie dir letztendlich nicht schaden. Daher sei
beunruhigt über deine eigene
Seele, und der Friede sei mit
Dir’.“
Eine andere Anekdote ist wiedergegeben bei
Ibn Abdulbar
in seinem Kapitel über die Aussagen der Geistlichen, welche
ihre Werke gegenseitig bewerten, in seinem Buch „Dschami Bayan
al-Ilm wa Fadha´il“. Der Autor zitiert
Ali ibn Chaschram, der
sagt: „Ich hörte
Abul-Fadhl ibn Musa sagen: ‚Ich betrat einst
das Haus von
al-Amasch begleitet von
Abu Hanifa, um ihn
während einer Krankheit zu besuchen.
Abu Hanifa sagte: ‚Oh Abu
Muhammad! Wenn ich nicht befürchten würde, dass mein Besuch
eine Belastung für dich wäre, dann hätte ich Dich öfters
besucht.’
Al-Amasch antwortete: ‚Du bist eine Belastung für
mich selbst in deinem eigenen Haus, so stell dir vor, wie ich
mich fühle, wenn ich dein Gesicht sehen muss’.“
Abul-Fadhl
fuhr fort zu erzählen, dass als sie das Haus von
al-Amasch
verlassen hatten,
Abu Hanifa behauptete: ‚Al-Amasch
hat nie das
Fasten im
Monat Ramadan beachtet’.
Ibn al-Chaschram fragte
daraufhin
al-Fadhl, was denn
Abu Hanifa damit gemeint hätte.
Al-Fadhl antwortete: ‚Al-Amasch beachtete die
Dämmerung am
Morgen entsprechend der
Überlieferung des
Propheten (s.),
welche von
Hudhaifa al-Yamani wiedergegeben wird’.“
Tatsächlich befolgte er den
qur'anischen
Vers:
„Und esst und trinkt, bis ihr in der Morgendämmerung den
weißen Faden vom schwarzen Faden unterscheiden könnt und
vollzieht danach das Fasten bis zur Nacht.“
Die Autoren von
"al-Wadschiza"
und "Bihar-ul-Anwar" haben
beide
Hasan ibn Said an-Nachi zitiert,
Scharik ibn Abdullah, den Richter zitiert, der sagte: „Ich besuchte
al-Amasch als er krank war vor seinem Ableben. Während ich
dort war, traten
Ibn Schabrama,
Ibn Layla und
Abu Hanifa ein
und erkundigten sich nach seiner Gesundheit. Er erzählte
ihnen, dass er unter akutem Fieber leide, dass er
Gott fürchte
wegen seiner Sünden und er brach in Tränen aus.
Abu Hanifa
sagte zu ihm: ‚Oh
Abu Muhammad, sei gottesehrfürchtig, schau
nun auf dich selbst. Du verbreitetes zahlreiche
Überlieferungen über
Ali, wobei es besser wäre,
du würdest sie
widerrufen.’
al-Amasch antwortete: ‚Du wagst es so etwas zu
einem Menschen wie mir zu sagen?’“ Er verurteilte ihn, aber es
besteht hier keine Notwendigkeit, es weiter auszubreiten.
Er war – möge
ALLAH seiner Seele Gnade gewähren – wie
al-Dhahabi ihn in seinem "al-Mizan" beschrieb, ein
vertrauenswürdiger
Imam. Er war genau so, wie
Ibn Challikan
ihn in dessen Biographie in seinem Werk "Wafiyya al-A´yan"
beschrieben hat, ein wahrhaftiger und tugendhafter Mann des
Wissens. Zahlreiche
Gelehrte haben alle seine Wahrhaftigkeit,
Bescheidenheit und Frömmigkeit eingestanden. Die Autoren der
sechs Sahih-Werke, wie auch zahlreiche andere neben ihnen,
haben allesamt seinen Aussagen vertraut. Vergleiche dazu
seine
Überlieferung in den
Sahih-Werken von
Buchari und
Muslim
übermittelt durch
Zaid ibn
Wahab,
Said ibn
Dschubair,
Muslim al-Batin,
al-Schabi,
Mudschahid,
Abu Wail,
Ibrahim
Nachai
und
Abu
Salih Thakwan. Er wird zitiert in weiteren Werken
mittels
Schuba,
al-Thauri,
Ibn Uyayna,
Abu Muawiya Muhammad,
Abu Awana,
Dscharir, und
Hafs ibn
Ghiyath.
Al-Amasch wurde 61
n.d.H. geboren und starb 148
n.d.H., möge
ALLAH barmherzig zu ihm
sein.
40.
Scharik ibn Abdullah ibn Sinan al-Nachi al-Kufi al-Qadhi
Imam Abu
Qutaiba hat ihn freimütig in seinem "Ma´arif"
aufgelistet unter den
schiitischen Würdenträgern. In der
Schlussfolgerung von
Schariks Biographie, wie es in "al-Mizan"
aufgezeichnet wurde, schwört
Abdullah
ibn Idris, dass
Scharik
ein
Schiit ist. Auch
Abu Dawud
Rawahi wird in "al-Mizan"
zitiert, wie er gehört haben will: „Ali
(a.) ist die beste
Schöpfung, wer immer diese Tatsache bestreitet ist ein
Nichtgläubiger“. Was er damit meinte ist selbstverständlich,
dass
Ali der beste Mann ist außer dem
Propheten (s.), wie es
alle
Schiiten glauben. Aus diesem Grund hat
al-Dschawzdschani, wie es in "al-Mizan"
zitiert wird, ihn als "abgewichen"
bezeichnet, wobei die "Abweichung" darin besteht, dass jener
die Glaubensrichtung der
Ahl-ul-Bait derjenigen von
al-Dschawzdschani vorgezogen hat. "Al-Mizan" zitiert ebenfalls
Schariks
Überlieferung bezüglich dem
Befehlshaber der Gläubigen (a.). Er zitiert
Abu Rabia über
Ibn Buraida über
seinen Vater bis hin zum
Propheten (s.) der sagte:
„Jeder
Prophet hinterlässt einen Vertreter und
Erben“.
Er war sehr enthusiastisch bei der Verbreitung des Wissens
hinsichtlich der Tugenden des
Befehlshabers der Gläubigen (a.)
und bei der Ausüben von Druck auf die
Umayyaden,
dessen Auszeichnungen anzuerkennen und zu veröffentlichen. In
seinem Werk "Durra al-Ghawwas" sagt
al-Hariri gemäß
Schariks
Biographie in
Ibn Challikans Werk "Nachrufe der Persönlichkeiten [wafayat al-ayan]": „Scharik
hatte einen
Umayyaden als Freund. Eines Tages wiederholte
Scharik die Auszeichnungen
Ali ibn Abu Talibs (a.). Sein
umayyadischer Freund sagte, dass
Ali
ein "feiner Kerl" sei.
Dieses erzürnte
Scharik dermaßen, dass er sagte: „Ist das alles, was du
über
Ali zu sagen hast, dass er ein feiner Kerl
war und nicht mehr?“
In der Zusammenfassung von
Schariks Biographie, wie es in "al-Mizan"
wiedergegeben wird, zitiert Ibn
Abu Schaiba aus der Quelle
Ali
ibn Hakim ibn Qadin, der ihn zitierte, dass einstmals eine
Beschwerde über
Scharik ihm vorgebracht wurde. Der Mann
sagte: „Die Leute sagen, dass deine Gedanken zweifelhaft
sind.“
Scharik antwortete: „Du Narr, wie könnten diese
Gedanken zweifelhaft sein?! Ich wünsche, ich wäre anwesend
gewesen in
Alis Armee und hätte mein Schwert mit dem Blut der
Feinde durchnässt“.
Jeder, der
Schariks Lebensweise studiert, wird überzeugt
sein, dass der Mann ein sehr loyaler Anhänger des Weges der
Ahl-ul-Bait war. Er übermittelte eine große Menge der
Überlieferungen, die von den gelehrtesten Anhängern der
Ahl-ul-Bait weitergegeben wurden. Sein Sohn Abdurrahman sagte:
„Mein Vater lernte viele Sachfragen von
Dschafar
al-Dschufi
zusätzlich zu zehntausenden seltener
Überlieferungen“.
Abdullah ibn al-Mubarak wird in "al-Mizan" zitiert, wie er
sagt: „Scharik ist wissender über die in
Kufa bekannten
Überlieferungen als
Sufyan. Er war ein erklärter Gegner von
Alis Verleumdern, und jedem, der krankhaft über ihn sprach“.
Abdussalam ibn Harb fragte ihn einstmals: „Warum besuchst
du nicht deinen kranken Bruder“. Er warf ein: „Und wer soll
das sein?“ Der Mann antwortete: „Malik
ibn Maghul“.
Scharik, wie es in der Biographie über ihn in "al-Mizan" steht sagte
dann: „Jeglicher, der krankhaft über
Ali oder
Ammar spricht,
ist sicherlich nicht mein Bruder“.
Einmal wurde der Name von
Muawiya in seiner Anwesenheit erwähnt und er wurde als "nachsichtig" beschrieben.
Scharik, wie es in seiner Biographie im "al-Mizan" wie auch in
Ibn Challikan "Wafiyya
al-A´yan" erwähnt wird, erwähnte daraufhin
eine
Überlieferung des
Propheten (s.): „Wenn du
Muawiya auf
meiner Kanzel siehst, dann töte ihn“. Dies ist zitiert durch
al-Tabari und dieser wiederum ist zitiert durch
al-Dhahabi,
während letzterer die Biographie von
Abbad ibn Yaqub
diskutierte.
Ibn Challikans "Wafiyya" beinhaltet eine Biographie über
Scharik, worin der Autor einen Dialog zwischen
Scharik und
Mus´ab ibn Abdullah al-Zubairi in Anwesenheit des
abbasidischen Herrschers
al-Mahdi zitiert.
Mus´ab fragt
Scharik: „Erniedrigst du tatsächlich
Abu Bakr und
Umar?“, bis
hin zu der Auflösung der Geschichte.
Trotz alldem, beschreibt ihn
al-Dhahabi als „wahrhaftigen
Imam“. Er zitiert auch
Ibn Mu'in, der sagt, das
Scharik ein
„glaubhafter Wahrhaftiger“ ist. In der Schlussfolgerung der
Biographie stellt der Autor fest: „Scharik war eine Bastion
des Wissen.
Ishaq al-Azraq lernte von ihm neuntausend
Überlieferungen“. Er zitiert auch
Tauba al-Halabi, der sagt:
„Wir waren einst in
Ramla, und jemand fragte, wer der beste
Mann im Lande war. Einige sagten
Lahi'a, während andere
Malik
nannten. Wir fragten
Isa ibn Yunus seine Ansicht kund zu tun.
Er sagte: Der Mann des Landes unter den Lebenden ist
Scharik.“
Muslim und die Autoren von vier
Geschichtswerken [sunan]
haben alle
Scharik vertraut. Vergleiche dazu die
Überlieferung, wie sie zitiert wird übermittelt von
Ziyad ibn Alaqa,
Ammar al-Duhni,
Hischam ibn Urwa,
Yuli ibn Ata ,
Abdulmalik ibn Umair,
Ammara ibn al-Qada und
Abdullah ibn Schabrama. Diese Schreiber haben zudem
Schariks
Überlieferungen weitergeleitet von
Ibn Schaiba,
Ali ibn Hakim,
Yunus ibn Muhammad,
Al-Fadhl ibn Musa,
Muhammad ibn Sabbah
und
Ali ibn Hadschar.
Er ist entweder in
Chorasan oder
Buchara geboren 95
n.d.H.
und starb in
Kufa am Samstag zu Beginn des Monats
Dhul-Qada
177 oder 178
n.d.H..
Weiter mit Beispielen
41-60