Javad Shayvard

Göttliche Gerechtigkeit

oder
Das Problem des Bösen

Javad Shayvard

 

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Kurze Zusammenfassung des Problems

Wenn es einen gerechten Gott gibt, - warum gibt es dann so viel Böses? Es gibt Tod, Krieg, Erdbeben, Hunger, härteste Lebensbedingungen usw. Darauf folgt das Argument, daß es entweder keinen Gott gibt oder aber einen grausamen Gott, der sich wie ein Ungeheuer daran freut, uns leiden zu sehen.

Diese Frage hat man zu allen Zeiten auf unterschiedliche Weise beantwortet. Einige der Antworten wollen wir kurz näher betrachten:

Gott ist das vollkommene Wesen und Gerechtigkeit ist ein Teil der Vollkommenheit. Darum ist Gott gerecht.

Somit ist schließlich alle Ungerechtigkeit, die wir in dieser Welt sehen ins rechte Licht gerückt. Mit anderen Worten: Es gibt nichts, dessen Er bedarf, Ungerechtigkeit kommt aber entweder aus Unkenntnis und Fanatismus oder aus einem Bedürfnis, und nichts von all dem ist vorstellbar für das vollkommene Wesen. In der Wüste Arafat, bevor seine Feinde ihn töteten, sagte Imam Hussain (a.s.): "Du, Allah, bist so ohne jedes Bedürfnis, das Du Dir selbst nichts geben kannst. Wie aber könnten dann wir Dir etwas geben?!"

Das Böse ist notwendig für das absolut Gute, den das absolut Gute ist die höchste (menschliche) Vollkommenheit.1

3. Die Freiheit des Menschen ist die Ursache des Bösen.2

Aus dieser Sicht lassen sich Kriege und soziale Ungerechtigkeiten erklären, nicht aber Erdbeben, Tod, Krankheit usw..

4. Das Böse ist etwas Negatives.

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