Imam Husains Martyrium
wird prophezeit
Als Imam
Husain (a.s.) geboren wurde, erschien der Engel Gabriel vor
dem Propheten (s.a.w.) grüßte ehrerbietig und sagte: "O
du, der von Allah so sehr geliebt wird, der Allmächtige
sendet dir Seinen Segen und die Fülle Seiner Gnade und will,
daß du Ali und Fatima zur Geburt des Kindes beglückwünschst,
das Hussain heißen soll, denn unter diesem Namen ist er den
Himmeln bekannt."
Der Engel
fuhr fort: "O Prophet Allahs, ich bin tief betrübt wegen
dieses neugeborenen Sohnes von Fatima (a.s.), der unsägliche
Schwierigkeiten, Nöte, Wunden und Schmerzen erleiden wird. Er
wird schließlich mit all seinen treuen Anhängern den
Märtyrertod erleiden in einer Wüste namens Kerbela, an den
Ufern des Euphrat im Irak, es wird eine Krise geben, und der
Bestand dieser offenbarten Religion für die Menschheit wird
vom Opfer Husains, deines Enkelsohnes, abhängen."
Als er dies
hörte, wurde der Prophet (s.a.w.) natürlich sehr traurig.
Unmittelbar
nach der Geburt Husains (a.s.) wurde Fatima (a.s.) krank, und
das gesegnete Kind wurde in die Obhut von Umm-ul-Fadhl
gegeben, und vierzig Tage lang steckte der große Gesandte
Allahs seinen Finger in den Mund des unschuldigen Kindes, und
vierzig Tage hindurch wurde es so versorgt, ohne irgendetwas
anderes. Große Gottesgelehrte sehen darin den Plan der
göttlichen Vorsehung, damit das Kind so teilhabe an der in
seinem Großvater, dem Führer und letzten Gesandten Allahs (s.a.w.)
tief verwurzelten Heiligkeit, denn Imam Husain (a.s.) sollte
im Namen seines Großvaters eines Tages die Führungsrolle
übernehmen, um die Wahrheit, um den Islam zu retten.