63. Predigt – Warnungen vor
den Versuchungen
In
dieser (Predigt) warnt er vor den Versuchungen des Diesseits.
Hört! Wahrlich, diese Welt ist eine
Heimstätte, vor der man nicht sicher ist, außer in ihr.
Und man kann durch nichts (Irdisches) Rettung erlangen, das um
dessenwillen (genommen) wurde: Die Menschen werden dadurch in
Versuchungen geprüft, und das, was sie davon um dessenwillen
genommen haben, von dem werden sie (durch den Tod
weg-)genommen und darüber um Rechenschaft befragt werden. Und
das, was sie davon genommen haben wegen etwas anderem (nämlich
dem Jenseits), zu dem werden sie gelangen, und sie werden dort
(im Jenseits) verbleiben. Wahrlich, diese (Welt) ist für
diejenigen, die Verstand besitzen, wie die Andeutung eines
Schattens, während du ihn sich ausbreiten siehst, bis er
schwindet, und (während du ihn) reichlich (siehst), bis er
sich (rasch) vermindert.
Erläuterung
Mit dem
Gleichnis des Schattens wird die Unbeständigkeit des Diesseits
dargestellt, während das Jenseits die beständige
Glückseligkeit darstellt. Die Eloquenz der Predigt findet
bereits am Anfang den Höhepunkt in der Aussage, dass der
Schutz vor dem Diesseits nur so lange möglich ist, so lange
man sich in ihr befindet, denn im Anschluss folgen die nicht
mehr vom Menschen beeinflussbaren Folgen des Diesseits.