98. Predigt – Unterdrückung durch die Umayyaden
In
dieser (Predigt) weist er (a.) auf die Unterdrückung durch die
Umayyaden hin.
Bei Allah, sie werden nicht ablassen, bis
es keine von Allah verbotene Tat gibt, die sie nicht für
erlaubt erklärt haben, noch ein Bund, den sie nicht gebrochen
haben, und (sie werden nicht ablassen) bis kein Haus aus Stein
oder (kein) Zelt aus Wolle übrig bleibt, ohne dass ihre
Unterdrückung darin Einzug hält und ihre schlechte Einhaltung
der Verträge sie (bei den Leuten) schlecht erscheinen lässt,
bis zwei Weinende sich erheben und weinen werden: Der eine
weint wegen seiner Religion, und der andere Weinende (weint)
für sein Diesseits, und die Hilfe des einen von euch für einen
von ihnen wird wie die Hilfe eines Sklaven für seinen Herrn
sein. (Das bedeutet) wenn dieser (Herr) zusieht, gehorcht
dieser (Sklave) ihm, wenn er aber abwesend ist, predigt er
hinter seinem Rücken schlecht über ihn. Der Höchste unter euch
in der Not wird der sein, der von euch das Beste über Allah
annimmt. Wenn Allah euch Lebensfreude schenkt, dann akzeptiert
sie, und wenn Er euch prüft, dann seid standhaft, denn „das
gute Ende ist für die Gottesehrfürchtigen.“
Erläuterung
Imam Ali (a.) sagt voraus, wie die islamische Gemeinschaft
zunächst durch die Umayyaden und dann durch spätere
Herrschaftsdynastien unterdrückt werden wird, was dann genau
so eingetroffen ist.