192. Predigt – Chutba al-Qasi´a
Sie wird
Chutba al-Qasi´a (“die herabwürdigende Predigt“) genannt, denn
sie enthält Tadel gegen Iblis (l.)
wegen seines Hochmuts, da er sich nicht vor Adam (a.)
niederwarf, und weil er der Erste war, der Fanatismus übte und
(falschem) Eifer nachging, sowie die Warnung an die Menschen,
seinem (Iblis´) Weg zu folgen.
Alle Lobpreisung gebührt Allah, Welcher
Sich mit Ehre und Stolz bekleidet hat, diese beiden
(Eigenschaften) für Sich erwählt hat unter Ausschluss Seiner
Schöpfung und sie für andere unzugänglich und als verboten
erklärt hat. Er hatte sie für Seine Pracht ausgewählt.
Über Iblis
Er verhängte den Fluch gegen diejenigen
unter Seinen Dienern, die Ihm diese (Pracht) zu entreißen
suchten. Dann stellte Er Seine Ihm nahe stehenden Engel
darüber auf die Probe, um die Demütigen unter ihnen von den
Hochmütigen zu unterscheiden. Und so sagte Allah Der Erhabene,
Der Kenner des Geheimen der Herzen und des Verdeckten des
Verborgenen:
„Ich bin im Begriffe, einen Menschen
aus Lehm zu erschaffen, und wenn Ich ihn gebildet und von
Meinem Geist in ihn gehaucht habe, dann fallt nieder vor ihm
in Niederwerfung.“ Da warfen sich die Engel allesamt nieder,
bis auf Iblis ...“
Der (falsche) Eifer stellte sich ihm in
den Weg, und so hegte er Stolz gegenüber Adam aufgrund seiner
Schöpfung und gebärdete sich ihm gegenüber fanatisch infolge
seines Ursprungs. Daher ist der Feind Allahs dieser Anführer
der fanatischen Eiferer und der Vorläufer der Arroganten, der
das Fundament des Fanatismus errichtete, und er suchte Allah
das Gewand des Stolzes zu entreißen, legte das Kleid der
Anmaßung an und entledigte sich des Schleiers der Demut.
Seht ihr nicht, wie Allah ihn wegen
seines Hochmuts demütigte und ihn wegen seines Dünkels
erniedrigte? So machte Er ihn zu einem Vertriebenen im
Diesseits und bereitete ihm im Jenseits ein brennendes Feuer.
Allahs Prüfung Seiner Schöpfung
Wenn Allah Adam aus Licht hätte
erschaffen wollen, das die Blicke von seinem Schein geblendet
hätte, dessen gefälliges Aussehen den Verstand überwältigt
hätte und mit einem Duft, der den Atem geraubt hätte, dann
hätte Er es getan. Und wenn Er das getan hätte, wären die
Nacken in Demut (gebeugt) verharrt, und die Prüfung an die
Engel über ihn wäre leichter gewesen. Aber Allah Der Erhabene
prüft Seine Geschöpfe mit dem, dessen Ursprung ihnen unbekannt
ist, indem Er für sie (in Gut und Böse) unterteilt, und indem
Er den Hochmut von ihnen zurückwies und Einbildung von ihnen
entfernte.
Appell an das Ziehen von Lehren
So zieht Lehren daraus, was Allah mit
Iblis
getan hat, als Er seine ausgedehnten Taten und seine großen
Anstrengungen herabsetzte, durch den Hochmut eines einzigen
Moments, während er doch Allah für sechstausend Jahre gedient
hatte, und dabei ist es unbekannt, ob es aufgrund des Glanzes
des Diesseits war oder aufgrund des Glanzes des Jenseits. So
wer ist es, der nach Iblis vor Allah sicher sein kann, wenn er
ähnlichen Ungehorsam begeht? Nein mitnichten, Allah lässt
einen Menschen nicht ins Paradies eintreten, wenn er etwas
begeht, wofür Er einen Engel daraus vertrieben hat. Sein
Urteil für die Bewohner des Himmels und der Erdenbewohner ist
ein- und dasselbe. Es gibt keine Sonderregelung zwischen Allah
und einem Seiner Geschöpfe in der Erlaubnis und Schutz (vor
Strafe) für eine Sache, die Er den Welten verboten hat.
Warnung vor Satan
So seid vor dem Feinde Allahs auf der
Hut, ihr Diener Allahs, auf dass er euch nicht anstecke mit
seiner Krankheit und dass er euch nicht aufhetze mit seinem
Ruf, und dass er nicht sein Ross gegen euch antreibe und sein
Fußvolk, denn, bei meinem Leben, er hat den Pfeil der (leeren)
Versprechungen auf euch gerichtet, den Bogen stark gespannt
und auf euch aus der Nähe geschossen. Er sagte:
„Mein Herr, da Du mich als Irrenden
erklärt hast, will ich ihnen wahrlich (das Böse) auf Erden
herausschmücken, und wahrlich, ich werden sie alle
irreleiten.“
So verleumdete er das entfernte
Verborgene und äußerte unangebrachte Vermutungen. Die Söhne
des blinden Eifers, die Brüder des Fanatismus und die
Reitertruppen des Hochmuts und der Unwissenheit bestätigten
ihn, bis dass sich (selbst) die unter euch ihm beugten, die
ihm (zuvor) ungehorsam waren. Die Gier von ihm aus unter euch
verfestigte sich. Als sich der Zustand vom Geheimen,
Verborgenen zu einer klaren Tatsache wandelte, wurde seine
Herrschaft über euch schrecklich, und er marschierte mit
seinen Truppen gegen euch, und diese stürzten euch in die
Tiefen der Demütigung und versetzten euch in die Klemme des
Massakers. Sie trampelten auf euch und brachten euch schwere
Wunden bei, indem sie euch in eure Augen stachen und eure
Kehlen durchschnitten, zogen euch an den Nasenlöchern, zielten
auf eure lebenswichtigsten Glieder und trieben euch am
Nasenring der Überwältigung zu dem Feuer, das für euch
bereitet wurde. So wurde er zur größten Beschwernis in eurer
Religion und ein schlimmerer Anzünder des Feuers (der
Zwietracht) in eurem Diesseits als die, gegen die ihr offen
Feindschaft gezeigt und gegen die ihr euch vereinigt habt. So
nutzt all eure Gewalt gegen ihn und schneidet alle Bindungen
zwischen ihm und euch ab, denn bei Allah, er hat sich über
euren Ursprung
erhoben, eure edle Abkunft verunglimpft, eure Abstammung
verworfen, seine Kavallerie gegen euch angetrieben und mit
seinem Fußvolk auf euren Weg Kurs genommen. Sie jagen euch an
jedem Ort und schlagen euch auf jede Fingerspitze. Ihr könnt
sie nicht durch irgendeine List aufhalten, noch könnt ihr sie
durch (irgend) einen Entschluss abwehren. Ihr seid in der
tiefsten Demütigung, im (würgenden) Ring der Enge, auf dem
Grundstück des Todes und auf dem Rundgang der Heimsuchung.
So löscht aus, was in euren Herzen
entzündet wurde an Feuer des Fanatismus und des Hasses der
Unwissenheit, und dieser (falsche) Eifer kommt in einem Muslim
nur durch (falsche) Ideen, Hochmut, Einflüsterungen und
Anwürfe des Satans
zustande. Macht die Demut über euren Köpfen zu eurer
Grundlage, werft den Hochmut unter eure Füße (um darauf zu
treten) und entledigt euch des Stolzes von euren Nacken. Nehmt
die Bescheidenheit als Waffe zwischen euch und eurem Feind
Iblis und seiner Streitmacht. Denn wahrlich, er hat Soldaten,
Helfer, Fußvolk und Kavallerie aus jedem Volk, und seid nicht
wie der, der sich über den Sohn
seiner Mutter erhob, ohne dass Allah ihm darin einen Vorzug
gegeben hätte, außer dem, was ihm seine Großmannssucht in ihm
an Feindseligkeit vor Neid eingab und was der Eifer in seinem
Herzen an Feuer des Zorns entzündete und was Satan ihm an
Hauch des Hochmuts in die Nase blies, auf den Allah Reue
folgen ließ und ihn (mit) verantwortlich machte für die Sünden
der Mörder bis zum Tage der Auferstehung.
Warnung vor Hochmut
Doch nein, ihr seid tief in Übergriffe
verstrickt und habt auf Erden Verderbnis angerichtet, indem
ihr offen gegen Allah Feindschaft gezeigt und den Gläubigen
den Krieg erklärt habt. (Fürchtet) Allah, (fürchtet) Allah im
Hochmut über euren (falschen) Eifer und im Brüsten in
Unwissenheit! Denn das sind die Befruchtungen des Hasses und
die Blasebalge des Satan, mit denen er die vergangenen Völker
und die verflossenen Zeitalter schon betrogen hat, bis sie in
der tiefsten Finsternis seiner Unwissenheit und in den
Fallgruben des Irrtums verschwanden. Sie gaben seiner
Rekrutierung statt und waren seiner Führerschaft gefügig. In
einer Angelegenheit, in der sich die Herzen ähnelten und die
Jahrhunderte folgten nacheinander darauf, und in Hochmut,
durch den sich die Herzen verengten.
Warnung davor, den (hochmütigen) Anführern zu gehorchen
Fürwahr, hütet euch! Hütet euch, euren
Anführern und Ältesten zu gehorchen, die aufgrund ihrer edlen
Abkunft hochmütig waren und sich wegen ihrer Herkunft erhaben
dünkten! Sie gaben ihrem Herrn (die Verantwortung) für die
Schändlichkeit und leugneten Allah wegen dem, was Er mit ihnen
getan hatte. Sie versuchten, mit Ihm in Seiner Bestimmung zu
konkurrieren und suchten Ihn in Seinen Wohltaten zu
übertreffen. Und wahrlich, sie sind die Fundamente des
Fanatismus, die Grundfesten der Pfeiler der Zwietracht und die
Schwerter der Großmannsucht der Unwissenheit. So fürchtet
Allah und seid keine Widersacher für die Gaben, die Er euch
erwiesen hat, noch missgünstig für Seine Vorzüge für euch und
gehorcht nicht den selbsternannten (Vertretern des Islam),
deren trübes Wasser, das mit eurem reinen vermischt ist,
getrunken, und deren Krankheiten ihr mit eurer Gesundheit
gemischt habt. Ihrer Falschheit habt ihr Einlass in eure
Wahrheit verschafft. Sie sind das Fundament des Frevels und
die Grundlagen des Ungehorsams. Iblis hat sie sich zu
Werkzeugen des Irrtums genommen, zu einem Heer, mit dem er die
Menschen angreift und zu Übersetzern, durch deren Zungen er
spricht und sich in euren Verstand einschleicht, in eure Augen
eindringt und in euer Gehör bläst. So machte er euch zur
Zielscheibe seiner Pfeile, zum Abtreter seines Fußes und zur
Quelle (für die Kraft) seiner Hand.
So zieht Lehren daraus, mit was Er die
hochfahrenden Völker vor euch schlug mit Unheil vonseiten
Allahs und Seiner Gewalt, (schlimmen) Ereignissen und Strafen.
Lasst euch ermahnen, wie sie auf ihren Wangen hingestreckt im
Staub lagen, und sucht Zuflucht bei Allah vor den Übeln des
Hochmuts, so wie ihr zu Ihm Zuflucht nehmt vor den
Heimsuchungen der Zeit.
Die Bescheidenheit des Heiligen Propheten (s.)
So, wenn Allah irgendeinem Seiner Diener
eine Sondererlaubnis für Hochmut erteilt hätte, dann hätte Er
sie Seinen auserwählten Propheten und Statthaltern gegeben.
Jedoch Allah der Erhabene verabscheute Hochmut für sie, und
Ihm gefiel für sie Bescheidenheit. Sie legten ihre Wangen auf
die Erde und bestäubten ihre Gesichter mit Staub, neigten ihre
Fittiche auf die Gläubigen, und sie waren Entrechtete. Allah
hatte sie bereits mit Hunger und Heimsuchungen durch
Schwierigkeiten auf die Probe gestellt, Er prüfte sie mit
Furcht und schüttelte sie heftig mit unerwünschten
Ereignissen. So erachtet nicht Reichtum und Nachkommenschaft
als Kriterium für Zufriedenheit und Unwillen (Allahs) in
Verkennung der Schauplätze der Zwietracht und in der
Versuchung hinsichtlich von Reichtum und Macht. Jedoch Allah
der Erhabene hat gesagt:
„Wähnen sie etwa, dass durch die
Glücksgüter und die Söhne, womit Wir ihnen helfen, Wir uns
beeilen, ihnen Gutes zu tun? Nein, sie verstehen nicht.“
Allah Der Erhabene prüft die in ihrem Ego
Hochmütigen von Seinen Dienern mit Seinen Statthaltern, die in
ihren Augen Erniedrigte sind.
Die Bescheidenheit der (anderen) Propheten
Als Moses (a.) mit seinem Bruder Aaron
(a.) beim Pharao eintrat, trugen sie wollene Gewänder und in
ihren Händen einen Stab, und versprachen ihm – unter der
Bedingung, sich (Allah) zu ergeben – die Fortdauer seines
Königreiches und den Fortbestand seiner Ehre, doch er (Pharao)
sagte: „Wundert ihr euch nicht, dass diese beiden mir die für
Fortdauer der Ehre und den Fortbestand des Königreichs
Bedingungen stellen, während ihr doch ihren ärmlichen und
demütigen Zustand seht? Warum sind sie nicht mit goldenen
Armspangen angetan?“ (Dies sagte er) aus Arroganz über sein
angehäuftes Gold und aus Verachtung über das Tragen von Wolle!
Wenn Allah der Erhabene, als Er Seine Propheten berief, ihnen
die Schätze von Gold und Minen mit Gold-Erz sowie angepflanzte
Gärten hätte eröffnen und die Vögel des Himmels und die Tiere
der Erde um sie hätte versammeln wollen, dann hätte Er es
getan. Doch wenn Er es getan hätte, dann wäre die Prüfung (zur
Unterscheidung zwischen den Guten und den Schlechten)
hinfällig geworden, die Entgeltung hätte sich erübrigt und die
Kunde (über das Jenseits) wäre dahin. Der Lohn für die
Geprüften, die (die Propheten) akzeptiert haben, hätte ihnen
nicht gegeben werden können, die fest Überzeugten hätten den
Lohn derer, die Gutes wirken, nicht verdient, und die Namen
hätten ihre Bedeutung nicht bekommen. Doch Allah der Erhabene
hat Seine Gesandten in ihrer Entschlossenheit stark gemacht,
aber schwach darin, was die Augen von ihrem (äußerlichen)
Zustand sehen, zusammen mit Genügsamkeit, die die Herzen und
die Augen erfüllt aufgrund von Bedürfnislosigkeit (gegenüber
weltlichen Dingen) und mit Bedürftigkeit, die die Augen und
Ohren mit Pein erfüllt.
Wenn die Propheten unangreifbare
Gewaltmenschen gewesen wären und Menschen mit Macht, denen
kein Schaden hätte zugefügt werden können, oder mit
Königreichen, zu denen die Nacken der Leute sich hinwenden und
zu denen die Kamele gesattelt werden, dann wäre es den
Geschöpfen ein leichtes gewesen, sich (an ihnen) ein Beispiel
zu nehmen und sie wären sehr weit entfernt davon, (den
Propheten gegenüber) Hochmut zu empfinden. Sie hätten dann den
Glauben angenommen aus überwältigender Angst vor ihnen, oder
weil sie etwas von ihnen wünschten, ihre (weltlichen)
Absichten wären ihnen gemeinsam gegeben, auch wenn sie
verschiedene gute Taten ausgeführt hätten. Aber Allah Der
Erhabene wünschte Befolgung Seiner Gesandten, Anerkennung
Seiner Bücher, Ehrfurcht in Seinem Angesicht, dass sich Seinem
Befehl gebeugt wird und Ergebung im Gehorsam Ihm gegenüber.
(Dies sind) Dinge, die Ihm allein vorbehalten sind, die nicht
mit etwas anderem verdorben werden sollten. Denn so groß wie
Heimsuchung und Prüfung sind, so reichlich werden auch Lohn
und Entgeltung ausfallen.
Die Heilige Kaaba
Seht ihr denn nicht, wie Allah Der
Erhabene die Ersten geprüft hat ab Adam – der Segen Allahs sei
auf ihm – bis zu den Letzten dieser Welt, mit Steinen, die
weder Schaden noch Nutzen bringen und weder sehen noch hören?
Er machte diese (Steine) zu Seinem Heiligen Haus
„das Er zu einer Stätte des Erhebung für die Menschen
gemacht hat“.
Dann platzierte Er es in das unwegsamste steinige Gelände der
Erde und ins karge Hochland der Welt und in die Tiefe der
Täler mit engstem Durchmesser, zwischen rauen Bergen und
tiefem Sand, mit spärlichen Quellen und verstreuten Dörfern,
wo weder Kamele, noch Pferde, Maultiere und (sonstiges)
vierfüßiges Vieh gedeihen. Dann befahl Er Adam (a.) und seinen
Söhnen, sich dorthin zu wenden, und so wurde es zum
Rückzugsort als Weidegründe auf ihren Reisen, und zum Ziel und
Treffpunkt für ihre Lasttiere. Das Innerste der Herzen eilte
dorthin von weit entfernten wasserlosen öden Landen, weiten
Tiefebenen und verstreuten Inseln in den Meeren. Sie schütteln
ihre Schultern in Demut und sagen „Es gibt keine Gottheit
außer Allah (la ilaha illallah)“ vor Seiner Macht und
schreiten mit ihren Füßen, mit zerzaustem Haar und
staubbedeckt. Sie haben ihre Kleider hinter ihre Rücken
geworfen und ließen die Schönheit ihrer Schöpfung beiseite,
indem sie unrasiert blieben und (ihre Haare) nicht schnitten,
als eine große Heimsuchung, harte Prüfung und offenkundiges
Auf-die-Probe-Stellen sowie intensives Aussieben. Allah machte
das zu einem Mittel, Seine Barmherzigkeit zu erlangen und zu
einem Verbindungsweg zu Seinem Paradies.
Wenn Allah Der Erhabene Sein geheiligtes
Haus und Seine großen Kultstätten [mascha´ir] (für die Hadsch)
zwischen Gärten und Flüssen, glatten und ebenen Flächen, einer
Vielzahl überreichlich Früchte tragender Bäumen, vielen
Gebäuden, zusammenhängenden Siedlungen, goldenem Weizen,
grünen Pflanzungen, fruchtbaren Ländereien, wasserreiche
Grundstücke, erblühenden Pflanzungen und bevölkerten Straßen
hätte bauen wollen, dann wäre das Maß des Lohnes entsprechend
der schwachen Prüfung geringer gewesen. Wenn das Fundament,
auf das es gebaut wurde, und die Steine, auf dem es errichtet
wurde, aus grünen Smaragden und roten Rubinen, Licht und Glanz
gewesen wären, dann hätte es jenes Ringen mit dem Zweifel in
den Herzen vermindert, es hätte die Anstrengung Satans aus den
Herzen genommen, und das hätte die Kurierung des Zweifels der
Menschen ausgeschlossen. Jedoch Allah prüft Seine Diener mit
verschiedenen Arten von Härten, verlangt Gottesdienst von
ihnen durch anstrengende (Taten) und prüft sie durch
Unannehmlichkeiten, (alles) um den Hochmut aus ihren Herzen zu
nehmen und in ihre Seelen Demut zu pflanzen und um dies zu
einer weit geöffneten Tür zu Seiner Huld zu machen und zu
leichten Mitteln zur (Erlangung) Seiner Vergebung.
Wiederholung der Warnung
(Fürchtet) Allah, (fürchtet) Allah, in
der diesseitigen (Strafe) für Rebellion und in der jenseitigen
(Strafe) für übel beschaffenes Unrecht wie auch in dem bösen
Ende des Hochmuts, denn das ist die gewaltigste Falle von
Iblis und seine größte List, die die Herzen der Menschen
attackiert wie todbringendes Gift. Es geht niemals ins Leere,
noch verfehlt es irgendjemanden, weder einen Gelehrten
aufgrund seines Wissens, noch einen Minderbemittelten in
seinen Lumpen.
Die Verdienste der verpflichtenden Taten
Dies ist das, wogegen Allah Seine
gläubigen Diener beschirmt hat durch die Gebete und Zakat, die
Mühe des Fastens an den (dazu) verpflichtenden Tagen, zur
Beruhigung ihrer Glieder, um ihren Blicken Ehrfurcht und ihren
Seelen Bescheidenheit einzugeben, ihre Herzen demütig zu
machen und den Stolz von ihnen zu nehmen. Dies geschieht durch
die Bestäubung ihrer ehrwürdigen Gesichter mit dem Staub der
Bescheidenheit, durch Anheften ihrer ehrenvollen Glieder in
Demut an die Erde und indem ihre Bäuche den Rücken erreichten
durch Fasten in Erniedrigung (vor Allah), zusammen mit der
Reinigung
(ihrer Besitztümer), mit der sie von den Früchten der Erde und
anderes für die Verelendeten und Bedürftigen hergeben.
Schaut euch an, was in diesen Taten an
Bändigung der Erscheinungen des Stolzes und an Verhinderung
des Aufsteigens des Stolzes steckt! Ich habe geschaut und habe
niemanden außer euch von den (Geschöpfen der) Welten gefunden,
der für Dinge Überheblichkeit empfand, nur aufgrund einer
Ursache, die in der falschen Darstellung der Unwissenden
liegen mag, oder aufgrund eines “Beweises“, der in den Köpfen
der Törichten haftet. Denn ihr ergreift fanatisch Partei für
etwas, für das weder Anlass noch Ursache bekannt sind.
Was Iblis angeht, so zeigte er sich
gegenüber Adam aufgrund seines Ursprungs überheblich und
verunglimpfte ihn aufgrund seiner Schöpfung, indem er sagte:
„Ich bin aus Feuer und du aus Lehm.“
Überlegenheitsgefühl hinsichtlich Eigentum
Was die Reichen betrifft unter den
verschwenderischen Gemeinschaften, so fühlten sie sich
überlegen aufgrund dessen, was ihnen ihre Glücksgüter an
Wohlstand und Stolz brachten und sie sagten:
„Wir sind reicher an Gut und an
Kindern; und wir werden nicht bestraft werden.“
Wenn ihr dem Überlegenheitsgefühl nicht
ausweichen könnt, dann soll euer Überlegenheitsgefühl aufgrund
ehrwürdiger Charaktereigenschaften, lobenswerter Taten und
schönen Angelegenheiten sein, in denen sich die Lobenswerten
und Kühnen aus den Familien der Araber und Stammesführer sich
hervortaten, wie wünschenswerte Moral, großen Verstand,
mächtige Position und hochgelobte Wirkungen (von Taten). So
fühlt euch überlegen aufgrund der Erhabenheit von
preiswürdigen (Taten) wie Bewahrung der Nachbarschaft,
Erfüllung der Verträge, Gehorsam gegenüber den Tugendhaften
und Ungehorsam gegenüber den Hochmütigen, Gewährung von
Großzügigkeit, Verzicht auf Rebellion, Größe im Kampf,
Gerechtigkeit gegenüber den Geschöpfen, Unterdrücken des Zorns
und Meiden von Verderbnis auf Erden. Und hütet euch vor dem,
was auf die Völker vor euch an Strafen niederging für ihre
Missetaten und tadelnswerten Handlungen. Erinnert euch (daran)
in euren guten und schlechten Umständen und hütet euch davor,
so zu sein wie sie.
Wenn ihr dann über ihre beiden
unterschiedlichen Zustände nachgedacht habt, haltet euch an
alles, was ihrer Stellung an Ehre anhaftete und aufgrund
dessen sich die Feinde von ihnen entfernten, wegen dem sich
die Lebenskraft über sie entfaltete und das Gnadengeschenk
ihnen folgte und wegen dem sich die Ehrenhaftigkeit mit ihrem
Seil verband, das aus der Vermeidung von Spaltung und dem
Festhalten an der Eintracht sowie aus dem Anspornen und dem
Anraten dazu bestand. So vermeidet alles, was ihnen das
Rückgrat brach und ihre Kraft minderte, wie Groll im Herzen
und Feindschaft in der Brust, Abwenden der Seelen voneinander
und das Zurückhalten der Hände (von gegenseitiger Hilfe). Und
denkt an den Zustand der Gläubigen, die euch vorangegangen
sind und in welchem Zustand der Prüfung und Heimsuchung sie
sich befanden! Waren sie nicht die, die die schwerste Last
unter den Geschöpfen trugen und die größte Mühsal der
Heimsuchung unter den Dienern (Allahs) litten und (waren sie
nicht) in der bedrängtesten Lage der Erdenbewohner? Die
Pharaonen nahmen sie als Sklaven, unterwarfen sie schlimmer
Folter und ließen sie bittere Leiden kosten. Sie blieben in
diesem Zustand der vernichtenden Demütigung und härtester
Unterwerfung, und sie vermochten nichts dagegen zu
unternehmen, noch fanden sie einen Weg, sich dagegen zu
wappnen. Bis Allah Der Erhabene ihre ernsthafte
Standhaftigkeit gegenüber den Verletzungen aus Liebe zu Ihm
sah und ihr Ertragen unliebsamer Dinge aus Furcht vor Ihm. Da
eröffnete Er ihnen aus den Bedrängnissen der Heimsuchung
Befreiung und tauschte für sie Ehre gegen (die bisherige)
Demütigung ein, Sicherheit anstelle (der bisherigen) Furcht,
sie wurden herrschende Regenten und hervorragende
Führungspersönlichkeiten, und die Ehre von Allah übertraf das,
was sie sich erhofft hatten.
So schaut, wie sie waren, als ihre
Gruppen einig waren, ihre Neigungen waren in Harmonie, ihre
Herzen in Mäßigung und die Hände folgten aufeinander (bzw.
waren füreinander da), ihre Schwerter standen einander bei,
ihre Blicke waren durchdringend und ihre Entschlossenheit
einheitlich. Wart ihr denn nicht die Herren in den Gebieten
der Erde und die Herrscher über die Welten?! So schaut, was
mit ihnen an ihrem Ende geschah, als Truppen (über sie)
herfielen, ihre Harmonie zerspalten wurde und sich die Worte
und Herzen (bei ihnen) unterschieden. Sie wurden zu
verschiedenen Parteien und spalteten sich, einander
bekämpfend. Allah hatte ihnen das Gewand Seiner Ehre
entrissen, sie der Fülle Seiner Segnung beraubt, und ihre
Geschichten und Berichte blieben unter ihnen als mahnende
Lehre für die, die daraus lernen wollten.
Mahnung an die Völker, daraus zu lernen
So zieht Lehren aus dem Werdegang der
Söhne Ismails (a.), der Nachkommen Isaaks (a.) und der Kinder
Israels. Wie sehr gleichen sich doch ihre Zustände, und wie
sehr ähneln sich ihre Beispiele. Sinnt nach über ihre Lage der
Zerrissenheit und Zerspaltung, und über die persischen und
römischen Herrscher, die ihre Herren waren, die sie von
fruchtbarem Land vertrieben von den Gewässern des Irak und der
Fruchtbarkeit des Diesseits zu den trockenen Pflanzungen und
den Orten, wo trockene Winde wehen und harte Lebensbedingungen
herrschen, und sie als bloße Schutzdächer der Geschwüre auf
den Rücken der Tiere und als Kamelhirten zurückließen. Ihre
Behausungen waren die elendesten unter den Völkern, ihre
Rastplätze die dürrsten. Sie hatten niemanden, der sie zur
Wahrheit aufrief, an die sie sich halten konnten, noch
Schatten der Freundschaft, auf deren Macht sie hätten
vertrauen können. Ihr Zustand bestand in Bedrängnis, ihre
Hände (im Handeln) uneinheitlich und ihre Vielzahl verstreut.
Sie befanden sich in schlimmster Heimsuchung und in Schichten
von Unwissenheit, dadurch dass sie ihre Töchter begruben,
Götzen verehrten, die Verwandtschaftsbande zerschnitten und
von allen Seiten Überfälle verübten.
Die Segnungen durch den Gesandten Allahs
Betrachtet, wo die Segnungen Allahs auf sie herniedergingen,
als Er einen Gesandten zu ihnen entsandte, der sein Volk zu
Gehorsam verpflichtete und sie auf seinen Ruf hin zur
Einigkeit versammelte. (Schaut) wie die Segnung (Allahs) den
Fittich ihrer Ehre über sie ausbreitete, die Ströme ihrer
Glückseligkeit für sie fließen ließ und die Gemeinschaft in
ihren wiederkehrenden Segen einhüllte. So kam es dazu, dass
sie in ihre Segnung eintauchten und sie erfreuten sich in der
Üppigkeit ihres Lebens. Ihre Angelegenheiten wurden im
Schatten eines überwältigenden Herrschers für sie gelenkt, und
die Umstände beherbergten sie in dem Schoße siegreicher Ehre.
Die Dinge kehrten sich gnädig gegen sie unter der
Schirmherrschaft eines stabilen Reichs, und sie wurden zu
Herrschern über die Welten und zu Königen in (verschiedenen)
Teilen der Länder. Sie regierten die Geschicke derer, die sie
(zuvor) beherrscht hatten und erließen Urteile über
diejenigen, die (zuvor) über sie geurteilt hatten! (Sie waren
so stark), dass weder ein Speer von ihnen getestet (ob er
geschärft werden muss), noch dass auf sie ein Stein geworfen
wurde.
Tadel an die Ungehorsamen
Fürwahr, ihr habt euch von dem Seil des
Gehorsams losgelöst und die Festung Allahs eingerissen, die um
euch befestigt worden war und zu den Urteilen der Unwissenheit
(zurückgekehrt). Doch Allah Der Erhabene hat die Gemeinschaft
dieser Umma damit stark gemacht, mit dem Er zwischen euch das
Seil dieser Harmonie geknüpft hat, in deren Schatten ihr
wandelt und in deren Schoß ihr Zuflucht findet, mit einem
Gnadengeschenk, deren Wert niemand unter den Geschöpfen
erkennt, weil es mehr Wertigkeit besitzt als jeder (andere)
Preis und gewaltiger ist als jede (andere) Bedeutsamkeit. So
wisset, dass ihr nach der Auswanderung (wieder) zu Beduinen
und nach der Einigkeit zu Parteien geworden seid. Ihr hängt
nur noch mit seinem Namen dem Islam an, und ihr kennt von der
Überzeugung [iman] nichts als deren Formalität.
Ihr sagt “Ja“ zum Feuer und “Nein“ zur
Schande, als ob ihr den Islam auf sein Antlitz stürzen, seine
Unverletzlichkeit zerreißen und seinen Bund brechen wollt, den
Allah für euch als etwas Unverletzliches auf Seiner Erde und
als Sicherheit für Seine Geschöpfe errichtete! Und wahrlich,
wenn ihr zu etwas anderem flieht als zu ihm (dem Islam), dann
werden euch die Anhänger des Unglaubens bekriegen, dann wird
es weder Gabriel
(a.), noch Michael
(a.), noch Auswanderer
[muhadschirin] noch Helfer
[ansar] geben, um euch zu helfen, sondern nur das
Aufeinanderstoßen von Schwertern, bis Allah unter euch
urteilen wird.
Und wahrhaftig, ihr habt Beispiele von
Unglück und Schrecken (herabgesandt durch) Allah, den Tagen
von (Heimsuchung) und (schrecklichen) Ereignissen von Ihm. So
glaubt nicht, dass ihr lange warten müsst auf Seine
Verheißungen in Unwissenheit über die Ergreifung durch Ihn,
und indem ihr Seine Stärke unterschätzt und glaubt, dass das
(von Ihm) herabgesandte Unglück nicht kommen würde. Denn Allah
Der Erhabene hat das vor euch vergangene Zeitalter nur
deswegen verflucht, weil sie es unterließen, das Gute zu
gebieten und das Schlechte zu verwehren. So verfluchte Allah
die Törichten für das Begehen von Ungehorsam und die
Sanftmütigen für die Unterlassung des Verwehrens (von
Schlechtem)! Fürwahr, ihr habt die Bande des Islams
zerschnitten, Seine Grenzen vernachlässigt und Seine Urteile
vernichtet.
Wahrlich, Allah hat mir befohlen, gegen
die zu kämpfen, die Unrecht verüben, sowie gegen die
Eidbrüchigen und die, die auf Erden Verderben stiften. Was die
Eidbrüchigen angeht, so habe ich sie bereits bekämpft, und was
die von der Wahrheit Abgewichenen betrifft, so habe ich den
Dschihad gegen sie geführt, und was die angeht, die aus dem
Glauben ausgetreten sind, so habe ich sie in Schande gestürzt.
Was den Satan der Grube angeht, so
vergalt ich ihm mit einem lauten Schreckensschrei, so dass man
seinen Herzschlag und die Erschütterung seiner Brust hören
konnte, und nur eine kleine Anzahl von Rebellen blieb übrig.
Wenn Allah mir erlaubt, sie noch einmal anzugreifen, dann
werde ich sie auslöschen außer den (wenigen) Verstreuten in
den Winkeln der Städte!
Als ich noch ein kleiner Junge war, habe
ich schon die Mächtigen der Araber gedemütigt, und die Spitzen
der Hörner (der Anführer) der Rabi´ah und der Mudhar
zerbrochen. Und euch war meine Stellung, Verwandtschaft und
besondere Nähe zu dem Gesandten Allahs bereits bekannt – Allah
segne ihn und seine Familie – sowie die besondere Position (zu
ihm). Er setzte mich auf seinen Schoß, als ich ein Kind war
und drückte mich an seine Brust und behütete mich in seinem
Bett, berührte mich mit seinem Körper und ließ mich seinen
reinen Duft riechen. Er pflegte etwas zu kauen, womit er mich
dann fütterte. Er fand mich nie lügenhaft beim Sprechen, noch
unachtsam in der Tat.
Schon als er (von der Muttermilch)
entwöhnt war, hatte Allah ihn – Allah segne ihn und seine
Familie – mit einem der mächtigsten Engel verbunden, der mit
ihm den Weg der vornehmen Charaktereigenschaften und der
vorzüglichen moralischen Eigenschaften der Welt beschritt, Tag
und Nacht. Und ich pflegte ihm zu folgen, wie ein Kamelfohlen
seiner Mutter auf dem Fuße folgt, und er zeigte mir jeden Tag
von seiner Moral als herausragendes Zeichen und befahl mir,
ihm nachzueifern. Er zog sich jedes Jahr in Hira
zurück, während ich ihn sah, aber niemand anders ihn zu
Gesicht bekam. In jenen Tagen versammelten sich nur der
Gesandte Allahs – Allah segne ihn und seine Familie – und
Chadidscha im Namen des Islam in einem Hause, und ich war der
Dritte unter den beiden. Ich sah das Licht der Offenbarung und
der Botschaft, und ich roch den Duft des Prophetentums. Ich
habe den Schrei des Satans gehört, als die Offenbarung auf ihn
– Allah segne ihn und seine Familie – herabkam, und ich
fragte: „Oh Gesandter Allahs, was war das für ein Schrei?“,
und er erwiderte: „Dieser Satan hat nun jede Hoffnung
verloren, angebetet zu werden. Du hörst wirklich, was ich
(ebenfalls) höre, und du siehst, was ich sehe, außer dass du
kein Prophet bist, aber du bist ein Bevollmächtigter [wazir],
und du bist auf dem Wege des Guten.“
Ich war bei ihm – Allah segne ihn und
seine Familie – als einige Oberhäupter der Quraisch zu ihm
kamen und zu ihm sagten: „Muhammad, du hast eine große
Behauptung aufgestellt, die weder deine Vorväter noch jemand
aus deiner Familie aufgestellt haben, und wir bitten dich um
etwas, wenn du dem nachkommst und es uns zeigst, dann werden
wir wissen, dass du ein Prophet und ein Gesandter bist. Und
wenn du das nicht tust, dann wissen wir, dass du ein Zauberer
und ein Lügner bist.“ Da sagte der Gesandte Allahs – Allah
segne ihn und seine Familie: „Und worum bittet ihr?“ –
„Bitte den Baum“, erwiderten sie, „Bitte diesen
Baum, dass er sich mit seinen Wurzeln (aus der Erde)
herauslösen und bei dir stehen bleiben soll“, und der
Gesandte Allahs – Allah segne ihn und seine Familie –
antwortete: „Allah ist fähig, alle Dinge zu tun, und wenn
Allah dies für euch tut, würdet ihr dann überzeugt sein und
die Wahrheit bezeugen?“ – „Ja“, sagten sie. „So
werde ich euch zeigen, was ihr verlangt, aber ich weiß besser,
dass ihr nicht zum Guten zurückkehren werdet. Manche unter
euch werden in den Brunnen (von Badr) geworfen, und andere
werden Parteien bilden.“ Dann sagte er, Allah segne ihn
und seine Familie: „Du Baum, wenn du an Allah und den
Jüngsten Tag glaubst und weißt, dass ich der Gesandte Allahs
bin, so komme mit deinen Wurzeln heraus, bis du vor mir
stehst, mit der Erlaubnis von Allah.“ So bei Dem, Der ihn
mit der Wahrheit berufen hat, er kam heraus mit seinen
Wurzeln, und es kam ein heftiges Dröhnen und ein lautes
flatterndes Geräusch wie das Flattern von den Flügeln der
Vögel, bis er mit einem Rascheln vor dem Gesandten Allahs
stehenblieb, Allah segne ihn und seine Familie, während er
seinen höchsten Zweig auf den Gesandten Allahs warf, Allah
segne ihn und seine Familie, und einige seiner Zweige auf
meine Schultern, während ich zu seiner – Allah segne ihn und
seine Familie – Rechten stand. Als die Leute dieses schauten,
sagten sie hochmütig und überheblich: „So befehle ihm, dass
seine eine Hälfte zu dir kommt, während die andere (an ihrem
Platz) bleibt“, und er (der Prophet) befahl ihm dies, und
so kam die eine Hälfte zu ihm auf wundersame Weise unter
heftigstem Dröhnen, und er wickelte den Gesandten Allahs –
Allah segne ihn und seine Familie – fast ein. Darauf sagten
sie in Unglauben und Anmaßung: „Jetzt befehle dieser
Hälfte, dass sie zu der anderen Hälfte zurückkehren soll, wie
sie vorher war“, und er – Allah segne ihn und seine
Familie – befahl ihm dies, und so ging (die eine Hälfte)
zurück (zur anderen). Da sagte ich „Es gibt keinen Gott
außer Allah, ich bin der Erste, der von dir überzeugt war, oh
Muhammad, und der Erste, der feststellte, dass der Baum das
tat, was er auf den Befehl Allahs Des Erhabenen tat, dein
Prophetentum bestätigend und dein Wort erhöhend.“ Und die
Leute sagten alle: „Aber er ist ein Zauberer und ein
Lügner, ein wundersamer Zauber, und ihm fällt es leicht. Nur
jemand wie dieser – und sie meinten mich damit – kann in dich
deiner Sache bestätigen!“
Und wahrlich, ich gehöre zu den Leuten,
die sich nicht um den Tadel eines Tadelnden kümmern, was Allah
betrifft. Ihre Merkmale sind die Merkmale der Aufrichtigen,
und ihre Rede ist die Rede der Pietät. Sie wachen in der Nacht
(in Gottesdienst) und sind eine Leuchte (der Rechtleitung) am
Tage. Sie halten fest am Seil des Qur´an, beleben die
Verfahrensweisen Allahs und Seines Gesandten, sie sind weder
hochmütig noch überheblich, sie üben keinen Verrat, noch
stiften sie Verderbnis. Ihre Herzen sind in den
Paradiesgärten, während ihre Körper (Gutes) wirken!
Erläuterung
Am Beispiel
der persischen und römischen Herrscher wird klar: Wenn der
Blick – wie in dieser Rede – auf Aufstieg und Untergang,
Ereignisse und Geschehnisse der früheren Völker fällt, dann
wird es sonnenklar, dass Aufstieg und Fall von
Volksgemeinschaften kein Ergebnis von Glück oder Unglück
waren, sondern dass es in großem Ausmaß aufgrund ihrer Taten
geschah, und entsprechend der Taten werden auch die Ergebnisse
sein. Daraus folgend reflektieren die Geschichten und
Ereignisse vergangener Völker offen, dass das Resultat von
Unterdrückung und Missetaten immer Ruin und Niedergang war,
während die Folgen tugendhafter Taten und friedlicher
Lebensführung immer im Glück und Erfolg bestanden. Wenn Zeit
und Menschen keinen Unterschied machen, wenn die gleichen
Umstände wieder auftreten und die gleichen Taten wiederholt
werden, dann müssen auch die gleichen Ergebnisse herauskommen,
die in der früheren Konstellation der Umstände in Erscheinung
traten, denn das Auftreten von Resultaten von guten oder
schlechten Taten ist so sicher wie die Auswirkungen von
anderen Dingen auch. Wenn das nicht so wäre, wäre es nicht
möglich, in den Herzen der Unterdrückten und Geschlagenen
Hoffnung zu entzünden, in dem man ihnen die vergangenen
Ergebnisse berichtet, noch könnten dann die Unterdrücker und
Tyrannen gewarnt werden vor den schlechten Auswirkungen ihrer
Taten. Aber es ist die Allgemeingültigkeit der Kausalität, die
vergangene Begebenheiten zu einer Lektion für die Nachwelt
macht. Zu diesem Zweck regte der Befehlshaber der Gläubigen
(a.) das Nachdenken an und erwähnte die verschiedenen
Ereignisse der Kinder Ismaels [banu isma´il], Kinder Isaaks [banu
ishaq] und Kinder Israels [banu israil] und ihre Leiden durch
die Könige von Persien und Rom. Die Nachkommen von Ismael
(a.), dem älteren Sohn von Abraham (a.), werden Kinder Ismaels
[banu isma´il] genannt, während die Nachkommenschaft seines
jüngeren Bruders Ishaq (a.) Kinder Isaaks [banu ishaq] genannt
werden, die sich später in verschiedene Verzweigungen
aufteilten und verschiedene Namen bekamen.
Ihre
ursprüngliche Heimat war Kanaan in Palästina, während sich
Abraham nach der Auswanderung in den Ebenen des Euphrat und
Tigris niederließ. Sein Sohn Ismael hatte sich in Hidschaz
angesiedelt, wo Abraham (a.) ihn und seine Mutter
zurückgelassen hatte. Ismael (a.) heiratete eine Sayyida bint
Mudad, eine Frau aus dem Stamm der Dschurhum, die dieses
Gebiet ebenfalls bewohnten. Seine Nachkommenschaft entsprang
ihr und verbreitete sich über die Welt. Der andere Sohn von
Abraham, nämlich Isaak (a.) blieb in Kanaan. Sein Sohn war
Jakob (a.), der Liya heiratete, die Tochter des Bruders seiner
Mutter, und nach ihrem Tod heiratete er ihre andere Tochter.
Beide gebaren ihm Nachkommenschaft, die unter dem Namen Kinder
Israels [banu israil] bzw. Israeliten genannt werden. Einer
seiner Söhne war Josef (a.), der durch einen Zwischenfall ins
Nachbarland Ägypten kam. Nachdem er Sklaverei und
Gefangenschaft erlitt, wurde er schließlich Herrscher und
Schatzmeister des Throns.
Nach diesem
Wechsel holte er all seine Verwandten, und Ägypten wurde die
Heimat der Israeliten. Sie lebten für einige Zeit in Frieden,
Sicherheit und Wertschätzung, doch nach und nach begannen die
Einheimischen sie mit Verachtung und Hass zu behandeln und
machten sie zur Zielscheibe aller möglichen Tyranneien, so
sehr, dass sie ihre Kinder töteten und die Frauen versklavten,
so wurden ihre Entschlossenheit und ihr Mut niedergetreten und
ihr freiheitlicher Geist wurde völlig unterdrückt. Zuletzt kam
dann die Periode ihres Leidens zu einem Ende, als Allah Moses
(a.) entsandte, um sie aus der Unterdrückung des Pharao zu
befreien. Moses (a.) brach mit ihnen auf, um Ägypten zu
verlassen, nach vierhundert Jahren langer Knechtschaft, aber
um den Pharao zu vernichten, führte Allah sie zum Nil, wo das
ganze Wasser vor ihnen war und hinter ihnen die mächtigen
Truppen des Pharao. Das verwirrte sie sehr, aber Allah befahl
Moses (a.), in den Fluss zu gehen ohne Furcht. Als er
voranschritt, tauchten nicht nur einer, sondern mehrere Pfade
auf, um den Fluss zu durchqueren, und Moses (a.) überquerte
den Fluss zur anderen Seite mit den Israeliten. Der Pharao war
ihnen nahe auf den Fersen. Als er sah, dass sie durchgingen,
kam er auch mit seiner Armee dorthin, doch als er die Mitte
des Flusses erreicht hatte, geriet das stille Wasser in
Bewegung und erfasste Pharao und seine Armee mit seinen Wogen
und vernichtete sie. Der Qur´an sagt über sie:
„Und da Wir
euch erretteten von Pharaos Volk, das euch mit schlimmer Pein
heimsuchte; sie erschlugen eure Söhne und ließen eure Frauen
am Leben, und darin war eine schwere Prüfung für euch von
eurem Herrn“.
Nachdem sie
die Grenzen Ägyptens verlassen hatten, gingen sie ihn ihr
Mutterland Palästina, errichteten dort ihren eigenen Staat und
begannen in Freiheit zu leben, und Allah änderte ihre
Erniedrigung und Demütigung in Größe und Erhabenheit von
Herrschaft und Macht. In diesem Zusammenhang sagt Allah:
„Und Wir
gaben dem Volk, das für schwach galt, die östlichen Teile des
Landes zum Erbe und die westlichen Teile dazu, die Wir
gesegnet hatten. Und das gnadenvolle Wort deines Herrn ward
erfüllt an den Kindern Israels, weil sie standhaft waren; und
Wir zerstörten alles, was Pharao und sein Volk geschaffen und
was an hohen Bauten sie erbaut hatten“.
Als sie den
Thron der Herrschaft erstiegen und Wohlstand und Frieden
zurückgewannen, vergaßen die Israeliten all die Schmach und
Schande der Zeit der Sklaverei, und anstatt Allah für die
Gnaden zu danken, die Er ihnen hatte zuteil werden lassen,
griffen sie zu Rebellion und Revolte. So gaben sie sich
schamlos Lastern und Missetaten hin, nahmen aufs Höchste an
üblen Taten teil, erklärten Erlaubtes zu Unerlaubtem und
Unerlaubtes zu Erlaubtem durch falsche Ausflüchte und zeigten
den Propheten gegenüber Ungehorsam, die auf den Befehl von
Allah hin versuchten, ihnen zu predigen und sie zu bessern,
und töteten sie sogar. Die natürliche Konsequenz ihrer
lasterhaften Handlungen bestand darin, dass sie für ihre Taten
zur Strafe ergriffen wurden. Folglich marschierte
Nebukadnezar, der Babylon (heutiges Irak) 600 v.Chr. regierte
gegen Syrien und Palästina und tötete siebzigtausend der
Israeliten mit seinen blutdürstenden Schwertern, verwüstete
ihre Städte, vertrieb die Überlebenden wie Schafe und Ziegen
und warf sie in den Abgrund der Schande, indem er sie
versklavte. Als Nebukadnezar starb, kam Belsazar an die Macht,
der das Volk mit allen Mitteln unterdrückte. Davon angeekelt,
schickten sie einen Brief zum Herrscher von Persien, dass sie
der Unterdrückung durch ihren Herrscher überdrüssig seien und
dass er sie davor erretten und sie von der Unterdrückung durch
Belsazar befreien solle. Cyrus der Große, der ein gerechter
und aufrechter Herrscher war, kam dieser Bitte nach und
stürzte die Regierung mit der Unterstützung der einheimischen
Bevölkerung, wodurch das Joch der Sklaverei von den Israeliten
genommen wurde, und sie durften nach Palästina zurückkehren.
Nach siebzig Jahren Unterjochung setzten sie erneut ihren Fuß
in ihre Heimat und übernahmen die Regierung. Wenn sie aus den
vergangenen Geschehnissen gelernt hätten, hätten sie nicht die
gleichen Missetaten erneut begangen, wegen denen sie Sklaverei
zu erleiden hatten, aber der geistige Zustand dieser Gemeinde
war derart, dass wann immer sie Wohlstand und Freiheit
genossen, sie sich in der Vergiftung von Reichtum und
Vergnügungen verloren, die Gesetze der Religion verspotteten,
die Propheten lächerlich machten und sie sogar töteten und
darin nichts Schlimmes sahen. Daher, als ihr Herrscher Herodes
auf Geheiß seiner Geliebten den Propheten Johannes (der
Täufer) enthauptete und ihr dessen Kopf darbot, erhob niemand
seine Stimme gegen diese Brutalität oder war in irgendeiner
Weise berührt. Das war der Zustand ihres Ungehorsams und ihrer
Wildheit, als Jesus (a.) erschien.
Jesus (a.)
hielt sie von schlechten Taten ab, ermahnte sie, gute
Verhaltensweisen anzunehmen, aber sie rebellierten auch gegen
ihn und bereiteten ihm Probleme unterschiedlicher Art, so
sehr, dass sie versuchten, ihm das Leben zu nehmen. Jedoch
durchkreuzte Allah ihre Mittel und brachte Jesus (a.) vor
ihrem Vorgehen in Sicherheit. Als ihr Ungehorsam diesen Grad
erreicht hatte und ihre Fähigkeit, Rechtleitung anzunehmen,
völlig ausgelöscht war, beschloss das Schicksal, sie zu
ruinieren und arrangierte ihre Vernichtung und Zerstörung. Der
Herrscher von Byzanz, Vespasianus, entsandte seinen Sohn
Titus, um Syrien anzugreifen, er belagerte Jerusalem,
zerstörte die Häuser und riss die Mauern der Synagoge nieder,
aufgrund dessen Tausende der Israeliten an Hunger starben; und
die Überlebenden wurden Opfer des Schwertes. Die meisten von
ihnen ließen sich in Hidschaz nieder, aber wegen ihrer
Ablehnung des Propheten Muhammad (s.) wurde ihre Einheit so
zerstört, dass sie nicht wieder Ehre erlangen und auch kein
Leben in Ansehen und Würde führen konnten, statt in Schande
und Demütigung.
Auf die
gleiche Art und Weise führte der Herrscher von Persien schwere
Angriffe gegen Arabien und unterwarf die Einwohner jener
Gebiete. So nahm Schahpur ibn Hurmuz im Alter von sechzehn
Jahren viertausend Kämpfer und griff die Araber an, die
innerhalb der Grenzen von Persien siedelten, dann marschierte
er weiter nach Bahrain, Qatif und Hadschar und zerstörte die
Stämme: Banu Tamim, Banu Bakr ibn Wa´il und die Banu Abdulqais,
durchtrennte die Schultern von bis zu siebzigtausend Arabern,
woraufhin er den Spitznamen “Dhul Aktaf“ (der mit den
Schultern) erhielt. Er zwang die Araber, in Zelten aus Haaren
zu leben. Sie durften keine weiße Kleidung tragen und nur
ungesattelte Pferde reiten. Dann siedelte er zwölftausend
Menschen aus Isfahan und anderen Städten Persiens in der
Gegend zwischen Irak und Syrien an. So vertrieb er die
angestammten Einwohner von dem fruchtbaren Land in wasserarme
Steppen, wo sie weder Komfort zum Leben hatten noch Mittel,
den Lebensunterhalt zu erwerben, und lange blieben diese Leute
die Opfer der Unterdrückung anderer durch ihre Uneinigkeit und
Teilung. Letztendlich berief Allah den Propheten und erhob sie
aus der Demütigung zur höchsten Spitze von Fortschritt und
Erhabenheit.
Die Aussage
“die ihre Töchter begruben“ ist eine Anspielung auf die
Tatsache, dass die Araber vor dem Erscheinen des Islam
zuweilen ihre neu geborenen Töchter lebendig begruben und
damit ermordeten.
Die Aussage
Imam Alis (a.) “habe ich sie in Schande gestürzt“ bezieht sich
auf eine Gegebenheit von Eidbrüchigen zur Zeit des Propheten
Muhammad (a.). Imam Ali (a.), Abu Ayyub al-Ansari, Dschabir
ibn Abdullah al-Ansari, Abdullah ibn Masud, Ammar ibn Yasir,
Abu Said al-Chudri und Abdullah ibn Abbas berichteten, dass
der Heilige Prophet (s.) Ali ibn Abu Talib (a.) befahl, die
Eidbrüchigen zu bekämpfen, die Abweichler von der Wahrheit und
die, die den Glauben verlassen hatten.
Ibn Abu al-Hadid sagte dazu: „Es ist bewiesen (durch
korrekte Zuschreibung) vom Heiligen Propheten, dass er zu Ali
(a.) sagte: ´Du wirst nach mir die Eidbrüchigen bekämpfen, die
Abweichler von der Wahrheit und die, die den Glauben verlassen
haben.´ Die Eidbrüchigen waren die Leute der Kamelschlacht,
weil sie ihren Treueid mit ihm brachen. Die Abweichler von der
Wahrheit waren die Syrer bei Siffin, und die, die aus dem
Glauben ausgetreten waren, waren die Charidschiten bei
Nahrawan.“
Was diese
drei Gruppen angeht, sagt Allah über die erste Gruppe: „Die
dir Treue schwören, Allah nur schwören sie Treue, die Hand
Allahs ist über ihren Händen. Wer daher den Eid bricht, bricht
ihn zum Schaden seiner eigenen Seele, wer aber das hält, wozu
er sich gegen Allah verpflichtet hat, dem wird Er gewaltigen
Lohn zuerkennen“.
Über die zweite Gruppe sagt Allah: „Die aber vom rechen Wege
abweichen, sie werden Brennstoff der Hölle sein“.
Was die
dritte Gruppe angeht, so bezog sich Ibn al-Hadid auf die
folgende Überlieferung, die berichtet wurde durch eine Gruppe
von Gefährten des Heiligen Propheten (s.), dass er über Dhul
Chuwaisarah,
den Anführer der Charidschiten, sagte:
„Aus den Nachkommen genau dieser Person werden Leute
hervorkommen, die den Qur´an rezitieren, doch er wird nicht
mehr als ihre Kehlen erreichen, sie werden die Anhänger des
Islam töten und die Götzendiener verschonen. Sie werden so
einen flüchtigen Blick auf die Lehre des Islams werfen, so
eilig, wie der Pfeil durch seine Beute geht. Wenn ich sie
jemals finden würde, dann würde ich sie töten wie die Ad.“
Dann fuhr Ibn Abu al-Hadid fort: „Das ist das Zeichen für sein
Prophetentum und seine Prophezeiung seines geheimen Wissens.“
Mit „Satan
der Grube“ wird nach manchen Kommentatoren ebenfalls Bezug
genommen auf Dhul Chuwaisarah, der in Nahrawan durch einen
Blitzschlag vom Himmel getötet wurde, und so musste er nicht
durch das Schwert getötet werden. Der Heilige Prophet (s.)
hatte diesen Tod vorhergesagt. Nach der Niederlage der
Charidschiten in Nahrawan kam der Befehlshaber der Gläubigen
(a.) hervor, um ihn zu suchen, aber er konnte seine Leiche
nirgends finden. In der Zwischenzeit sah ar-Rayyan ibn Sabira
vierzig bis fünfzig Leichen in einer Grube an Ufer des
Flusses. Als sie herausgeholt wurden, war auch der Leichnam
von Dhul Chuwaisarah darunter. Er wurde auch Dhu´ Thudayyah
genannt wegen seines massigen Fleisches auf seiner Schulter.
Als der Befehlshaber der Gläubigen seine Leiche sah, sagte er:
„Allah ist der Allergrößte, weder log ich, noch war das,
was ich sagte, unkorrekt.“