Nahdsch-ul-Balagha
Pfad der Eloquenz - Nahdsch-ul-Balagha

Aussprache: nah-dschul-balagha
arabisch:
نهج البلاغة
persisch:
نهج البلاغة
englisch: Peak of Eloquence

Mehr zum Thema siehe: Nahdsch-ul-Balagha

192. Predigt – Chutba al-Qasi´a

Sie wird Chutba al-Qasi´a (“die herabwürdigende Predigt“) genannt, denn sie enthält Tadel gegen Iblis (l.)[1] wegen seines Hochmuts, da er sich nicht vor Adam (a.) niederwarf, und weil er der Erste war, der Fanatismus übte und (falschem) Eifer nachging, sowie die Warnung an die Menschen, seinem (Iblis´) Weg zu folgen.

Alle Lobpreisung gebührt Allah, Welcher Sich mit Ehre und Stolz bekleidet hat, diese beiden (Eigenschaften) für Sich erwählt hat unter Ausschluss Seiner Schöpfung und sie für andere unzugänglich und als verboten erklärt hat. Er hatte sie für Seine Pracht ausgewählt.

Über Iblis

Er verhängte den Fluch gegen diejenigen unter Seinen Dienern, die Ihm diese (Pracht) zu entreißen suchten. Dann stellte Er Seine Ihm nahe stehenden Engel darüber auf die Probe, um die Demütigen unter ihnen von den Hochmütigen zu unterscheiden. Und so sagte Allah Der Erhabene, Der Kenner des Geheimen der Herzen und des Verdeckten des Verborgenen:

„Ich bin im Begriffe, einen Menschen aus Lehm zu erschaffen, und wenn Ich ihn gebildet und von Meinem Geist in ihn gehaucht habe, dann fallt nieder vor ihm in Niederwerfung.“ Da warfen sich die Engel allesamt nieder, bis auf Iblis ...“[2]

Der (falsche) Eifer stellte sich ihm in den Weg, und so hegte er Stolz gegenüber Adam aufgrund seiner Schöpfung und gebärdete sich ihm gegenüber fanatisch infolge seines Ursprungs. Daher ist der Feind Allahs dieser Anführer der fanatischen Eiferer und der Vorläufer der Arroganten, der das Fundament des Fanatismus errichtete, und er suchte Allah das Gewand des Stolzes zu entreißen, legte das Kleid der Anmaßung an und entledigte sich des Schleiers der Demut.

Seht ihr nicht, wie Allah ihn wegen seines Hochmuts demütigte und ihn wegen seines Dünkels erniedrigte? So machte Er ihn zu einem Vertriebenen im Diesseits und bereitete ihm im Jenseits ein brennendes Feuer.

Allahs Prüfung Seiner Schöpfung

Wenn Allah Adam aus Licht hätte erschaffen wollen, das die Blicke von seinem Schein geblendet hätte, dessen gefälliges Aussehen den Verstand überwältigt hätte und mit einem Duft, der den Atem geraubt hätte, dann hätte Er es getan. Und wenn Er das getan hätte, wären die Nacken in Demut (gebeugt) verharrt, und die Prüfung an die Engel über ihn wäre leichter gewesen. Aber Allah Der Erhabene prüft Seine Geschöpfe mit dem, dessen Ursprung ihnen unbekannt ist, indem Er für sie (in Gut und Böse) unterteilt, und indem Er den Hochmut von ihnen zurückwies und Einbildung von ihnen entfernte.

Appell an das Ziehen von Lehren

So zieht Lehren daraus, was Allah mit Iblis[3] getan hat, als Er seine ausgedehnten Taten und seine großen Anstrengungen herabsetzte, durch den Hochmut eines einzigen Moments, während er doch Allah für sechstausend Jahre gedient hatte, und dabei ist es unbekannt, ob es aufgrund des Glanzes des Diesseits war oder aufgrund des Glanzes des Jenseits. So wer ist es, der nach Iblis vor Allah sicher sein kann, wenn er ähnlichen Ungehorsam begeht? Nein mitnichten, Allah lässt einen Menschen nicht ins Paradies eintreten, wenn er etwas begeht, wofür Er einen Engel daraus vertrieben hat. Sein Urteil für die Bewohner des Himmels und der Erdenbewohner ist ein- und dasselbe. Es gibt keine Sonderregelung zwischen Allah und einem Seiner Geschöpfe in der Erlaubnis und Schutz (vor Strafe) für eine Sache, die Er den Welten verboten hat.

Warnung vor Satan

So seid vor dem Feinde Allahs auf der Hut, ihr Diener Allahs, auf dass er euch nicht anstecke mit seiner Krankheit und dass er euch nicht aufhetze mit seinem Ruf, und dass er nicht sein Ross gegen euch antreibe und sein Fußvolk, denn, bei meinem Leben, er hat den Pfeil der (leeren) Versprechungen auf euch gerichtet, den Bogen stark gespannt und auf euch aus der Nähe geschossen. Er sagte:

„Mein Herr, da Du mich als Irrenden erklärt hast, will ich ihnen wahrlich (das Böse) auf Erden herausschmücken, und wahrlich, ich werden sie alle irreleiten.“[4]

So verleumdete er das entfernte Verborgene und äußerte unangebrachte Vermutungen. Die Söhne des blinden Eifers, die Brüder des Fanatismus und die Reitertruppen des Hochmuts und der Unwissenheit bestätigten ihn, bis dass sich (selbst) die unter euch ihm beugten, die ihm (zuvor) ungehorsam waren. Die Gier von ihm aus unter euch verfestigte sich. Als sich der Zustand vom Geheimen, Verborgenen zu einer klaren Tatsache wandelte, wurde seine Herrschaft über euch schrecklich, und er marschierte mit seinen Truppen gegen euch, und diese stürzten euch in die Tiefen der Demütigung und versetzten euch in die Klemme des Massakers. Sie trampelten auf euch und brachten euch schwere Wunden bei, indem sie euch in eure Augen stachen und eure Kehlen durchschnitten, zogen euch an den Nasenlöchern, zielten auf eure lebenswichtigsten Glieder und trieben euch am Nasenring der Überwältigung zu dem Feuer, das für euch bereitet wurde. So wurde er zur größten Beschwernis in eurer Religion und ein schlimmerer Anzünder des Feuers (der Zwietracht) in eurem Diesseits als die, gegen die ihr offen Feindschaft gezeigt und gegen die ihr euch vereinigt habt. So nutzt all eure Gewalt gegen ihn und schneidet alle Bindungen zwischen ihm und euch ab, denn bei Allah, er hat sich über euren Ursprung[5] erhoben, eure edle Abkunft verunglimpft, eure Abstammung verworfen, seine Kavallerie gegen euch angetrieben und mit seinem Fußvolk auf euren Weg Kurs genommen. Sie jagen euch an jedem Ort und schlagen euch auf jede Fingerspitze. Ihr könnt sie nicht durch irgendeine List aufhalten, noch könnt ihr sie durch (irgend) einen Entschluss abwehren. Ihr seid in der tiefsten Demütigung, im (würgenden) Ring der Enge, auf dem Grundstück des Todes und auf dem Rundgang der Heimsuchung.

So löscht aus, was in euren Herzen entzündet wurde an Feuer des Fanatismus und des Hasses der Unwissenheit, und dieser (falsche) Eifer kommt in einem Muslim nur durch (falsche) Ideen, Hochmut, Einflüsterungen und Anwürfe des Satans[6] zustande. Macht die Demut über euren Köpfen zu eurer Grundlage, werft den Hochmut unter eure Füße (um darauf zu treten) und entledigt euch des Stolzes von euren Nacken. Nehmt die Bescheidenheit als Waffe zwischen euch und eurem Feind Iblis und seiner Streitmacht. Denn wahrlich, er hat Soldaten, Helfer, Fußvolk und Kavallerie aus jedem Volk, und seid nicht wie der, der sich über den Sohn[7] seiner Mutter erhob, ohne dass Allah ihm darin einen Vorzug gegeben hätte, außer dem, was ihm seine Großmannssucht in ihm an Feindseligkeit vor Neid eingab und was der Eifer in seinem Herzen an Feuer des Zorns entzündete und was Satan ihm an Hauch des Hochmuts in die Nase blies, auf den Allah Reue folgen ließ und ihn (mit) verantwortlich machte für die Sünden der Mörder bis zum Tage der Auferstehung.

Warnung vor Hochmut

Doch nein, ihr seid tief in Übergriffe verstrickt und habt auf Erden Verderbnis angerichtet, indem ihr offen gegen Allah Feindschaft gezeigt und den Gläubigen den Krieg erklärt habt. (Fürchtet) Allah, (fürchtet) Allah im Hochmut über euren (falschen) Eifer und im Brüsten in Unwissenheit! Denn das sind die Befruchtungen des Hasses und die Blasebalge des Satan, mit denen er die vergangenen Völker und die verflossenen Zeitalter schon betrogen hat, bis sie in der tiefsten Finsternis seiner Unwissenheit und in den Fallgruben des Irrtums verschwanden. Sie gaben seiner Rekrutierung statt und waren seiner Führerschaft gefügig. In einer Angelegenheit, in der sich die Herzen ähnelten und die Jahrhunderte folgten nacheinander darauf, und in Hochmut, durch den sich die Herzen verengten.

Warnung davor, den (hochmütigen) Anführern zu gehorchen

Fürwahr, hütet euch! Hütet euch, euren Anführern und Ältesten zu gehorchen, die aufgrund ihrer edlen Abkunft hochmütig waren und sich wegen ihrer Herkunft erhaben dünkten! Sie gaben ihrem Herrn (die Verantwortung) für die Schändlichkeit und leugneten Allah wegen dem, was Er mit ihnen getan hatte. Sie versuchten, mit Ihm in Seiner Bestimmung zu konkurrieren und suchten Ihn in Seinen Wohltaten zu übertreffen. Und wahrlich, sie sind die Fundamente des Fanatismus, die Grundfesten der Pfeiler der Zwietracht und die Schwerter der Großmannsucht der Unwissenheit. So fürchtet Allah und seid keine Widersacher für die Gaben, die Er euch erwiesen hat, noch missgünstig für Seine Vorzüge für euch und gehorcht nicht den selbsternannten (Vertretern des Islam), deren trübes Wasser, das mit eurem reinen vermischt ist, getrunken, und deren Krankheiten ihr mit eurer Gesundheit gemischt habt. Ihrer Falschheit habt ihr Einlass in eure Wahrheit verschafft. Sie sind das Fundament des Frevels und die Grundlagen des Ungehorsams. Iblis hat sie sich zu Werkzeugen des Irrtums genommen, zu einem Heer, mit dem er die Menschen angreift und zu Übersetzern, durch deren Zungen er spricht und sich in euren Verstand einschleicht, in eure Augen eindringt und in euer Gehör bläst. So machte er euch zur Zielscheibe seiner Pfeile, zum Abtreter seines Fußes und zur Quelle (für die Kraft) seiner Hand.

So zieht Lehren daraus, mit was Er die hochfahrenden Völker vor euch schlug mit Unheil vonseiten Allahs und Seiner Gewalt, (schlimmen) Ereignissen und Strafen. Lasst euch ermahnen, wie sie auf ihren Wangen hingestreckt im Staub lagen, und sucht Zuflucht bei Allah vor den Übeln des Hochmuts, so wie ihr zu Ihm Zuflucht nehmt vor den Heimsuchungen der Zeit.

Die Bescheidenheit des Heiligen Propheten (s.)

So, wenn Allah irgendeinem Seiner Diener eine Sondererlaubnis für Hochmut erteilt hätte, dann hätte Er sie Seinen auserwählten Propheten und Statthaltern gegeben. Jedoch Allah der Erhabene verabscheute Hochmut für sie, und Ihm gefiel für sie Bescheidenheit. Sie legten ihre Wangen auf die Erde und bestäubten ihre Gesichter mit Staub, neigten ihre Fittiche auf die Gläubigen, und sie waren Entrechtete. Allah hatte sie bereits mit Hunger und Heimsuchungen durch Schwierigkeiten auf die Probe gestellt, Er prüfte sie mit Furcht und schüttelte sie heftig mit unerwünschten Ereignissen. So erachtet nicht Reichtum und Nachkommenschaft als Kriterium für Zufriedenheit und Unwillen (Allahs) in Verkennung der Schauplätze der Zwietracht und in der Versuchung hinsichtlich von Reichtum und Macht. Jedoch Allah der Erhabene hat gesagt:

„Wähnen sie etwa, dass durch die Glücksgüter und die Söhne, womit Wir ihnen helfen, Wir uns beeilen, ihnen Gutes zu tun? Nein, sie verstehen nicht.“[8]

Allah Der Erhabene prüft die in ihrem Ego Hochmütigen von Seinen Dienern mit Seinen Statthaltern, die in ihren Augen Erniedrigte sind.

Die Bescheidenheit der (anderen) Propheten

Als Moses (a.) mit seinem Bruder Aaron (a.) beim Pharao eintrat, trugen sie wollene Gewänder und in ihren Händen einen Stab, und versprachen ihm – unter der Bedingung, sich (Allah) zu ergeben – die Fortdauer seines Königreiches und den Fortbestand seiner Ehre, doch er (Pharao) sagte: „Wundert ihr euch nicht, dass diese beiden mir die für Fortdauer der Ehre und den Fortbestand des Königreichs Bedingungen stellen, während ihr doch ihren ärmlichen und demütigen Zustand seht? Warum sind sie nicht mit goldenen Armspangen angetan?“ (Dies sagte er) aus Arroganz über sein angehäuftes Gold und aus Verachtung über das Tragen von Wolle! Wenn Allah der Erhabene, als Er Seine Propheten berief, ihnen die Schätze von Gold und Minen mit Gold-Erz sowie angepflanzte Gärten hätte eröffnen und die Vögel des Himmels und die Tiere der Erde um sie hätte versammeln wollen, dann hätte Er es getan. Doch wenn Er es getan hätte, dann wäre die Prüfung (zur Unterscheidung zwischen den Guten und den Schlechten) hinfällig geworden, die Entgeltung hätte sich erübrigt und die Kunde (über das Jenseits) wäre dahin. Der Lohn für die Geprüften, die (die Propheten) akzeptiert haben, hätte ihnen nicht gegeben werden können, die fest Überzeugten hätten den Lohn derer, die Gutes wirken, nicht verdient, und die Namen hätten ihre Bedeutung nicht bekommen. Doch Allah der Erhabene hat Seine Gesandten in ihrer Entschlossenheit stark gemacht, aber schwach darin, was die Augen von ihrem (äußerlichen) Zustand sehen, zusammen mit Genügsamkeit, die die Herzen und die Augen erfüllt aufgrund von Bedürfnislosigkeit (gegenüber weltlichen Dingen) und mit Bedürftigkeit, die die Augen und Ohren mit Pein erfüllt.

Wenn die Propheten unangreifbare Gewaltmenschen gewesen wären und Menschen mit Macht, denen kein Schaden hätte zugefügt werden können, oder mit Königreichen, zu denen die Nacken der Leute sich hinwenden und zu denen die Kamele gesattelt werden, dann wäre es den Geschöpfen ein leichtes gewesen, sich (an ihnen) ein Beispiel zu nehmen und sie wären sehr weit entfernt davon, (den Propheten gegenüber) Hochmut zu empfinden. Sie hätten dann den Glauben angenommen aus überwältigender Angst vor ihnen, oder weil sie etwas von ihnen wünschten, ihre (weltlichen) Absichten wären ihnen gemeinsam gegeben, auch wenn sie verschiedene gute Taten ausgeführt hätten. Aber Allah Der Erhabene wünschte Befolgung Seiner Gesandten, Anerkennung Seiner Bücher, Ehrfurcht in Seinem Angesicht, dass sich Seinem Befehl gebeugt wird und Ergebung im Gehorsam Ihm gegenüber. (Dies sind) Dinge, die Ihm allein vorbehalten sind, die nicht mit etwas anderem verdorben werden sollten. Denn so groß wie Heimsuchung und Prüfung sind, so reichlich werden auch Lohn und Entgeltung ausfallen.

Die Heilige Kaaba

Seht ihr denn nicht, wie Allah Der Erhabene die Ersten geprüft hat ab Adam – der Segen Allahs sei auf ihm – bis zu den Letzten dieser Welt, mit Steinen, die weder Schaden noch Nutzen bringen und weder sehen noch hören? Er machte diese (Steine) zu Seinem Heiligen Haus[9] „das Er zu einer Stätte des Erhebung für die Menschen gemacht hat“[10]. Dann platzierte Er es in das unwegsamste steinige Gelände der Erde und ins karge Hochland der Welt und in die Tiefe der Täler mit engstem Durchmesser, zwischen rauen Bergen und tiefem Sand, mit spärlichen Quellen und verstreuten Dörfern, wo weder Kamele, noch Pferde, Maultiere und (sonstiges) vierfüßiges Vieh gedeihen. Dann befahl Er Adam (a.) und seinen Söhnen, sich dorthin zu wenden, und so wurde es zum Rückzugsort als Weidegründe auf ihren Reisen, und zum Ziel und Treffpunkt für ihre Lasttiere. Das Innerste der Herzen eilte dorthin von weit entfernten wasserlosen öden Landen, weiten Tiefebenen und verstreuten Inseln in den Meeren. Sie schütteln ihre Schultern in Demut und sagen „Es gibt keine Gottheit außer Allah (la ilaha illallah)“ vor Seiner Macht und schreiten mit ihren Füßen, mit zerzaustem Haar und staubbedeckt. Sie haben ihre Kleider hinter ihre Rücken geworfen und ließen die Schönheit ihrer Schöpfung beiseite, indem sie unrasiert blieben und (ihre Haare) nicht schnitten, als eine große Heimsuchung, harte Prüfung und offenkundiges Auf-die-Probe-Stellen sowie intensives Aussieben. Allah machte das zu einem Mittel, Seine Barmherzigkeit zu erlangen und zu einem Verbindungsweg zu Seinem Paradies.

Wenn Allah Der Erhabene Sein geheiligtes Haus und Seine großen Kultstätten [mascha´ir] (für die Hadsch) zwischen Gärten und Flüssen, glatten und ebenen Flächen, einer Vielzahl überreichlich Früchte tragender Bäumen, vielen Gebäuden, zusammenhängenden Siedlungen, goldenem Weizen, grünen Pflanzungen, fruchtbaren Ländereien, wasserreiche Grund­stücke, erblühenden Pflanzungen und bevölkerten Straßen hätte bauen wollen, dann wäre das Maß des Lohnes entsprechend der schwachen Prüfung geringer gewesen. Wenn das Fundament, auf das es gebaut wurde, und die Steine, auf dem es errichtet wurde, aus grünen Smaragden und roten Rubinen, Licht und Glanz gewesen wären, dann hätte es jenes Ringen mit dem Zweifel in den Herzen vermindert, es hätte die Anstrengung Satans aus den Herzen genommen, und das hätte die Kurierung des Zweifels der Menschen ausgeschlossen. Jedoch Allah prüft Seine Diener mit verschiedenen Arten von Härten, verlangt Gottesdienst von ihnen durch anstrengende (Taten) und prüft sie durch Unannehmlichkeiten, (alles) um den Hochmut aus ihren Herzen zu nehmen und in ihre Seelen Demut zu pflanzen und um dies zu einer weit geöffneten Tür zu Seiner Huld zu machen und zu leichten Mitteln zur (Erlangung) Seiner Vergebung.

Wiederholung der Warnung

(Fürchtet) Allah, (fürchtet) Allah, in der diesseitigen (Strafe) für Rebellion und in der jenseitigen (Strafe) für übel beschaffenes Unrecht wie auch in dem bösen Ende des Hochmuts, denn das ist die gewaltigste Falle von Iblis und seine größte List, die die Herzen der Menschen attackiert wie todbringendes Gift. Es geht niemals ins Leere, noch verfehlt es irgendjemanden, weder einen Gelehrten aufgrund seines Wissens, noch einen Minderbemittelten in seinen Lumpen.

Die Verdienste der verpflichtenden Taten

Dies ist das, wogegen Allah Seine gläubigen Diener beschirmt hat durch die Gebete und Zakat, die Mühe des Fastens an den (dazu) verpflichtenden Tagen, zur Beruhigung ihrer Glieder, um ihren Blicken Ehrfurcht und ihren Seelen Bescheidenheit einzugeben, ihre Herzen demütig zu machen und den Stolz von ihnen zu nehmen. Dies geschieht durch die Bestäubung ihrer ehrwürdigen Gesichter mit dem Staub der Bescheidenheit, durch Anheften ihrer ehrenvollen Glieder in Demut an die Erde und indem ihre Bäuche den Rücken erreichten durch Fasten in Erniedrigung (vor Allah), zusammen mit der Reinigung[11] (ihrer Besitztümer), mit der sie von den Früchten der Erde und anderes für die Verelendeten und Bedürftigen hergeben.

Schaut euch an, was in diesen Taten an Bändigung der Erscheinungen des Stolzes und an Verhinderung des Aufsteigens des Stolzes steckt! Ich habe geschaut und habe niemanden außer euch von den (Geschöpfen der) Welten gefunden, der für Dinge Überheblichkeit empfand, nur aufgrund einer Ursache, die in der falschen Darstellung der Unwissenden liegen mag, oder aufgrund eines “Beweises“, der in den Köpfen der Törichten haftet. Denn ihr ergreift fanatisch Partei für etwas, für das weder Anlass noch Ursache bekannt sind.

Was Iblis angeht, so zeigte er sich gegenüber Adam aufgrund seines Ursprungs überheblich und verunglimpfte ihn aufgrund seiner Schöpfung, indem er sagte: „Ich bin aus Feuer und du aus Lehm.“[12]

Überlegenheitsgefühl hinsichtlich Eigentum

Was die Reichen betrifft unter den verschwenderischen Gemeinschaften, so fühlten sie sich überlegen aufgrund dessen, was ihnen ihre Glücksgüter an Wohlstand und Stolz brachten und sie sagten:

„Wir sind reicher an Gut und an Kindern; und wir werden nicht bestraft werden.“[13]

Wenn ihr dem Überlegenheitsgefühl nicht ausweichen könnt, dann soll euer Überlegenheitsgefühl aufgrund ehrwürdiger Charaktereigenschaften, lobenswerter Taten und schönen Angelegenheiten sein, in denen sich die Lobenswerten und Kühnen aus den Familien der Araber und Stammesführer sich hervortaten, wie wünschenswerte Moral, großen Verstand, mächtige Position und hochgelobte Wirkungen (von Taten). So fühlt euch überlegen aufgrund der Erhabenheit von preiswürdigen (Taten) wie Bewahrung der Nachbarschaft, Erfüllung der Verträge, Gehorsam gegenüber den Tugendhaften und Ungehorsam gegenüber den Hochmütigen, Gewährung von Großzügigkeit, Verzicht auf Rebellion, Größe im Kampf, Gerechtigkeit gegenüber den Geschöpfen, Unterdrücken des Zorns und Meiden von Verderbnis auf Erden. Und hütet euch vor dem, was auf die Völker vor euch an Strafen niederging für ihre Missetaten und tadelnswerten Handlungen. Erinnert euch (daran) in euren guten und schlechten Umständen und hütet euch davor, so zu sein wie sie.

Wenn ihr dann über ihre beiden unterschiedlichen Zustände nachgedacht habt, haltet euch an alles, was ihrer Stellung an Ehre anhaftete und aufgrund dessen sich die Feinde von ihnen entfernten, wegen dem sich die Lebenskraft über sie entfaltete und das Gnadengeschenk ihnen folgte und wegen dem sich die Ehrenhaftigkeit mit ihrem Seil verband, das aus der Vermeidung von Spaltung und dem Festhalten an der Eintracht sowie aus dem Anspornen und dem Anraten dazu bestand. So vermeidet alles, was ihnen das Rückgrat brach und ihre Kraft minderte, wie Groll im Herzen und Feindschaft in der Brust, Abwenden der Seelen voneinander und das Zurückhalten der Hände (von gegenseitiger Hilfe). Und denkt an den Zustand der Gläubigen, die euch vorangegangen sind und in welchem Zustand der Prüfung und Heimsuchung sie sich befanden! Waren sie nicht die, die die schwerste Last unter den Geschöpfen trugen und die größte Mühsal der Heimsuchung unter den Dienern (Allahs) litten und (waren sie nicht) in der bedrängtesten Lage der Erdenbewohner? Die Pharaonen nahmen sie als Sklaven, unterwarfen sie schlimmer Folter und ließen sie bittere Leiden kosten. Sie blieben in diesem Zustand der vernichtenden Demütigung und härtester Unterwerfung, und sie vermochten nichts dagegen zu unternehmen, noch fanden sie einen Weg, sich dagegen zu wappnen. Bis Allah Der Erhabene ihre ernsthafte Standhaftigkeit gegenüber den Verletzungen aus Liebe zu Ihm sah und ihr Ertragen unliebsamer Dinge aus Furcht vor Ihm. Da eröffnete Er ihnen aus den Bedrängnissen der Heimsuchung Befreiung und tauschte für sie Ehre gegen (die bisherige) Demütigung ein, Sicherheit anstelle (der bisherigen) Furcht, sie wurden herrschende Regenten und hervorragende Führungspersönlichkeiten, und die Ehre von Allah übertraf das, was sie sich erhofft hatten.

So schaut, wie sie waren, als ihre Gruppen einig waren, ihre Neigungen waren in Harmonie, ihre Herzen in Mäßigung und die Hände folgten aufeinander (bzw. waren füreinander da), ihre Schwerter standen einander bei, ihre Blicke waren durchdringend und ihre Entschlossenheit einheitlich. Wart ihr denn nicht die Herren in den Gebieten der Erde und die Herrscher über die Welten?! So schaut, was mit ihnen an ihrem Ende geschah, als Truppen (über sie) herfielen, ihre Harmonie zerspalten wurde und sich die Worte und Herzen (bei ihnen) unterschieden. Sie wurden zu verschiedenen Parteien und spalteten sich, einander bekämpfend. Allah hatte ihnen das Gewand Seiner Ehre entrissen, sie der Fülle Seiner Segnung beraubt, und ihre Geschichten und Berichte blieben unter ihnen als mahnende Lehre für die, die daraus lernen wollten.

Mahnung an die Völker, daraus zu lernen

So zieht Lehren aus dem Werdegang der Söhne Ismails (a.), der Nachkommen Isaaks (a.) und der Kinder Israels. Wie sehr gleichen sich doch ihre Zustände, und wie sehr ähneln sich ihre Beispiele. Sinnt nach über ihre Lage der Zerrissenheit und Zerspaltung, und über die persischen und römischen Herrscher, die ihre Herren waren, die sie von fruchtbarem Land vertrieben von den Gewässern des Irak und der Fruchtbarkeit des Diesseits zu den trockenen Pflanzungen und den Orten, wo trockene Winde wehen und harte Lebensbedingungen herrschen, und sie als bloße Schutzdächer der Geschwüre auf den Rücken der Tiere und als Kamelhirten zurückließen. Ihre Behausungen waren die elendesten unter den Völkern, ihre Rastplätze die dürrsten. Sie hatten niemanden, der sie zur Wahrheit aufrief, an die sie sich halten konnten, noch Schatten der Freundschaft, auf deren Macht sie hätten vertrauen können. Ihr Zustand bestand in Bedrängnis, ihre Hände (im Handeln) uneinheitlich und ihre Vielzahl verstreut. Sie befanden sich in schlimmster Heimsuchung und in Schichten von Unwissenheit, dadurch dass sie ihre Töchter begruben, Götzen verehrten, die Verwandtschaftsbande zerschnitten und von allen Seiten Überfälle verübten.

Die Segnungen durch den Gesandten Allahs

Betrachtet, wo die Segnungen Allahs auf sie herniedergingen, als Er einen Gesandten zu ihnen entsandte, der sein Volk zu Gehorsam verpflichtete und sie auf seinen Ruf hin zur Einigkeit versammelte. (Schaut) wie die Segnung (Allahs) den Fittich ihrer Ehre über sie ausbreitete, die Ströme ihrer Glückseligkeit für sie fließen ließ und die Gemeinschaft in ihren wiederkehrenden Segen einhüllte. So kam es dazu, dass sie in ihre Segnung eintauchten und sie erfreuten sich in der Üppigkeit ihres Lebens. Ihre Angelegenheiten wurden im Schatten eines überwältigenden Herrschers für sie gelenkt, und die Umstände beherbergten sie in dem Schoße siegreicher Ehre. Die Dinge kehrten sich gnädig gegen sie unter der Schirmherrschaft eines stabilen Reichs, und sie wurden zu Herrschern über die Welten und zu Königen in (verschiedenen) Teilen der Länder. Sie regierten die Geschicke derer, die sie (zuvor) beherrscht hatten und erließen Urteile über diejenigen, die (zuvor) über sie geurteilt hatten! (Sie waren so stark), dass weder ein Speer von ihnen getestet (ob er geschärft werden muss), noch dass auf sie ein Stein geworfen wurde.

Tadel an die Ungehorsamen

Fürwahr, ihr habt euch von dem Seil des Gehorsams losgelöst und die Festung Allahs eingerissen, die um euch befestigt worden war und zu den Urteilen der Unwissenheit (zurückgekehrt). Doch Allah Der Erhabene hat die Gemeinschaft dieser Umma damit stark gemacht, mit dem Er zwischen euch das Seil dieser Harmonie geknüpft hat, in deren Schatten ihr wandelt und in deren Schoß ihr Zuflucht findet, mit einem Gnadengeschenk, deren Wert niemand unter den Geschöpfen erkennt, weil es mehr Wertigkeit besitzt als jeder (andere) Preis und gewaltiger ist als jede (andere) Bedeutsamkeit. So wisset, dass ihr nach der Auswanderung (wieder) zu Beduinen und nach der Einigkeit zu Parteien geworden seid. Ihr hängt nur noch mit seinem Namen dem Islam an, und ihr kennt von der Überzeugung [iman] nichts als deren Formalität.

Ihr sagt “Ja“ zum Feuer und “Nein“ zur Schande, als ob ihr den Islam auf sein Antlitz stürzen, seine Unverletzlichkeit zerreißen und seinen Bund brechen wollt, den Allah für euch als etwas Unverletzliches auf Seiner Erde und als Sicherheit für Seine Geschöpfe errichtete! Und wahrlich, wenn ihr zu etwas anderem flieht als zu ihm (dem Islam), dann werden euch die Anhänger des Unglaubens bekriegen, dann wird es weder Gabriel[14] (a.), noch Michael[15] (a.), noch Auswanderer[16] [muhadschirin] noch Helfer[17] [ansar] geben, um euch zu helfen, sondern nur das Aufeinanderstoßen von Schwertern, bis Allah unter euch urteilen wird.

Und wahrhaftig, ihr habt Beispiele von Unglück und Schrecken (herabgesandt durch) Allah, den Tagen von (Heimsuchung) und (schrecklichen) Ereignissen von Ihm. So glaubt nicht, dass ihr lange warten müsst auf Seine Verheißungen in Unwissenheit über die Ergreifung durch Ihn, und indem ihr Seine Stärke unterschätzt und glaubt, dass das (von Ihm) herabgesandte Unglück nicht kommen würde. Denn Allah Der Erhabene hat das vor euch vergangene Zeitalter nur deswegen verflucht, weil sie es unterließen, das Gute zu gebieten und das Schlechte zu verwehren. So verfluchte Allah die Törichten für das Begehen von Ungehorsam und die Sanftmütigen für die Unterlassung des Verwehrens (von Schlechtem)! Fürwahr, ihr habt die Bande des Islams zerschnitten, Seine Grenzen vernachlässigt und Seine Urteile vernichtet.

Wahrlich, Allah hat mir befohlen, gegen die zu kämpfen, die Unrecht verüben, sowie gegen die Eidbrüchigen und die, die auf Erden Verderben stiften. Was die Eidbrüchigen angeht, so habe ich sie bereits bekämpft, und was die von der Wahrheit Abgewichenen betrifft, so habe ich den Dschihad gegen sie geführt, und was die angeht, die aus dem Glauben ausgetreten sind, so habe ich sie in Schande gestürzt.

Was den Satan der Grube angeht, so vergalt ich ihm mit einem lauten Schreckensschrei, so dass man seinen Herzschlag und die Erschütterung seiner Brust hören konnte, und nur eine kleine Anzahl von Rebellen blieb übrig. Wenn Allah mir erlaubt, sie noch einmal anzugreifen, dann werde ich sie auslöschen außer den (wenigen) Verstreuten in den Winkeln der Städte!

Über seinen Mut und seine Vorzüge

Als ich noch ein kleiner Junge war, habe ich schon die Mächtigen der Araber gedemütigt, und die Spitzen der Hörner (der Anführer) der Rabi´ah und der Mudhar[18] zerbrochen. Und euch war meine Stellung, Verwandtschaft und besondere Nähe zu dem Gesandten Allahs bereits bekannt – Allah segne ihn und seine Familie – sowie die besondere Position (zu ihm). Er setzte mich auf seinen Schoß, als ich ein Kind war und drückte mich an seine Brust und behütete mich in seinem Bett, berührte mich mit seinem Körper und ließ mich seinen reinen Duft riechen. Er pflegte etwas zu kauen, womit er mich dann fütterte. Er fand mich nie lügenhaft beim Sprechen, noch unachtsam in der Tat.

Schon als er (von der Muttermilch) entwöhnt war, hatte Allah ihn – Allah segne ihn und seine Familie – mit einem der mächtigsten Engel verbunden, der mit ihm den Weg der vornehmen Charaktereigenschaften und der vorzüglichen moralischen Eigenschaften der Welt beschritt, Tag und Nacht. Und ich pflegte ihm zu folgen, wie ein Kamelfohlen seiner Mutter auf dem Fuße folgt, und er zeigte mir jeden Tag von seiner Moral als herausragendes Zeichen und befahl mir, ihm nachzueifern. Er zog sich jedes Jahr in Hira[19] zurück, während ich ihn sah, aber niemand anders ihn zu Gesicht bekam. In jenen Tagen versammelten sich nur der Gesandte Allahs – Allah segne ihn und seine Familie – und Chadidscha im Namen des Islam in einem Hause, und ich war der Dritte unter den beiden. Ich sah das Licht der Offenbarung und der Botschaft, und ich roch den Duft des Prophetentums. Ich habe den Schrei des Satans gehört, als die Offenbarung auf ihn – Allah segne ihn und seine Familie – herabkam, und ich fragte: „Oh Gesandter Allahs, was war das für ein Schrei?“, und er erwiderte: „Dieser Satan hat nun jede Hoffnung verloren, angebetet zu werden. Du hörst wirklich, was ich (ebenfalls) höre, und du siehst, was ich sehe, außer dass du kein Prophet bist, aber du bist ein Bevollmächtigter [wazir], und du bist auf dem Wege des Guten.“

Ich war bei ihm – Allah segne ihn und seine Familie – als einige Oberhäupter der Quraisch zu ihm kamen und zu ihm sagten: „Muhammad, du hast eine große Behauptung aufgestellt, die weder deine Vorväter noch jemand aus deiner Familie aufgestellt haben, und wir bitten dich um etwas, wenn du dem nachkommst und es uns zeigst, dann werden wir wissen, dass du ein Prophet und ein Gesandter bist. Und wenn du das nicht tust, dann wissen wir, dass du ein Zauberer und ein Lügner bist.“ Da sagte der Gesandte Allahs – Allah segne ihn und seine Familie: „Und worum bittet ihr?“„Bitte den Baum“, erwiderten sie, „Bitte diesen Baum, dass er sich mit seinen Wurzeln (aus der Erde) herauslösen und bei dir stehen bleiben soll“, und der Gesandte Allahs – Allah segne ihn und seine Familie – antwortete: „Allah ist fähig, alle Dinge zu tun, und wenn Allah dies für euch tut, würdet ihr dann überzeugt sein und die Wahrheit bezeugen?“„Ja“, sagten sie. „So werde ich euch zeigen, was ihr verlangt, aber ich weiß besser, dass ihr nicht zum Guten zurückkehren werdet. Manche unter euch werden in den Brunnen (von Badr) geworfen, und andere werden Parteien bilden.“ Dann sagte er, Allah segne ihn und seine Familie: „Du Baum, wenn du an Allah und den Jüngsten Tag glaubst und weißt, dass ich der Gesandte Allahs bin, so komme mit deinen Wurzeln heraus, bis du vor mir stehst, mit der Erlaubnis von Allah.“ So bei Dem, Der ihn mit der Wahrheit berufen hat, er kam heraus mit seinen Wurzeln, und es kam ein heftiges Dröhnen und ein lautes flatterndes Geräusch wie das Flattern von den Flügeln der Vögel, bis er mit einem Rascheln vor dem Gesandten Allahs stehenblieb, Allah segne ihn und seine Familie, während er seinen höchsten Zweig auf den Gesandten Allahs warf, Allah segne ihn und seine Familie, und einige seiner Zweige auf meine Schultern, während ich zu seiner – Allah segne ihn und seine Familie – Rechten stand. Als die Leute dieses schauten, sagten sie hochmütig und überheblich: „So befehle ihm, dass seine eine Hälfte zu dir kommt, während die andere (an ihrem Platz) bleibt“, und er (der Prophet) befahl ihm dies, und so kam die eine Hälfte zu ihm auf wundersame Weise unter heftigstem Dröhnen, und er wickelte den Gesandten Allahs – Allah segne ihn und seine Familie – fast ein. Darauf sagten sie in Unglauben und Anmaßung: „Jetzt befehle dieser Hälfte, dass sie zu der anderen Hälfte zurückkehren soll, wie sie vorher war“, und er – Allah segne ihn und seine Familie – befahl ihm dies, und so ging (die eine Hälfte) zurück (zur anderen). Da sagte ich „Es gibt keinen Gott außer Allah, ich bin der Erste, der von dir überzeugt war, oh Muhammad, und der Erste, der feststellte, dass der Baum das tat, was er auf den Befehl Allahs Des Erhabenen tat, dein Prophetentum bestätigend und dein Wort erhöhend.“ Und die Leute sagten alle: „Aber er ist ein Zauberer und ein Lügner, ein wundersamer Zauber, und ihm fällt es leicht. Nur jemand wie dieser – und sie meinten mich damit – kann in dich deiner Sache bestätigen!“

Und wahrlich, ich gehöre zu den Leuten, die sich nicht um den Tadel eines Tadelnden kümmern, was Allah betrifft. Ihre Merkmale sind die Merkmale der Aufrichtigen, und ihre Rede ist die Rede der Pietät. Sie wachen in der Nacht (in Gottesdienst) und sind eine Leuchte (der Rechtleitung) am Tage. Sie halten fest am Seil des Qur´an, beleben die Verfahrensweisen Allahs und Seines Gesandten, sie sind weder hochmütig noch überheblich, sie üben keinen Verrat, noch stiften sie Verderbnis. Ihre Herzen sind in den Paradiesgärten, während ihre Körper (Gutes) wirken!

Erläuterung

Am Beispiel der persischen und römischen Herrscher wird klar: Wenn der Blick – wie in dieser Rede – auf Aufstieg und Untergang, Ereignisse und Geschehnisse der früheren Völker fällt, dann wird es sonnenklar, dass Aufstieg und Fall von Volksgemeinschaften kein Ergebnis von Glück oder Unglück waren, sondern dass es in großem Ausmaß aufgrund ihrer Taten geschah, und entsprechend der Taten werden auch die Ergebnisse sein. Daraus folgend reflektieren die Geschichten und Ereignisse vergangener Völker offen, dass das Resultat von Unterdrückung und Missetaten immer Ruin und Niedergang war, während die Folgen tugendhafter Taten und friedlicher Lebensführung immer im Glück und Erfolg bestanden. Wenn Zeit und Menschen keinen Unterschied machen, wenn die gleichen Umstände wieder auftreten und die gleichen Taten wiederholt werden, dann müssen auch die gleichen Ergebnisse herauskommen, die in der früheren Konstellation der Umstände in Erscheinung traten, denn das Auftreten von Resultaten von guten oder schlechten Taten ist so sicher wie die Auswirkungen von anderen Dingen auch. Wenn das nicht so wäre, wäre es nicht möglich, in den Herzen der Unterdrückten und Geschlagenen Hoffnung zu entzünden, in dem man ihnen die vergangenen Ergebnisse berichtet, noch könnten dann die Unterdrücker und Tyrannen gewarnt werden vor den schlechten Auswirkungen ihrer Taten. Aber es ist die Allgemeingültigkeit der Kausalität, die vergangene Begebenheiten zu einer Lektion für die Nachwelt macht. Zu diesem Zweck regte der Befehlshaber der Gläubigen (a.) das Nachdenken an und erwähnte die verschiedenen Ereignisse der Kinder Ismaels [banu isma´il], Kinder Isaaks [banu ishaq] und Kinder Israels [banu israil] und ihre Leiden durch die Könige von Persien und Rom. Die Nachkommen von Ismael (a.), dem älteren Sohn von Abraham (a.), werden Kinder Ismaels [banu isma´il] genannt, während die Nachkommenschaft seines jüngeren Bruders Ishaq (a.) Kinder Isaaks [banu ishaq] genannt werden, die sich später in verschiedene Verzweigungen aufteilten und verschiedene Namen bekamen.

Ihre ursprüngliche Heimat war Kanaan in Palästina, während sich Abraham nach der Auswanderung in den Ebenen des Euphrat und Tigris niederließ. Sein Sohn Ismael hatte sich in Hidschaz[20] angesiedelt, wo Abraham (a.) ihn und seine Mutter zurückgelassen hatte. Ismael (a.) heiratete eine Sayyida bint Mudad, eine Frau aus dem Stamm der Dschurhum, die dieses Gebiet ebenfalls bewohnten. Seine Nachkommenschaft entsprang ihr und verbreitete sich über die Welt. Der andere Sohn von Abraham, nämlich Isaak (a.) blieb in Kanaan. Sein Sohn war Jakob (a.), der Liya heiratete, die Tochter des Bruders seiner Mutter, und nach ihrem Tod heiratete er ihre andere Tochter. Beide gebaren ihm Nachkommenschaft, die unter dem Namen Kinder Israels [banu israil] bzw. Israeliten genannt werden. Einer seiner Söhne war Josef (a.), der durch einen Zwischenfall ins Nachbarland Ägypten kam. Nachdem er Sklaverei und Gefangenschaft erlitt, wurde er schließlich Herrscher und Schatzmeister des Throns.

Nach diesem Wechsel holte er all seine Verwandten, und Ägypten wurde die Heimat der Israeliten. Sie lebten für einige Zeit in Frieden, Sicherheit und Wertschätzung, doch nach und nach begannen die Einheimischen sie mit Verachtung und Hass zu behandeln und machten sie zur Zielscheibe aller möglichen Tyranneien, so sehr, dass sie ihre Kinder töteten und die Frauen versklavten, so wurden ihre Entschlossenheit und ihr Mut niedergetreten und ihr freiheitlicher Geist wurde völlig unterdrückt. Zuletzt kam dann die Periode ihres Leidens zu einem Ende, als Allah Moses (a.) entsandte, um sie aus der Unterdrückung des Pharao zu befreien. Moses (a.) brach mit ihnen auf, um Ägypten zu verlassen, nach vierhundert Jahren langer Knechtschaft, aber um den Pharao zu vernichten, führte Allah sie zum Nil, wo das ganze Wasser vor ihnen war und hinter ihnen die mächtigen Truppen des Pharao. Das verwirrte sie sehr, aber Allah befahl Moses (a.), in den Fluss zu gehen ohne Furcht. Als er voranschritt, tauchten nicht nur einer, sondern mehrere Pfade auf, um den Fluss zu durchqueren, und Moses (a.) überquerte den Fluss zur anderen Seite mit den Israeliten. Der Pharao war ihnen nahe auf den Fersen. Als er sah, dass sie durchgingen, kam er auch mit seiner Armee dorthin, doch als er die Mitte des Flusses erreicht hatte, geriet das stille Wasser in Bewegung und erfasste Pharao und seine Armee mit seinen Wogen und vernichtete sie. Der Qur´an sagt über sie:

„Und da Wir euch erretteten von Pharaos Volk, das euch mit schlimmer Pein heimsuchte; sie erschlugen eure Söhne und ließen eure Frauen am Leben, und darin war eine schwere Prüfung für euch von eurem Herrn“.[21]

Nachdem sie die Grenzen Ägyptens verlassen hatten, gingen sie ihn ihr Mutterland Palästina, errichteten dort ihren eigenen Staat und begannen in Freiheit zu leben, und Allah änderte ihre Erniedrigung und Demütigung in Größe und Erhabenheit von Herrschaft und Macht. In diesem Zusammenhang sagt Allah:

„Und Wir gaben dem Volk, das für schwach galt, die östlichen Teile des Landes zum Erbe und die westlichen Teile dazu, die Wir gesegnet hatten. Und das gnadenvolle Wort deines Herrn ward erfüllt an den Kindern Israels, weil sie standhaft waren; und Wir zerstörten alles, was Pharao und sein Volk geschaffen und was an hohen Bauten sie erbaut hatten“.[22]

Als sie den Thron der Herrschaft erstiegen und Wohlstand und Frieden zurückgewannen, vergaßen die Israeliten all die Schmach und Schande der Zeit der Sklaverei, und anstatt Allah für die Gnaden zu danken, die Er ihnen hatte zuteil werden lassen, griffen sie zu Rebellion und Revolte. So gaben sie sich schamlos Lastern und Missetaten hin, nahmen aufs Höchste an üblen Taten teil, erklärten Erlaubtes zu Unerlaubtem und Unerlaubtes zu Erlaubtem durch falsche Ausflüchte und zeigten den Propheten gegenüber Ungehorsam, die auf den Befehl von Allah hin versuchten, ihnen zu predigen und sie zu bessern, und töteten sie sogar. Die natürliche Konsequenz ihrer lasterhaften Handlungen bestand darin, dass sie für ihre Taten zur Strafe ergriffen wurden. Folglich marschierte Nebukadnezar, der Babylon (heutiges Irak) 600 v.Chr. regierte gegen Syrien und Palästina und tötete siebzigtausend der Israeliten mit seinen blutdürstenden Schwertern, verwüstete ihre Städte, vertrieb die Überlebenden wie Schafe und Ziegen und warf sie in den Abgrund der Schande, indem er sie versklavte. Als Nebukadnezar starb, kam Belsazar an die Macht, der das Volk mit allen Mitteln unterdrückte. Davon angeekelt, schickten sie einen Brief zum Herrscher von Persien, dass sie der Unterdrückung durch ihren Herrscher überdrüssig seien und dass er sie davor erretten und sie von der Unterdrückung durch Belsazar befreien solle. Cyrus der Große, der ein gerechter und aufrechter Herrscher war, kam dieser Bitte nach und stürzte die Regierung mit der Unterstützung der einheimischen Bevölkerung, wodurch das Joch der Sklaverei von den Israeliten genommen wurde, und sie durften nach Palästina zurückkehren. Nach siebzig Jahren Unterjochung setzten sie erneut ihren Fuß in ihre Heimat und übernahmen die Regierung. Wenn sie aus den vergangenen Geschehnissen gelernt hätten, hätten sie nicht die gleichen Missetaten erneut begangen, wegen denen sie Sklaverei zu erleiden hatten, aber der geistige Zustand dieser Gemeinde war derart, dass wann immer sie Wohlstand und Freiheit genossen, sie sich in der Vergiftung von Reichtum und Vergnügungen verloren, die Gesetze der Religion verspotteten, die Propheten lächerlich machten und sie sogar töteten und darin nichts Schlimmes sahen. Daher, als ihr Herrscher Herodes auf Geheiß seiner Geliebten den Propheten Johannes (der Täufer) enthauptete und ihr dessen Kopf darbot, erhob niemand seine Stimme gegen diese Brutalität oder war in irgendeiner Weise berührt. Das war der Zustand ihres Ungehorsams und ihrer Wildheit, als Jesus (a.) erschien.

Jesus (a.) hielt sie von schlechten Taten ab, ermahnte sie, gute Verhaltensweisen anzunehmen, aber sie rebellierten auch gegen ihn und bereiteten ihm Probleme unterschiedlicher Art, so sehr, dass sie versuchten, ihm das Leben zu nehmen. Jedoch durchkreuzte Allah ihre Mittel und brachte Jesus (a.) vor ihrem Vorgehen in Sicherheit. Als ihr Ungehorsam diesen Grad erreicht hatte und ihre Fähigkeit, Rechtleitung anzunehmen, völlig ausgelöscht war, beschloss das Schicksal, sie zu ruinieren und arrangierte ihre Vernichtung und Zerstörung. Der Herrscher von Byzanz, Vespasianus, entsandte seinen Sohn Titus, um Syrien anzugreifen, er belagerte Jerusalem, zerstörte die Häuser und riss die Mauern der Synagoge nieder, aufgrund dessen Tausende der Israeliten an Hunger starben; und die Überlebenden wurden Opfer des Schwertes. Die meisten von ihnen ließen sich in Hidschaz nieder, aber wegen ihrer Ablehnung des Propheten Muhammad (s.) wurde ihre Einheit so zerstört, dass sie nicht wieder Ehre erlangen und auch kein Leben in Ansehen und Würde führen konnten, statt in Schande und Demütigung.

Auf die gleiche Art und Weise führte der Herrscher von Persien schwere Angriffe gegen Arabien und unterwarf die Einwohner jener Gebiete. So nahm Schahpur ibn Hurmuz im Alter von sechzehn Jahren viertausend Kämpfer und griff die Araber an, die innerhalb der Grenzen von Persien siedelten, dann marschierte er weiter nach Bahrain, Qatif und Hadschar und zerstörte die Stämme: Banu Tamim, Banu Bakr ibn Wa´il und die Banu Abdulqais, durchtrennte die Schultern von bis zu siebzigtausend Arabern, woraufhin er den Spitznamen “Dhul Aktaf“ (der mit den Schultern) erhielt. Er zwang die Araber, in Zelten aus Haaren zu leben. Sie durften keine weiße Kleidung tragen und nur ungesattelte Pferde reiten. Dann siedelte er zwölftausend Menschen aus Isfahan und anderen Städten Persiens in der Gegend zwischen Irak und Syrien an. So vertrieb er die angestammten Einwohner von dem fruchtbaren Land in wasserarme Steppen, wo sie weder Komfort zum Leben hatten noch Mittel, den Lebensunterhalt zu erwerben, und lange blieben diese Leute die Opfer der Unterdrückung anderer durch ihre Uneinigkeit und Teilung. Letztendlich berief Allah den Propheten und erhob sie aus der Demütigung zur höchsten Spitze von Fortschritt und Erhabenheit.

Die Aussage “die ihre Töchter begruben“ ist eine Anspielung auf die Tatsache, dass die Araber vor dem Erscheinen des Islam zuweilen ihre neu geborenen Töchter lebendig begruben und damit ermordeten.

Die Aussage Imam Alis (a.) “habe ich sie in Schande gestürzt“ bezieht sich auf eine Gegebenheit von Eidbrüchigen zur Zeit des Propheten Muhammad (a.). Imam Ali (a.), Abu Ayyub al-Ansari, Dschabir ibn Abdullah al-Ansari, Abdullah ibn Masud, Ammar ibn Yasir, Abu Said al-Chudri und Abdullah ibn Abbas berichteten, dass der Heilige Prophet (s.) Ali ibn Abu Talib (a.) befahl, die Eidbrüchigen zu bekämpfen, die Abweichler von der Wahrheit und die, die den Glauben verlassen hatten.[23] Ibn Abu al-Hadid sagte dazu: „Es ist bewiesen (durch korrekte Zuschreibung) vom Heiligen Propheten, dass er zu Ali (a.) sagte: ´Du wirst nach mir die Eidbrüchigen bekämpfen, die Abweichler von der Wahrheit und die, die den Glauben verlassen haben.´ Die Eidbrüchigen waren die Leute der Kamelschlacht, weil sie ihren Treueid mit ihm brachen. Die Abweichler von der Wahrheit waren die Syrer bei Siffin, und die, die aus dem Glauben ausgetreten waren, waren die Charidschiten bei Nahrawan.“

Was diese drei Gruppen angeht, sagt Allah über die erste Gruppe: „Die dir Treue schwören, Allah nur schwören sie Treue, die Hand Allahs ist über ihren Händen. Wer daher den Eid bricht, bricht ihn zum Schaden seiner eigenen Seele, wer aber das hält, wozu er sich gegen Allah verpflichtet hat, dem wird Er gewaltigen Lohn zuerkennen“.[24] Über die zweite Gruppe sagt Allah: „Die aber vom rechen Wege abweichen, sie werden Brennstoff der Hölle sein“.[25]

Was die dritte Gruppe angeht, so bezog sich Ibn al-Hadid auf die folgende Überlieferung, die berichtet wurde durch eine Gruppe von Gefährten des Heiligen Propheten (s.), dass er über Dhul Chuwaisarah[26], den Anführer der Charidschiten, sagte[27]: „Aus den Nachkommen genau dieser Person werden Leute hervorkommen, die den Qur´an rezitieren, doch er wird nicht mehr als ihre Kehlen erreichen, sie werden die Anhänger des Islam töten und die Götzendiener verschonen. Sie werden so einen flüchtigen Blick auf die Lehre des Islams werfen, so eilig, wie der Pfeil durch seine Beute geht. Wenn ich sie jemals finden würde, dann würde ich sie töten wie die Ad.“ Dann fuhr Ibn Abu al-Hadid fort: „Das ist das Zeichen für sein Prophetentum und seine Prophezeiung seines geheimen Wissens.“[28]

Mit „Satan der Grube“ wird nach manchen Kommentatoren ebenfalls Bezug genommen auf Dhul Chuwaisarah, der in Nahrawan durch einen Blitzschlag vom Himmel getötet wurde, und so musste er nicht durch das Schwert getötet werden. Der Heilige Prophet (s.) hatte diesen Tod vorhergesagt. Nach der Niederlage der Charidschiten in Nahrawan kam der Befehlshaber der Gläubigen (a.) hervor, um ihn zu suchen, aber er konnte seine Leiche nirgends finden. In der Zwischenzeit sah ar-Rayyan ibn Sabira vierzig bis fünfzig Leichen in einer Grube an Ufer des Flusses. Als sie herausgeholt wurden, war auch der Leichnam von Dhul Chuwaisarah darunter. Er wurde auch Dhu´ Thudayyah genannt wegen seines massigen Fleisches auf seiner Schulter. Als der Befehlshaber der Gläubigen seine Leiche sah, sagte er: „Allah ist der Allergrößte, weder log ich, noch war das, was ich sagte, unkorrekt.“[29]

[1] Abkürzung für “la´natullah alaihi“ (Gott verfluche ihn)

[2] Heiliger Qur´an 38:71-74

[3] Eigenname des obersten Satans

[4] Heiliger Qur´an 15:39

[5] Gemeint ist Adam (a.).

[6] Im Arabischen “Schaitan“

[7] Gemeint ist Kain, der seinen Bruder Abel ermordet hat.

[8] Heiliger Qur´an 23:55-56

[9] Gemeint ist die Kaaba in Mekka

[10] Heiliger Qur´an 5:97

[11] Arabisch “Zakat“, auch als religiöse Abgabe bekannt

[12] Heiliger Qur´an 7:12

[13] Heiliger Qur´an 34:35

[14] Der Erzengel Gabriel [dschibrail]

[15] Der Erzengel Michael [mikail]

[16] Gemeint sind die Auswanderer von Mekka nach Medina

[17] Gemeint sind die Medinenser, welche die ausgewanderten Mekkaner aufgenommen und ihnen geholfen haben.

[18] Mudhar und Rabi´ah waren die selbsternannten Patriarchen der nordarabischen (adnanite) Stämme.

[19] Höhle in einem Berg in der Nähe von Mekka, wo der Prophet (s.) später auch die erste Offenbarungen empfing

[20] Arabische Halbinsel

[21] Heiliger Qur´an 2:49

[22] Heiliger Qur´an 7:137

[23] Quellen dazu sind: “Al-Mustadrak“, Band. 3, S. 139; “al-Isti´ab“, Band 3, S. 1117. “Usd al-Ghaba“, Band 3, S. 32-33, “ad-Durr al-Manthur“, Band 6, S. 18, “al-Chasa´is al-Kubra“, Band 2, S. 138, “Madschma´ az-Zawa´id“, Band 5, S. 186, Band 6, S. 235, Band 7, S. 138, “Kanz al-Ummal“, Band 6, S. 72, 82, 88, 155, 215, 319, 391, 392, “Tarich Baghdadi“, Band 8, S. 340, Band 13, S. 186-187, “Tarich ibn Asakir“, Band 5, S. 41, “Tarich ibn Kathir“, Band 7, S. 304-306, “ar-Riyadh an-Nadhara“, Band 2, S. 240, “Scharh al-Mawahib al-Ladunniyyah“, Band 3, S. 316-317, “Mawaddah al-Awham“, Band 1, S. 386

[24] Heiliger Qur´an 48:10

[25] Heiliger Qur´an 72:15

[26] Auch bekannt unter Dhu´ Thudayyah Hurqus ibn Zuhair Tamimi

[27] Quellen für diese Überlieferung sind u.a.: Bucharis “Sahih“, Band 4, S. 166-167, 243, “Sahih“ von Muslim, Band 3, S. 109-117, Tirmidhis “al-Dschami Sahih“, Band 4, S. 481, “Sunan“ von Ibn Madscha, Band 1, S. 59-62, Nasa´i in “Sunan“, Band 3, S. 65- 66, Malik ibn Anas in “Muwatta´“, S. 204-205, Dar´qutnis “Sunan“, Band 3, S. 131-132, Darimis “Sunan“, Band 2, S. 133, Abu Dawuds “Sunan“, Band 4, S. 241-246, al-Hakims “al-Mustadrak“, Band 2, S. 145-154, Band 4, S. 531, Ahmad ibn Hanbals “Musnad“, Band 1, S. 88, 140, 147, Band 3, S. 56, 65, und Baihaqis “Sunan al-Kubra, Band 8, S. 170-171

[28] Siehe dazu Scharh Nahdsch-ul-Balagha, Band 13, S. 183

[29] Ibn Abu al-Hadid, Band 13, S. 183-184, Tabari, Band 1, S. 3383-3384; Ibn al-Athir, Band 3, S. 348.

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