217. Predigt – Klage und Beschwerde über die Quraisch
Oh Allah, ich bitte Dich, an den Quraisch
Rache zu nehmen und an ihren Unterstützern, denn sie haben
meine Verwandtschaft zerschnitten, mein Gefäß umgestürzt und
haben sich zusammengeschlossen, um für ein Recht miteinander
zu streiten, das mir mehr als jedem anderen zusteht, und sie
sagten: „Fürwahr, wenn du (dein Recht) bekommst, ist es
recht, und wenn es verweigert wird, ist es (ebenfalls) recht.
So gedulde dich in Kummer, oder stirb in Betrübnis!“ So
schaute ich, und es gab keinen Beschirmer für mich noch
Verteidiger noch Helfer (unter den Menschen) außer meiner
Familie, und ich vermied es, sie in den Tod zu treiben. So
verschloss ich davor meine Augen, schluckte meinen Speichel
trotz des Kloßes in meinem Hals (vor Kummer) und übte mich in
Geduld in Unterdrückung des Zorns, obwohl es bitterer war als
Koloquinte und schmerzhafter für das Herz als der Stich von
Messern.
Scharif (Sayyid Radhi) sagte dazu: Diese
Aussage kam schon während einer vorherigen Predigt vor, so
dass ich es hier nur wegen unterschiedlicher Versionen erwähnt
habe.
Erläuterung
Sayyid Radhi
bezieht sich dabei u.a. auf die Predigten 33 und 172. Siehe
die dortigen Erläuterungen.