21. Jonas
Als Jonas vom Wallfisch verschlungen worden war, befand er
sich umhüllt von dreifacher undurchdringlicher Finsternis, von
der Finsternis des Wallfischbauches, von der Finsternis des
Meers, von der Finsternis der Nacht. Finsternis lag über der
Finsternis, wie der Koran sagt, denn der finstere Wallfisch
durchschnitt die finsteren Wogen in finsterer Nacht.
Finsternis aus Finsternis, und nichts als Finsternis. In so
grauenvollem Zustand hörte Jonas aus den Tiefen des Meeres die
Wogen und die Fische das Lob Gottes brausen, er hörte das Lob
Gottes brausen über den Wogen im Getümmel der Windsbraut. Da
ging er in sich und pries den Herrn laut: Es ist kein Gott als
du, Lob dir! Preis dir! Die Engel des Meeres, welche die
unbekannte Stimme vernahmen, und nicht wussten, woher sie kam,
sagten zum Herrn: Wir vernehmen schwachen Laut aus fremdem
Land, wer ists, o Herr! Es ist, antwortete der Herr, Jonas,
mein Diener, der mir ungehorsam gewesen, und den ich dafür in
den Bauch des Wallfisches gesperrt. Er? fragten die Engel, der
des Tages hindurch Gutes tat, und die Nacht hindurch betete?
Ja, Er, Derselbe. Da baten die Engel für ihn, und der Herr
erbarmte sich sein, und befahl dem Wallfisch, seinen Diener
auszuwerfen an's Gestad. |