„Tierliebe“
Gewisse westliche Völker
lieben Hunde bis zum Irrsinn. Ein iranischer Wissenschaftler.
der in Deutschland zum Arzt promovierte, schrieb: „Mein
Hauswirt liebte seinen Hund, küsste und hätschelte ihn. Ich
versuchte, ihn vor der Gefahr von Wurmzysten zu warnen. Er
lehnte meine Bemerkungen als unbegründet ab, worauf ich ihm
ein medizinisches Werk brachte, das er voller Bestürzung
durchlas und mich dann fragte: ‚Wenn Hunde zu berühren so
gefährlich ist, warum halten dann Ärzte und
Universitätsprofessoren Hunde bei sich zu Hause?’ Ich
erwiderte. es gäbe viele Gewohnheiten, die sich beruflich als
gesundheitsgefährdend erwiesen hätten, denen aber Mediziner
nachgeben, weil sie sie mögen, und dabei aus dem gesunden
Menschenverstand, der Wissenschaft und der Vernunft eine Farce
machen; denn sie setzen lieber ihr Wohlbefinden aufs Spiel!“
Der iranische
Tierschutzverein zitiert in seiner Zeitschrift ein
amerikanisches Magazin, welches einen Fragebogen an alle
Hundeliebhaber (meistens Frauen) versandte. Die Fragen
lauteten:
1.
Wen
lieben Sie mehr, Ihren Hund oder Ihren Ehepartner?
2.
Wenn
Sie und Ihr Hund beide hungrig wären und die Verpflegung nicht
einmal für einen reichte, würden Sie das bisschen Ihrem Hund
geben oder es selber essen?
3.
Schläft Ihr Hund bei Ihnen im Schlafzimmer?
4.
Wenn
Ihr Hund sterben würde, würden Sie Tränen vergießen?
5.
Billigen Sie Ihrem Hund einen Persönlichkeitswert über dem
Tierniveau zu?
6.
Wenn
Ihr Hund Ihr Kind beißen und das Kind den Hund mit einem
Steinwurf traktieren und beide heulen würden, wen würden Sie
zuerst trösten?
7.
Wenn
Ihr Hund und Ihr Gatte gleichzeitig krank würden, zu wem
würden Sie den Arzt zuerst holen?
8.
Schweifen Ihre Gedanken gerne zu Ihrem Hund, während Sie in
Ihrem Büro arbeiten?
Und nun das Ergebnis aus
75.000 Antworten:
1.
An
die zwei Drittel liebten ihre Männer, wenn auch diese den Hund
möchten. Aber eine Anzahl konstatierte rundweg, das ihr Hund
alles für sie wäre!
2.
60.000 meinten, sie würden den Hund zuerst füttern, da es
weniger ausmache, wenn sie selbst verhungerten als wenn es
den Hund täte.
3.
49.000 halten den Hund bei sich im Schlafzimmer. „Er ist
besser als jeder andere“, schrieben die Frauen.
4.
Zwei
Drittel würden Tränen vergießen, wenn der Hund sterben würde
und ihm ein Leichenbegräbnis gewähren.
5.
Praktisch alle Antworten sahen in ihrem Hund etwas Höheres als
ein Tier, so etwas wie eine geistige Persönlichkeit.
6.
„Wir
würden versuchen, beide zu beruhigen.“
7.
„Zuerst den Tierarzt, dann den Doktor.“
8.
„Natürlich gehen unsere Gedanken häufig zu unseren Hunden,
wenn wir bei der Arbeit sind - oder sonst irgendwo, was das
betrifft. Der Hund spielt für jeden eine zu wichtige Rolle im
Leben, als das wir nicht ständig an ihn dachten.“
Denken Sie sich mal einen
Hund. der eine geistige Persönlichkeit ist und eine
Trauerfeier verdient! Das sind die Idealisten, die Partei für
die Sache der Freiheit und Unabhängigkeit ergreifen. Aber der
ruchlosen Bombenkrieg, Brandsätze und Atomsprengköpfe gegen
ganze Völker tun sie ohne Gewissensbisse ab. Sie lassen den
Hund in ihrem Schlafzimmer schlafen, aber sie verweigern
Millionen ihrer Mitmenschen die Aufnahme in die Gesellschaft,
ur wegen ihrer schwarzen Hautfarbe. Sie rufen den Tierarzt,
wenn der Hund krank ist und machen die Behandlung aus, aber
sie lassen Menschen haufenweise und ohne Gewissensbisse
sterben an Hungersnot, Armut und Seuchen. Amerikanische
Spezialgeschäfte für Hunde führen 10 verschiedene Eaux de
Cologne, sogar Zahnpasten, Kosmetika, Kämme und
Schönheitsspezialartikel für diese Tiere!
Ein Zitat aus dem „Time
Magazine“ im „Ettela’at“, Nr. 13 241, lautet: „Einige
unserer Großstädte sind buchstäblich ein „Hundehaus“ z. B.
London, Tokio, Mexiko City. Dort gibt es so viele Hunde, das
sie überall Peinlichkeiten und Schmutz verursachen. Immer
öfter beißen sie Kinder und machen die Verwirrung noch
schlimmen. Tokio hat 280.000, Los Angeles 300.000, New York
500.000, London 700.000, Mexico City über 1 Million Hunde;
stellen die Welt auf den Kopf.“
Die französische Zeitschrift „Das
Tier“ beichtete, das amerikanische Hundebesitzer 300 Millionen
Dollar jährlich an Schönheitsmitteln und Kleidung für ihre
Schoßtiere ausgeben. In New York, San Francisco, Chicago, Los
Angeles machen Schönheitsläden mit Hunden Bombengeschäfte.
Ihre Angestellten müssen einen sechs- oder zwölfmonatigen Kurs
für das „Diplom eines Hundeschönheitspflegers“ belegen, um die
Stelle zu bekommen. Die meisten Städte haben wenigstens einen
Hundefriedhof mit eigenen Begräbnisriten für Hunde.
Mittlerweile zuckt man über 5
Millionen bettelarme Arbeitslose die Achseln. Natürlich werden
die Tierschutzvereine von humanen, weichherzigen Leuten
betrieben. Sollten sie nicht ihre humane Fürsorge auf ihre
Mitmenschen ausdehnen? Dr. Alexis Carrel verlieh dem Protest
aller geistig normalen Leute gegen die Widersprüche, die auf
dieser Welt geduldet werden, Ausdruck: „Dies hattest du tun
sollen, und das andere nicht ungetan sein lassen.“ Was
heißt: „Tue die menschlich weniger wichtige Arbeit (d.h.
für Tiere), ohne die größere humane Arbeit für Menschen zu
vernachlässigen.“