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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Aban
ibn Zaid war einer der Soldaten der Truppen von
Abu Bakr,
die 13
n.d.H.
Damaskus angegriffen haben, um von dort ausgehende
Angriffe gegen die
Muslime durch die
Byzantiner zu unterbinden.
Die
byzantinischen Truppen setzten giftige Pfeile ein, wovon
einer Aban ibn Zaid traf und dieser daran verstarb. Zur
Berühmtheit gelang er vor allem durch das anschließende
Verhalten seiner Ehefrau. Sie war als Versorgerin und
Krankenschwester mit im Heerlager anwesend. Sie legte ihren
verstorbenen Mann im Zelt in
Gebetsrichtung [qibla], nahm dessen Bogen und Pfeile und
zog selbst in die Schlacht.
Es heißt, dass ihre Pfeile sowohl der Flaggenträger der
Byzantiner als auch einen ihrer Kommandanten namens Thomas
getroffen habe. Am Folgetag entbrannte die Schlacht noch
heftiger und Teile der
muslimischen Truppen konnten in
Damaskus eindringen, wurden dort zeitweilig gefangen
genommen - darunter auch die Ehefrau von
Aban ibn Zaid - aber noch am gleichen Tag von der Damaszener
Bevölkerung befreit, die sich auf die Seite der
Muslime geschlagen hatte, so dass die Stadt eingenommen
werden konnte.
Abu Bak
hatt die Nachricht der Einnahme nicht mehr erhalten können, da
er zu jener Zeit verstorben ist.