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Die Ablehnung des freien Geleits oder Klage des sicheren
Geleits ist eines der berühmten Szenen in
Kerbela
kurz vor
Aschura.
Schimr ibn Dhul Dschawshan brachte ein Schriftstück zu
Abbas ibn Ali (a.), dass
Abbas ibn Ali (a.) und seine drei Brüder, also alle Kinder
von
Fatima Kalabiyyas, die als
Umm
Banin bekannt war, das Schlachtfeld verlassen dürften und
ihnen sicheres Geleit zugesagt sei, wenn sie sich von
Imam Husain (a.) trennen. Aber
Abbas ibn Ali (a.) und seine Brüder akzeptierten es nicht
und blieben bei
Imam Husain (a.). In den dazugehörigen Klageliedern werden
die Loyalität von
Abbas ibn Ali (a.) gegenüber seinem
Imam (a.) und seine anderen Eigenschaften wie Mut und
Selbstaufopferung erwähnt.
Die Übergabe des Schriftstücks zum sicheren Geleit erfolgte
am Abend von
Tasua. Hintergrund des Angebots war die Tatsache, dass
Schimr ibn Dhul Dschawshan aus demselben Stamm
stammte wie
Fatima Kalabiyya, die Mutter von
Abbas ibn Ali.
Schimr bezeichnete die Angesprochenen als „meine Neffen“.
Einigen Quellen zufolge antwortete ihm
Abbas ibn Ali sinngemäß:
„Mögen deine Hände abgeschnitten werden! Verflucht sei
dieser sichere Geleit, den du gebracht hast! O Feind Gottes!
Willst du, dass ich unseren Meister al-Husayn ibn Fatima (a.)
aufgebe und unter den Befehl der verfluchten Söhne der
Verfluchten komme?“
Hasan Ruhulamin hat die Szene festgehalten in seine beiden
Gemälden mit dem Titel "Amannama" (Freies Geleit), welche er
zum
Muharram 1445
n.d.H. (Juli 2023 n.Chr.) veröffentlicht hat.

