Gudrun Baudisch
Gudrun Baudisch

Aussprache: gudruun baudisch
arabisch:
جودرن بوديش
persisch:
گودرون بودیش
englisch:
Gudrun Baudisch

17.3.1907 - 16.10.1982 n.Chr.

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Gudrun Baudisch war eine österreichische Künstlerin und Keramikerin, die vor allem für ihre Arbeiten im Bereich der Bildhauerei, Keramik und Glasgestaltung bekannt wurde und auch in der Türkei gewirkt hat.

Sie spielte eine bedeutende Rolle in der Wiener Werkstätte und war eine prominente Vertreterin des Art Déco-Stils. Sie ist 17. März 1907 in Pöls bei Judenburg geboren.

Baudisch war eine der Hauptkünstlerinnen der Wiener Werkstätte, einem wichtigen Zentrum für Design und angewandte Kunst. Dort schuf sie zahlreiche Kunstwerke, darunter Skulpturen, Vasen und dekorative Kunstgegenstände. Sie war für ihre innovativen Arbeiten im Bereich der Keramik bekannt und experimentierte mit verschiedenen Formen und Stilen. Ihre Werke spiegeln oft eine Mischung aus klassischer Ästhetik und moderner Formensprache wider.

Gudrun Baudisch war an der Gestaltung des ehemaligen Präsidentenpalastes (Cumhurbaşkanlığı Köşkü), auch bekannt als Çankaya Köşkü in Ankara beteiligt. Sie arbeitete 1934 n.Chr. als Teil eines Teams von Künstlern und Architekten an der Innenausstattung des Palastes, dem damaligen offiziellen Sitz des türkischen Präsidenten.

Baudisch trug vor allem mit ihrer Expertise im Bereich Keramik und dekorative Kunst zur Gestaltung bei. Ihre Arbeiten im Palast beinhalteten dekorative Elemente, insbesondere Wandreliefs und keramische Verzierungen, die sich durch ihren klaren, modernen Stil auszeichnen. Ihr Beitrag zum Palast war Teil eines größeren internationalen Projekts, bei dem verschiedene Künstler aus Europa an der Modernisierung und künstlerischen Gestaltung des neuen türkischen Präsidentenpalastes beteiligt waren.

Baudisch starb am 16. Oktober 1982 in Salzburg. Über ihre Arbeiten ist ein Buch von Otto Wutzel erschienen.

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