Bessarabien
Bessarabien

Aussprache: basaraabiyyaa
arabisch:
بسرابيا
persisch:
بسارابیا
englisch:
Bessarabia

Bild: Wappen Bessarabiens als Russisches Gouvernement

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Bessarabien ist eine historische Landschaft in Osteuropa, die zwischen dem Pruth (Prut) im Westen und dem Dnister (Dniester) im Osten liegt.

Im Süden grenzt sie ans Schwarze Meer und das und Donaudelta. Heute verteilt sich dieses Gebiet hauptsächlich auf die Republik Moldau und die südliche Ukraine.

Ursprünglich war das Gebiet Teil des Fürstentums Moldau und geriet unter Herschafft der Osmanen vom 16.–19. Jh. n.Chr. Im Jahr 1812 tritt das Osmanische Reich das Gebiet nach dem Russisch-Türkischen Krieg an Russland ab. Von da an wird der Name Bessarabien gängig.

Der Name „Bessarabië“ leitet sich von der Dynastie der Basarab ab – einem Fürstengeschlecht, das im 14. Jahrhundert das Fürstentum Walachei begründete. der Halbmond im Wappen hat mit der Vergangenheit im Osmanische Reich zu tun.

Nach dem Ersten Weltkrieg (1918) schließt sich Bessarabien dem Königreich Rumänien an. 1940 erfolgt die Besetzung durch die Sowjetunion aufgrund des Hitler-Stalin-Pakts (Molotow-Ribbentrop-Pakt). Teile werden zur Moldauischen SSR, andere zur Ukrainischen SSR geschlagen.

Nach 1991 gehört der größte Teil zu Moldawien, kleinere Gebiete zu der Ukraine. Traditionell handelt es sich um ein multiethnisches Gebiet mit Moldauern, Rumänen, Ukrainer, Russen, Juden, Gagausen, Bulgaren und Deutschen (die sogenannten Bessarabiendeutschen). Die Gegend ist landwirtschaftlich geprägt.

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