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Als beständige Spende wird eine
Spende
[sadaqa] bezeichnet, die nach dem Ableben des Spenders
weiterwirkt.
Daher wird sie zuweilen auch als fortlaufende Spende oder
gemeinnützige Spende bezeichnet. Derartige
Spenden [sadaqa] werden unter anderem von
Imam
Sadiq (a.) beschrieben, der sprach:
„Sechs Dinge kommen dem Gläubigen nach seinem Tode
zugute:
- Ein rechtschaffenes Kind, das Gott um Vergebung für
ihn (den Verstorbenen) bittet.
- Eine Schrift, in der gelesen wird
- Ein Brunnen, den er grub
- Ein Baum, den er pflanzte
- Eine milde Gabe in Form von Wasser, das er zum
Fließen brachte
- Ein guter Brauch (von ihm), den man ihm weiterführt“
(Al–Chisaal, B.1, S.323)
Die
Überlieferung [hadith]g von
Imam
Sadiq (a.) beschrieben, der sprach: beschreibt sechs
gute Taten, deren Nutzen dem Gläubigen nach dem Tod weiterhin
zugute kommen. Dabei werden Empfehlungen wie "Brunnen graben"
oder Baum Pflanzen" auch im übertragenen Sinn verstanden.
Im modernen Sprachgebrauch einer materialistisch denken
Welt können diese Dinge auch als „Todesdividende“
beschrieben werden.