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Burg Toron heute als Burg Tebnine bekannt, war eine bedeutende
Kreuzfahrerfestung im Süden des
Libanon.
Sie wurde im Jahr 1105 n.Chr. von Hugo von Falkenberg
erbaut, um die Belagerung der damals
fatimidischen Stadt Tyros zu unterstützen.
Hugo von Falkenberg ließ die Burg errichten, um
militärische Operationen gegen Tyros zu erleichtern. Nach
seinem Tod wurde die Umgebung von Tebnine von 'Izz al-Mulk
erobert. Die Burg wurde später ein unabhängiges Lehen und ging
an Onfroy I. von Toron über. Seine Nachfolger, insbesondere
Onfroy II. und Onfroy IV., spielten eine wichtige Rolle im
Königreich
Jerusalem.
Ima Jahr 1187 fiel die Burg an
Sultan Saladin nach der
Schlacht bei Hattin. Obwohl die Kreuzfahrer sie 1229
zurückerhielten, wurde sie 1266 endgültig von den
Mamluken erobert.
Die Burg liegt auf einem steilen Hügel und hatte
ursprünglich zwölf rechteckige Türme, darunter einen Donjon im
Süden. Obwohl sie 1266 von den
Mamluken zerstört wurde, wurde sie im 18. Jh. n.Chr. von
dem schiitischen Scheich Nasif al-Nassar wieder aufgebaut.
Bis ins Jahr 2024 n.Chr. waren nur noch wenige Überreste
der ursprünglichen Kreuzfahrerburg erhalten. Die vorhandenen
Strukturen stammten hauptsächlich aus späteren Epochen,
insbesondere aus dem 18. Jh. n.Chr. Während des israelischen
Einmarsches in den Libanon Ende 2024 wurde die Burg
bombardiert und eine gesamte Mauer der Zitadelle vollständig
zerstört.