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Husain Charrazi war hoher Offizier der
Islamischen Republik Iran und zählt zu den berühmten
Märtyrern im
Irak-Iran-Krieg.
Er war Generalmajor und Kommandant des 14. Imam Hussein
Division während des
Irak-Iran-Krieges. Bereits zu Beginn der
Islamischen Revolution gehörte er zu den Unterstützern des
neuen Systems, denn darin wurde sein ideal verwirklicht, dass
er bereits in seiner Jugend in religiösen Schriften gelesen
hatte. Kurz vor dem Sieg der
Islamischen Revolution und Gründung der
Islamischen Republik Iran musste er seinen Pflichtdienst
bei der Armee absolvieren und verließ die Streitkräfte 1978.
Sofort schloss er sich der Bewegung unter Führung von
Imam
Chomeini an.
Als die neu gegründete
Islamische Republik Iran im
Irak-Iran-Krieg mit Hilfe der
Westlichen Welt angegriffen wurde, stellte er sich sofort
den neue gegründeten Streitkräften der
Islamische Republik Iran zu Verfügung. Zunächst hielt er
ca. neun Monate lang eine stark umkämpfte Stellung an der
Straße zwischen
Abadan
und
Ahwaz und wurde zum Kommandanten der so genannten
Darchowin (Darkhovin) Front. Schon bald wurde die Imam Husain
Brigade gegründet, zu dessen Kommandanten Generalmajor
Charrazi ernannt wurde. Seine Truppen waren maßgeblich bei den
Operation Fath-ul-Mubin und Bait-ul-Muqaddas zur Befreiung
Chorramschahrs beteiligt. Als Kommandant er er auch bei
anderen Operationen wie Morgendämmerung 1, Morgendämmerung 4;
und Chaybar, beteiligt, wobei er einen Arm verlor. Dennoch
blieb er an der Front. In der Operation Morgenröte 8 schafften
es seine Truppen Saddams Elitetruppen, die Republikanischen
Garden aus der Halbinsel Al-Faw zurückzudrängen. Während der
Operation Karbala 5 war Charrazis Division die Speerspitze. Er
war sehr angesehen und beliebt in der Armee.
Karbala-5 war seine letzte Operation. Unter dem schweren
Artilleriebeschuss von Saddams Truppen wurde er am 27.2.1987 n.Chr.
von einem Granatsplitter getroffen und zum
Märtyrer.