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Ayatollah Sayyid Ahmad al-Chonsari (auch bekannt als Ahmad
Chwansari) war ein bedeutendes
Vorbild der Nachahmung des 20. Jh. n.Chr.
Al-Chonsari wurde 1887 in Chwansar geboren. Er studierte
unter renommierten Gelehrten wie Achund Churasani und Sayyid
Muhammad Kazim al-Yazdi. Nach dem Tod von
Großayatollah Boroudscherdi im Jahr 1961 gab er sich
selbst als
Vorbildes der Nachahmung bekannt. Im Gegensatz zu vielen
seiner Zeitgenossen, die in den heiligen Städten
Qum
oder
Nadschaf lebten, war al-Chonsari in
Teheran ansässig, wo er eine eigene Hawza (theologische
Schule) leitete.
Al-Chonsari und vertrat die Ansicht, dass der Klerus keine
politische Macht ausüben sollte. In diesem Zusammenhang lehnte
er das Konzept der
Statthalterschaft des Rechtsgelehrten [wilayat-ul-faqih]
ab. Trotz seiner Opposition gegen bestimmte politische
Entwicklungen, wie die Weiße Revolution des Schahs im Jahr
1963, kritisierte er
Imam
Chomeini direkte Konfrontation mit dem Schah.
Er verstarb am 20. Januar 1985 in
Teheran, wurde daraufhin nach
Qum
überführt und im
Mausoleum der Fatima Masuma beigesetzt als unmittelbarer
Nachbar von
Allama Sayyid Muhammad Husain Tabatabai.

Rechts das Grab von Ayatollah Sayyid Ahmad
al-Chonsari, links
Tabatabai-Grabstein
(Foto Y.Özoguz, 2024 n.Chr.)