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Der Ghandsch Ali Chan Bazar ist ein
Bazar und zentraler Bestandteil des
Ghandsch Ali Chan
Komplexes in
Kerman.
Der Komplex wurde während unter der Herrschaft von
Abbas I. und der Aufsicht des lokalen Gouverneurs
Ghandsch Ali Chan
errichtet.
Der Ghandsch Ali Chan Bazar gilt als ein herausragendes
Beispiel für die traditionelle persische Basararchitektur und
spiegelt die kulturelle und wirtschaftliche Bedeutung Kermans
während der Zeit der
Safawiden
(16.–17. Jh.n.Chr.) wider.
Der Basar erstreckt sich entlang der Ost-West-Achse des
Ghandsch Ali Chan
Komplexes. Der Bazar zeichnet sich durch hohe
Gewölbedecken, kunstvolle Kachelarbeiten und symmetrische
Strukturen aus. Typisch für Bazare der Zeit ist die Verbindung
von Handel, Kultur und Religion, die auch hier sichtbar ist.
Ursprünglich diente der Basar als Handelszentrum, in dem
Waren wie Textilien, Gewürze, Teppiche, Kupferwaren und
Keramiken gehandelt wurden. Händler und Reisende konnten hier
auch Dienstleistungen wie Schmieden und Lebensmittelversorgung
in Anspruch nehmen.
Der Basar ist mit feinen Kacheln, kalligrafischen
Inschriften und geometrischen Mustern verziert. Die Struktur
diente auch als Schutz für Händler und ihre Waren vor den
rauen klimatischen Bedingungen der Region.
Der Ghandsch Ali Khan Basar ist heute Teil des historischen
Zentrums von
Kerman.