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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Mardhiya Hadidtschi, auch bekannt als Marzieh Dabbaq und
Tahere Dabagh, war unter anderem eine Aktivistin der
Islamischen Revolution im
Iran,
und Gründerinnen des Frauenkorps der
Pasdaran.
Hadidchi begann ihre politischen Aktivitäten im Kreis um
Ayatollah Mohammad Reza Saidi. Sie wurde 1972 von SAVAK
verhaftet und schwer gefoltert. SAVAK verhaftete und folterte
auch ihre 14-jährige Tochter (Rezvaneh Mirza Dabagh).
Hadidchi entkam dem Gefängnis und reise mit einem
gefälschten Pass nach London. Nachdem sie sich sechs Monate
lang in London versteckt hatte, zog sie in den
Libanon, wo sie unter der Aufsicht von
Dr.
Mustafa Chamran militärische Taktiken erlernte. Sie
begleitete auch
Imam
Chomeini während seines Exils in Paris.
Nach dem Sieg der
Islamischen Revolution im
Iran
wurde sie Leiterin des Korps der
Pasdaran in
Hamadan.
Sie war eine der drei Boten
Imam
Chomeinis, die 1989 den
Brief Imam Chomeinis an Michael Gorbatschow, den Präsidenten
der ehemaligen Sowjetunion überbracht haben.
Sie war drei Amtszeiten lang Mitglied der
Islamischen Beratungsversammlung (Madschlis). Von 1987 bis
2012 leitete sie den Verband der Frauen der Islamischen
Republik.
Sie starb am 17. November 2016 nach langer Krankheit im
Chatam Anbia-Krankenhaus in
Teheran. Sie wurde am folgenden Tag im nahegelegenen
Imam Chomeini Mausoleum beigesetzt.
Imam Chamenei übersandte eine Kondolenzbotschaft:
Im Namen Allahs, des Gnädigen, des Begnadenden,
Ich möchte der ehrenwerten Familie, den Freunden und
Mitstreiterinnen von Frau Mardhiya Hadidtschi Dabbagh, einer
revolutionären und unermüdlichen Frau, mein Beileid
aussprechen.
In der Taghuti-Ära (Ära des Schah-Regimes) konnten
Gefängnis und schwere Folter diese mutige und aufopfernde Frau
und andere revolutionäre Kämpfer nicht davon abhalten, diesen
schwierigen Weg fortzusetzen. Während der Ära der Islamischen
Republik war sie unter anderem als Kommandeurin des Korps der
Islamischen Revolutionsgarden in Hamadan tätig, war Mitglied
des Islamischen Beratenden Parlaments, lehrte an der
Universität und beteiligte sich an Organisationen des
öffentlichen Dienstes. Sie hatte auch die Ehre, Mitglied der
Delegation zu sein, die den bekannten Brief unseres
verstorbenen Imams (r.) an die Staatsoberhäupter der
ehemaligen Sowjetunion überbrachte.
Möge diese aufrichtige und aufopfernde Frau von der
göttlichen Vergebung und dem göttlichen Paradies profitieren.
Sayyid Ali Chamenei
17. November 2016
Foto: khamenei.ir
