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Ibn al-Bawwab, auch bekannt als Ali ibn-Hilal, Abul-Hasan und
Ibn al-Sitri, war ein Meister der
Kalligraphie und Buchmaler.
Er lebte in
Bagdad
unter den
Abbasiden. Er wird mit der Einführung der
Rayhan Schrift in Verbindung gebracht. Er starb
höchstwahrscheinlich um 1022 n. Chr. in
Bagdad.
Ibn al-Bawwab stammte aus einer armen Familie, weshalb auch
sein Geburtsdatum nicht so genau bekannt ist. Es wird
angenommen, dass es zwischen 975 und 1000 n.Chr. war. Sein
Name bedeutet wörtlich „Sohn des Türhüters“. Er hatte eine
juristische und theologische Ausbildung, war sehr gläubig und
soll
Hafidh gewesen sein. Detaillierte Berichte über sein Leben
fehlen. Es ist jedoch bekannt, dass er als Innenarchitekt
arbeitete, bevor er mit der Buchmalerei begann und sich
schließlich der
Kalligraphie zuwandte. Darüber hinaus ist bekannt, dass er
nach seinem Tod im Jahr 1022 n. Chr. in Bagdad in der Nähe des
Grabes von
Ahmad ibn Hanbal begraben wurde.
Er beherrschte alle üblichen Schriftarten und verfeinerte
sie. Er erlangte schon zu seinen Lebzeiten Berühmtheit. Seine
Schüler trugen seinen verbesserten Stil an nachfolgende
Generationen von Kalligraphen weiter.[
Insgesamt soll Ibn al-Bawwab 64 Exemplare des
Heiligen Quran angefertigt haben. Es gibt sechs erhaltene
Manuskripte, die Ibn al-Bawwab als den Kalligraphen
identifizieren. Das einzige erhaltene Manuskript zum
Heiligen Quran, das seinen Namen trägt, ist
Ibn al-Bawwabs Chester Beatty Library Manuskript. Ein
weiteres erhaltenes Manuskript ist der von ihm erstellte
Luxuskodex, in dem er die Werke des vorislamischen Dichters
Salama ibn-Dschandal sammelt.
Ibn Bawaab soll 1022 oder 1031 n.Chr.
gestorben sein.