.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Sahar Imami ist eine Moderatorin von
IRIB (Islamic
Republic of Iran Broadcasting), die während des
Bombardements des Senders durch israelische Luftangriffe
standhaft blieb und dafür ausgezeichnet worden ist.
Sie ist 1985 in
Teheran geboren. Sie studierte Agrartechnik mit
Schwerpunkt Lebensmittelwissenschaft und schloss das Studium
ab. Seit 2008 ist sie in der Medienbranche tätig, zunächst bei
einem lokalen Sender in
Teheran. Im Jahr 2010 wechselte sie zum iranischen
Staatssender IRINN und war tätig im Politikressort. Sie
moderierte vor allem unterhaltsame Nachrichtenformate.
Über ihr Privatleben ist wenig bekannt. Sie ist verheiratet
und Mutter.
Bekannt geworden ist sie als „Medienlöwin“ am 16. Juni 2025
Live im Studio, als ein israelischer Luftschlag das
IRIB-Hauptquartier in Teheran traf.
Sie ließ sich nicht brechen. Sie verließ das einstürzende
Studio. Wenig später erschien sie wieder in einer anderen
Studioumgebung und setzte die Live-Sendung fort und sagte
Sätze wie: "Die Stimme der Wahrheit kann nicht zum
stillschweigen gebracht werden. Dabei hob sie ihren rechten
Zeigefinger in Richtung Himmel. Sie wurde national als
„iranische Löwin gefeiert und mit legendären Heldinnen
verglichen und mehrfach ausgezeichnet.
Der venezolanische Präsident Nicolás Maduro würdigte sie
mit dem Simon Bolivar Preis, um sowohl Imami als auch die
Opfer des israelischen Angriffs auf den IRIB-Sender zu ehren.
Die Zeremonie in Caracas unterstrich, was Maduro als
„beispiellosen Mut und professionelle Integrität angesichts
der Aggression“ bezeichnete. Der iranische Botschafter in
Venezuela, Ali Schaghini, nahm den Preis offiziell im Namen
von Imami und den Familien der gefallenen Medienschaffenden
entgegen. Der nationale Journalistenpreis Simón Bolívar wird
jährlich von der venezolanischen Regierung an Personen oder
Institutionen verliehen, die sich durch journalistische
Exzellenz auszeichnen.

Bild: IRNA (2025 n.Chr.)