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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Die Istanbuler Feuerwehr ist die Feuerwehr der Stadt
Istanbul,
die in der heutigen Form 1923 n.Chr. gegründet wurde.
Istanbul
hat im Laufe seiner Geschichte seit der Zeit der
Byzantiner zahlreiche Großbrände erlebt, insbesondere
aufgrund der bis ins 20. Jh. vorherrschenden Bauweise in Holz.
Erste offizielle Anstrengungen, um Brandbekämpfung zu
organisieren können auf das Jahr 1579 zurückgeführt werden.
Damals erließ
Murat
III. ein Dekret (12. März 1579), dass jedes Gebäude mit
Treppe einen großen Bottich mit Wasser auf dem Dach
aufzubewahren habe und jeder verpflichtet ist, im Brandfall
bei Löscharbeiten mitzuhelfen, bis die
Janitscharen eintreffen.
Als erster Feuerwehrmann der Stadt gilt ein Franzose namens
David (türkisch Davut), der den
Islam
angenommen hatte und sich fortan "echter David" (Gerçek Davud)
nannte. Er begann seinen Dienst 1714 n.Chr. im Stadtteil
Galata.
In den Jahren 1714 bis 1825 wurde der Einsatz der
Janitscharen im Brandfall weiterentwickelt. Nach und nach
wurden auch dezentrale Wachen etabliert, wenngleich sie immer
noch einen halbmilitärischen Charakter hatten.
"Széchenyi" Pascha gründete 1874 von vier Bataillone als
eine Art Feuerwehr und verteilte diese über die Stadt. Dennoch
wird als Gründungsdatum für die heutige rein zivile Feuerwehr
das Jahr 1923 angegeben, da damals der Bürgermeister Istanbuls
Haydar Bey am 25. September 1923 die Gründung abschloss. Das
Hauptgebäude steht im Stadtteil Fatih.

