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Die Kuschknu-Wassermühle, auch Kushknoo, Kooshkno oder
Kooshk-e No geschrieben, ist eine bemerkenswerte historische
Stätte in
Yazd.
Der Name Kuschknu oder Kuschk-e No bedeutet wörtlich:
„Neuer Palast“ und ist Name des Stadtviertels, in dem sich die
unterirdische Anlage nahe der Straße Seyed Golsorch befindet.
Die Anlage liegt in etwa 22 Metern Tiefe unter der Erde. Die
Mühle stammt aus der Zeit der
Safawiden und gilt als eine der wenigen noch erhaltenen
und funktionstüchtigen Wassermühlen in
Yazd.
Sie wird oft als das „Kreuz der Qanate von Yazd“ bezeichnet,
da hier drei bedeutende unterirdische Wasserkanäle (Qanate)
zusammenlaufen: Zarch, Sadri und Allahabad. Die Mühle wurde
hauptsächlich durch die Wasserströme der
Qanate
Sadri und Allahabad betrieben.
Die Mühle besteht aus mehreren handgegrabenen Bereichen:
einem Lagerraum, einem Arbeitsraum und einem 16 Meter tiefen
Schacht, der als einer der tiefsten seiner Art im
Iran
gilt. Dieser Schacht wird lokal als „Tegar-e Rostam“
bezeichnet. Zur Belüftung und Beleuchtung wurden sieben
Lichtschächte in die Struktur integriert.