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Die Malik-Moschee, auch bekannt als Imam Moschee (mit Bezug
auf
Imam Chomeini), ist die größte und älteste
Moschee
in
Kerman.
Sie wurde im 11. Jh. n.Chr. (im Jahr 478
n.d.H.) während der Herrschaft der
Seldschuken unter Turan Schah I. erbaut und erstreckt sich
über eine Fläche von etwa 9.191 Quadratmetern.
Die
Moschee folgt dem traditionellen Vier-Iwan-Stil der
seldschukischen Architektur. Der größte Iwan befindet sich
an der Westseite und ist mit kunstvollen Ziegelarbeiten
verziert. Die
Moschee
verfügt über mehrere Gebetshallen (Schabestan) und einen
weitläufigen Innenhof. Als bemerkenswert gelten die
Gipsreliefs der
Gebetsnische [mihrab], die auf die Zeit der
Buyiden zurückgehen sollen und somit älter wären als die
Moschee
selbst.
Die Malik-Moschee befindet sich im südlichen Teil des
historischen
Wakil-Bazar an der Imam-Chomeini-Straße (ehemals
Scheschm-Bahman-Straße). Die Moschee ist 101 Meter lang und 91
Meter breit. Der Eingangsbogen ist mit
Muqarnas
verziert.
In der Vergangenheit wurde die
Moschee
von einem
Qanat
namens Mastureh mit Wasser versorgt, das durch einen offenen
Wasserlauf im westlichen Teil der
Moschee
floss und für
rituelle Waschung [wudhu] genutzt wurde. Dieser Wasserlauf
ist heute nicht mehr in Betrieb.
Hudschat-ul-Islam wal-Muslimin Scheich Abul-Qasim Schakiri
Banzani war mehr als ein halbes Jahrhundert lang der Imam
dieser Moschee.
Der Seldschuken-Turm war ein Backsteinturm, der an der
nordöstlichen Ecke der
Moschee
errichtet wurde. Die oberen Teile wurden zerstört, so dass nur
noch 6 Meter intakt blieben und heute nur noch wie ein Stumpf
eines ehemaligen Turmes wirken.