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Die Mulla Ismail Moschee ist eine historische
Moschee
in Yazd,
die aktuell als
Freitagsmoschee genutzt wird.
Sie wurde im 19. Jh. n.Chr. während der Herrschaft von
Fath Ali Schah von einem Gelehrten aus
Yazd
namens Achund Mulla Ismail Aqdaei erbaut. Deshalb steht auf
einer Inschrift auch Moschee von Achund Mulla Ali [مسجد آخوند
ملاعلی]. Der Komplex umfasst eine
Moschee
und eine
Madrasa.
Die
Moschee zählt zu den größten der Provinz Yazd und umfasst
drei Gebetshallen (Schiffe), eine hohe Vorhalle (Iwan) und
eine Kuppel mit einem Durchmesser von etwa 15,75 Metern. Der
Hauptgebetssaal hat 32 Säulen. Die Eingangshalle verfügt über
ein großes Ivan mit symmetrischem Doppelsäulen. Eine lange
Veranda und die doppelt gedeckte Kuppel bestehen aus
Ziegelsteinen und die Kombination aus Ziegeln und Fliesen in
Form eines wunderschönen und prächtigen
Muqarnas
verleiht diesem Gebäude ein besonderes Aussehen.
Die doppelschalige Zwiebelkuppel des riesigen Säulenhofs
mit Orsay-Türen sowie die symmetrisch gestalteten Fassaden des
Moscheehofs und seiner kreisförmigen Höfe verleihen ihm eine
besondere Schönheit, die als eines der Meisterwerke der
iranischen Architektur im 13. Jh. n.Chr. gilt.
Neben der
Moschee
befindet sich eine Begräbnisstätte, in deren Wand eine
wunderschöne Inschrift in
Nasch-Schrift eingemeißelt ist. Nach dem Sieg der
Islamische Revolution gilt diese
Moschee
als Treffpunkt für das
Freitagsgebet [salat-ul-dschuma] und wurde auch räumlich
erweitert.
ein
Märtyrer der Gebetsnische,
Ayatollah
Muhammad Saduqi, starb 1982 n.Chr. in dieser
Moschee.