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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Der Palast der Spiegel (Qasr-e Ayaneh) oder Museum für Spiegel
und Beleuchtung, ist ein historisches Gebäude in
Yazd.
Es wurde 1941 von Reza Sarrafzadeh Yazdi, einem
wohlhabenden Kaufmann und Politiker, erbaut. Ursprünglich
diente es als privater Empfangsort und Büro für Gäste seines
Unternehmens. Später wurde es zu seiner persönlichen Residenz.
Nach dem Sieg der
Islamischen Revolution wurde das Anwesen von der
Mostazafan-Stiftung (Stiftung für Hilfsbedürftige) übernommen
und 1998 in ein Museum umgewandelt. Heute beherbergt es eine
Sammlung von über 120 historischen Objekten, darunter:
Öllampen, Kerzenhalter und antike Beleuchtungskörper, Spiegel
aus verschiedenen Epochen, Bronzeobjekte aus Luristan,
Kalligraphien, Münzen, Bücher, Briefmarken, Schlösser und
historische Waffen sowie ein antikes Pferdegeschirr aus dem 2.
Jh v. Chr.
Das Museum ist besonders bekannt für seine beeindruckende
Ayna-kari (Spiegelmosaikarbeiten), die in Kombination mit
farbigen Glasfenstern, Stuckarbeiten und traditionellen
Holztüren eine einzigartige Atmosphäre schaffen. Die
Architektur vereint persische und europäische Stilelemente.

Foto IRNA (2018 n.Chr.)