Al-Isfahani
Al-Raghib al-Isfahani

Aussprache: al-raaghib al-isfahaaniy
arabisch: الراغب الاصفهانی
persisch: راغب اصفهانی
englisch:
Al-Raghib al-Isfahani

??? - 502 n.d.H.
ca. 1040 - 1108/9 n.Chr.

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Abul Qasim al-Husain ibn Mufaddal ibn Muhammad, besser bekannt als Al-Raghib al-Isfahani, war ein Gelehrter [faqih] der Quran-Exegese im 11. Jahrhundert.

Er wurde in Isfahan geboren. Sein genaues Geburtsdatum ist nicht bekannt. Er starb 502 n.d.H. (1108/9 n.Chr.).

Al-Isfahanis wird der Aschariyya nahe stehend eingestuft. In einem seiner Werke mit dem Titel al-I'tiqadat greift Al-Isfahani sowohl die Mutazila als auch die Schiiten an. Seine Arbeit umfasste Themen von Ethik über Linguistik bis hin zur Islamischen Philosophie. Er verfasste eine Quran-Exegese mit dem Titel Mufradat al-Faz al-Quran [مفردات ألفاظ القرآن]. Eines seiner berühmtesten Werke war Al-Mufradat fi Gharib al-Quran.

Als Literat war al-Isfahani auch mit der arabischen Literatur bestens vertraut. Seine sorgfältig nach Themen geordnete literarische Anthologie genoss in intellektuellen Kreisen großes Gewicht und Respekt. Er galt auch als früher muslimischer Autor zum Thema der Verschmelzung religiöser und philosophischer Ethik. Er hat sich auch intensiv mit dem Arabischen beschäftigt und in diesem Zusammenhang z.B. eine Deutung des Namens von Adam (a.) veröffentlicht.

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