.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Siebe Geschichten (Haft Peykar), „Sieben Bildnisse“ oder
„Sieben Porträts“ mit der übertragenen Bedeutung „Sieben
Schönheiten“ ist eine Sammlung von sieben Novellen in
poetischer Form von Nizami.
Das Werk ist auch bekannt als Bahramnameh (Das Buch Bahram,
bezogen auf den sasanischen Kaiser Bahram V.). Es ist ein Teil
seines großen Werks
Chamsa (Fünfer).
Das Gedichtswerk gilt als ein zutiefst moralistisches Werk.
die Geschichte handelt um Kaiser Bahram V. Bahram schickt
sieben Prinzessinnen als seine Bräute und baut einen Palast
mit sieben Kuppeln für seine Bräute, die jeweils einem
Wochentag gewidmet sind, vom Planeten des Tages regiert werden
und dessen symbolische Farbe tragen. Bahram besucht
nacheinander jede Kuppel, wo er feiert, trinkt, die Gunst
seiner Bräute genießt und sich eine Geschichte anhört, die
jede einzelne erzählt.
Eine kritische Ausgabe des Haft Peykar wurde von Helmut
Ritter und Jan Rypka (Prag, gedruckt in Istanbul, 1934 n.Chr.)
auf der Grundlage von fünfzehn Manuskripten von
Chamsa (Fünfer) und der Bombay-Lithographie erstellt.
Es gibt drei vollständige Übersetzungen aus der persischen
Originalsprache in westeuropäische Sprachen. Zunächst
übersetzte Charles Edward Wilson 1924 das Gedicht in zwei
Bänden mit ausführlichen Anmerkungen ins Englische. Zweitens
übersetzte Alessandro Bausani es 1967 ins Italienische.
Schließlich gibt es noch eine englische Version von Julie
Scott Meisami.
Eine teilweise Übersetzung erfolgte auch durch Rudolf
Gelpke in deutsche Prosa (Zürich, 1959). Der deutsche Titel
lautet: Die sieben Geschichten der sieben Prinzessinnen.
Es gibt drei vollständige Übersetzungen ins Russische: eine
poetische Übersetzung von Ryurik Ivnev (Baku, 1947), eine
poetische Übersetzung von Vladimir Derzhavin (Moskau, 1959)
und eine Prosaübersetzung von Rustam Aliyev (Baku, 1983).
Nizamis Werk ist nicht nur für seine erzählerische Tiefe
und poetische Schönheit bekannt, sondern auch für die darin
enthaltenen moralischen und philosophischen Reflexionen. "Die
Sieben Schönheiten" ist ein herausragendes Beispiel für
persische Literatur und zeigt Nizamis Fähigkeit, komplexe
Charaktere und emotionale Tiefe in einem kulturell und
astronomisch symbolischen Rahmen zu verweben.