Persischer Golf

Bild:ISNA

Tag des Persischen Golfs

Aussprache: yaum al-chaliydsch al-farsiy
arabisch:
يوم الخليج الفارسي
persisch:
روز خلیج فارس
englisch:
Persian Gulf Day

30. April

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Der Tag des Persischen Golfs ist ein nationaler Gedenktag in der Islamischen Republik Iran, der jährlich am 30. April begangen wird.

Der Tag wurde eingeführt, um die historische und kulturelle Bedeutung des Persischen Golfs zu feiern und die iranische Souveränität über die Region zu betonen.

Der 30. April wurde gewählt, um an das Jahr 1971 zu erinnern, als Iran offiziell die Kontrolle über die Inseln Abu Musa und Großer und Kleiner Tunb im Persischen Golf wiederherstellte, die zuvor unter britischer Kontrolle standen. Dies war ein symbolischer Akt der Wiederherstellung der nationalen Souveränität. Der Tag betont die iranische Identität und den historischen Besitz des Persischen Golfs.

Es gibt verschiedene Veranstaltungen, darunter politische Reden, nationale Feierlichkeiten und symbolische Handlungen, die die Rolle des Irans in der Region und seine historische Verbindung zu diesem Gewässer würdigen.

In der arabischen Welt, insbesondere in den Vereinigten Arabischen Emiraten und anderen Ländern des Golfkooperationsrates, gibt es oft Spannungen bezüglich der Namensgebung des Golfs. Einige arabische Staaten verwenden die Bezeichnung „Arabischer Golf“ statt „Persischer Golf“, was in Iran oft als Provokation wahrgenommen wird.

Der „Tag des Persischen Golfs“ dient entsprechend nicht nur als Erinnerung an die historische Bedeutung der Region für den Iran, sondern auch als Ausdruck der iranischen Souveränität und als Antwort auf politische und territoriale Differenzen.

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