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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Dr. Muhammad Mahdi Tehrantschi war ein bekannter iranischen
Physiker und Hochschulmanager, der von israelischen Raketen
getötet worden ist.
Er ist am 21. März 1965 in
Teheran
geboren. Er studierte Festkörperphysik an der
Schahid Beheschti Universität. Bis zum Master. Es folgte
die Dissertation in theoretischer Physik am Moscow Institute
of Physics and Technology sowie ein Forschungsaufenthalt am
Internationalen Zentrum für Theoretische Physik (ICTP) in
Triest. Er lehrte als Professor an der
Schahid Beheschti Universität am Laser- und
Plasma-Institut. Er gilt als Begründer des Laser- und
Plasma-Forschungsinstituts sowie der Fakultät für neue
Technologien an der
Schahid Beheschti Universität
Von 2012 bis 2016 war er Rektor der
Schahid Beheschti Universität. Zudem war er Präsident der
Islamischen Azad-Universität, Teheran (von November 2018 bis
zu seinem Dahinscheiden). Er war Mitglied im
Hochschulausschuss und der Obersten Kulturrats (ab 2020).
Seine Forschungsschwerpunkte waren Festkörperphysik,
Nanophysik, Quantenphysik, Photonik und Plasmaphysik. Er
verfasste u.a. Lehrbücher zu Einführung in die Nanophysik
(2009), Computational Physics (2011) und
Hochtemperatur-Supraleitung (2013). Er ist Autor hunderter
Fachartikel in Bereichen wie Faraday-Rotation,
Molekulmagnetismus, Rydberg-Atomen und magnetophotonische
Kristalle und erhielt mehrere Auszeichnungen im Iran.
Ab dem Jahr 2020 war er persönlich von US-Sanktionen
betroffen aufgrund seiner Schlüsselrolle im iranischen
Nuklearprogramm. Im Jahr 2018 hielt er ein entscheidendes
Wissenschaftsstrategierede vor
Imam
Chamenei mit Fokus auf wissenschaftliche Souveränität.
Am 13. Juni 2025 wurde er bei einem gezielten israelischen
Luftangriff in Teheran getötet, zusammen mit weiteren
Atomwissenschaftlern wie
Faraydun Abbasi-Dawani. Sein Tod führte zu neuem Aufschrei
in Iran und erneuter Betonung der „Wissenschaft für nationale
Souveränität“