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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Der Welt-Hidschab-Tag (World Hijab Day, WHD) ist ein
internationaler Veranstaltungstag, der jährlich am 1. Februar
begangen wird.
Er wurde 2013 n.Chr. von Nazma Khan, einer
Muslima aus New York, ins Leben gerufen, um das
Bewusstsein und Verständnis für das Tragen der
Verhüllung [hidschab] zu fördern und um Unterstützung für
muslimische Frauen, die den
Hidschab tragen, zu demonstrieren.
Der Tag zielt darauf ab, das Bewusstsein für die Bedeutung
des
Hidschab zu schärfen und die Vielfalt der Frauen, die ihn
tragen, zu feiern. Er möchte Vorurteile und Stereotypen
abbauen, die mit dem Tragen des
Hidschab verbunden sind. Gleichzeitig sollen alle Frauen
ermutigt werden, den
Hidschab zumindest für einen Tag zu tragen, um ein Zeichen
der Solidarität mit
Muslimas zu setzen, die regelmäßig den
Hidschab tragen.
Weltweit werden Veranstaltungen wie Diskussionsrunden,
Workshops und Informationsstände organisiert, um über den
Hidschab und seine Bedeutung zu informieren. In sozialen
Medien werden Hashtags wie #WorldHijabDay verwendet, um das
Bewusstsein zu verbreiten und Diskussionen anzuregen.
Einige Kritiker argumentieren, dass der Tag den
Hidschab als Symbol der Unterdrückung darstelle und dass
die Feier des
Hidschab problematisch sein kann. Allerdings sind diese
Kritiken ausschließlich in der
Westlichen Welt verortet. In der
Westlichen Welt haben auch unbedeutende Splittergruppen
als Protest die Initiative No Hijab Day (Kein Hidschab Tag)
gestartet, was aber keinen Widerhall fand.
Im Jahr 2017 erkannte der Staat New York den
Welt-Hidschab-Tag an und anlässlich desselben fand im
britischen Unterhaus eine Veranstaltung statt, an der auch
Theresa May (die damalige Premierministerin des Vereinigten
Königreichs) teilnahm.