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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Die Zeynebiye Moschee und Kulturzentrum (Zeynebiye Camii ve
Kültür Merkezi) ist ein großen Bauprojekt im europäischen Teil
von Istanbul im Stadtteil
Halkali von Anhängern der
Ahl-ul-Bait (a.).
Die mit Abstand größte
Moschee der
Dschafariten in der
Türkei wurde am 26.10.2025 eröffnet. Bei der
Eröffnungsfeier waren Vertreter der Regierung, der
Stadtverwaltung und auch
Seyid Ali Qazi Askar als Vertreter von
Imam
Chamenei anwesend und haben Reden gehalten. Das Zentrum
ist
Zaynab bint Ali (a.) gewidmet. Der Eröffnungstag worde auf
den Sonntag gelegt auf den der Geburtstag der
Zaynab bint Ali (a.) fiel (27.10.2025/5.
Dschumada al-Ula).
Nachdem bei einen großen Izmit-Erdbeben 1999 n.Chr. die
ursprüngliche Zeynebiye-Moschee zerstört wurde und ein
Wiederaufbau nicht mehr lohnenswert erschien, wurde
übergangsweise ein Gebäude angemietet und als
Moschee
umfunktioniert.
Gleichzeitig wurden Spenden gesammelt für ein größeres
Bauprojekt, dessen Grundstein 2009 gelegt wurde. Sie liegt an der nach
der Zeynebiye Moschee benannten Zeynebiye-Straße (Caddesi).
Aufgrund schleppender Spendeneinnahmen und explodierender
Baukosten ist eine Fertigstellung erst Ende 2025 möglich
geworden. Als Antreiber des Projektes gilt Selahattin Özgündüz,
der von seinen Anhängern als Anführer der
Schiiten in der
Türkei bezeichnet wird.
Da die zuvor bestehenden Räumlichkeiten für
Aschura zu klein
waren,
wurden die Prozessionen im Freien durchgeführt. Das neue
mehrstöckige Gebäude die mit Abstand größte
Moschee
der Anhänger der
Ahl-ul-Bait (a.) in der
Türkei. Sie verfügt über eine
goldene Kuppel in Anlehnung an die
Zaynabiyya in
Damaskus und heilige Stätten im
Irak.
Das Gebäude verfügt über einen sehr großen modernen Gebetssaal
über vier Stockwerke sowie zahlreiche weitere Versammlungs-
und Lehrräume. Auf dem 72.000 Quadratmeter Grundstück wurde
ein Komplex errichtet, in dem 7000 Menschen gleichzeitig beten
können.
Der Gebetssaal ist künstlerisch aufwendig gestaltet. Die
überdimensionale
Gebetsnische [mihrab] wird umrahmt von den jeweils recht
und link in die Wand als Balkone eingelassenen
Vortragspodium [kursi] und
Kanzel
[minbar].