Zonouz
Zonouz

Aussprache: zunuwzaq
arabisch:
زنوز
persisch:
زنوز
englisch: Zonouz

Foto: IRNA 2023 n.Chr.

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Zonouz, auch Zunuz oder Zenooz geschrieben, ist eine alte, historisch bedeutende Kleinstadt im Nordwesten Irans, in der Provinz des Iran Ost-Aserbaidschan im Landkreis Marand.

Die Ortschaft liegt in einer bergigen, fruchtbaren Region und war über Jahrhunderte ein regionales Zentrum für Kultur, Obstbau und Religion. Besonders berühmt ist die Ortschaft für Keramik von Zonouz aufgrund der Ton- und Kaolinminen in der Gegend.

Die Ortschaft befindet sich  ca. 25 km nördlich von Marand auf einer Höhe von ca. 1.600 m über dem Meeresspiegel. Der Name der Ortschaft Zonouz hat mutmaßlich uralte Wurzeln. Manche führen den Namen auf vorislamische oder gar voriranische Ursprünge zurück. Die genaue Etymologie ist unklar, aber in manchen Quellen wird es mit einem altpersischen oder medischen Wort für Wasser oder Siedlung in Verbindung gebracht.

Die Landwirtschaft Zonouz ist vor allem bekannt für Obstgärten. Besonders bekannt sind Äpfel (vor allem die sogenannte Zonouz-Sorte), Kirschen und Granatäpfel. Die Stadt wird deshalb auch manchmal als "Zonouz-e Sabz" (grünes Zonouz) bezeichnet. Zonouz liegt in einem fruchtbaren Hochtal, das ideal für den Gartenbau ist. Es gibt kleinere Manufakturen für getrocknete Früchte, Sirup, regionale Süßwaren.

Die Region verfügt über reichliche natürliche Quellen und traditionelle Qanat-Systeme.

Zonouz ist ein Ort mit mehreren Imamzades, darunter: Imamzade Sayid Ibrahim und Imamzadeh Sayid Fachr-ad-Din.

Einige alte Karawansereien und Speicherhäuser existieren noch am Rand der Stadt.

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