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Zonouz, auch Zunuz oder Zenooz geschrieben, ist eine alte,
historisch bedeutende Kleinstadt im Nordwesten Irans, in der
Provinz des Iran
Ost-Aserbaidschan im Landkreis
Marand.
Die Ortschaft liegt in einer bergigen, fruchtbaren Region
und war über Jahrhunderte ein regionales Zentrum für Kultur,
Obstbau und Religion. Besonders berühmt ist die Ortschaft für
Keramik von Zonouz aufgrund der Ton- und Kaolinminen in
der Gegend.
Die Ortschaft befindet sich ca. 25 km nördlich von
Marand
auf einer Höhe von ca. 1.600 m über dem Meeresspiegel. Der
Name der Ortschaft Zonouz hat mutmaßlich uralte Wurzeln.
Manche führen den Namen auf vorislamische oder gar
voriranische Ursprünge zurück. Die genaue Etymologie ist
unklar, aber in manchen Quellen wird es mit einem
altpersischen oder medischen Wort für Wasser oder Siedlung in
Verbindung gebracht.
Die Landwirtschaft Zonouz ist vor allem bekannt für
Obstgärten. Besonders bekannt sind Äpfel (vor allem die
sogenannte Zonouz-Sorte), Kirschen und
Granatäpfel. Die Stadt wird deshalb auch manchmal als "Zonouz-e
Sabz" (grünes Zonouz) bezeichnet. Zonouz liegt in einem
fruchtbaren Hochtal, das ideal für den Gartenbau ist. Es gibt
kleinere Manufakturen für getrocknete Früchte, Sirup,
regionale Süßwaren.
Die Region verfügt über reichliche natürliche Quellen und
traditionelle
Qanat-Systeme.
Zonouz ist ein Ort mit mehreren
Imamzades, darunter: Imamzade Sayid Ibrahim und Imamzadeh
Sayid Fachr-ad-Din.
Einige alte
Karawansereien und Speicherhäuser existieren noch am Rand
der Stadt.