Der Mensch – eine vieldimensionale Kreatur
Wie bereits erwähnt, hat der Mensch trotz
vieler Gemeinsamkeiten mit anderen Lebewesen grundlegende
Unterschiede aufzuweisen. Er ist ein geistig-körperliches
Wesen. Trotz aller Gemeinsamkeiten hat der Mensch eine Kette
von gravierenden und tief greifenden Kriterien, die ihm
jeweils seine eigene Dimension verleihen.
Grundsätzlich unterscheidet sich der
Mensch in dreifacher Hinsicht von anderen Lebewesen:
- Durch die
Wahrnehmung seiner selbst und seiner Umwelt.
- Durch die
Kräfte, die auf den Menschen anziehend wirken.
- Durch die
Umstände, unter deren Einflüssen der Mensch wählen kann.
Das Tier wie der Mensch bedienen sich
ihrer Sinnesorgane, ihre Umwelt zu erfassen. Zuweilen sind die
Sinneswahrnehmungen mancher Tiere in dieser Hinsicht besser
als die der Menschen. Durch die Sinne erfährt das menschliche
Wesen bzw. das Tier seine Umwelt allerdings nur oberflächlich
und kann nicht bis in das Verborgene und zu den dem Wesen
zugrunde liegenden logischen Beziehungen vordringen. Der
Mensch jedoch verfügt darüber hinaus über die geheimnisvolle
Fähigkeit nachzudenken. Dank seines Nachdenkens entdeckt der
Mensch die Gesetze der Natur, und dadurch stellt er praktisch
die Natur in seine Dienste und könnte sie auch teilweise
beherrschen.
Der Vorgang der "Erkenntnis" spiegelt
einen der kompliziertesten Mechanismen des Menschen wider.
Wird er entsprechend beachtet, bereitet er dem Menschen den
Weg zur Selbsterkenntnis, wodurch sich ihm wiederum viele
Wahrheiten erschließen, die er über die Sinnesorgane allein
nicht erfassen kann. Zu alledem kann der Mensch in die
Metaphysik eindringen und Gott philosophisch wahrnehmen, was
alles nur dank seiner ihm eigenen geistigen Begabung möglich
ist.
Was die Bedürfnisse des Menschen
anbelangt, so gleichen sie zum Teil denen anderer Lebewesen
und sind materiell bzw. umweltbedingt. Das Bedürfnis zu essen,
auszuruhen und sexuelle Beziehung aufzunehmen, leitet den
Menschen zu Materie und Natur. Aber es existieren in ihm auch
andere Bedürfnisse, geistiger Art, für die materielle Maßstäbe
nicht geltend sind und die soweit bislang erforscht, und
akzeptiert folgendermaßen umschrieben werden können:
Nicht nur um die Natur und seine
materiellen Bedürfnisse besser beherrschen zu können, treibt
es den Menschen immer wieder nach neuen Erkenntnissen, sondern
er besitzt instinktiv einen Forschungsdrang und das Verlangen,
Wahrheiten aufzudecken. Das Wissen ist nicht allein ein
Mittel, um besser zu leben und die Verpflichtungen zu
erfüllen, sondern vielmehr ist es an und für sich den Menschen
angenehm. Sollte der Mensch beispielsweise hinter einer
Galaxis ein Geheimnis vermuten, würde er sich trotz der
Einsicht, die Entdeckung des Geheimnisses würde keinerlei
Auswirkungen auf sein Leben haben, auf die Suche nach dem
Geheimnis begeben, d.h. instinktiv wehrt sich der Mensch gegen
Unwissenheit und trachtet nach Wissen. Deshalb stellt das
Wissen und die Erkenntnis eine der geistigen Dimensionen des
Menschen dar.
Das menschliche Wesen handelt oft nicht
rational aus Eigennutz, sondern entscheidet sich für diese
oder jene Handlungsweise unter dem Einfluss seiner Emotionen.
Gesetzt den Fall, eine Person hilft einer anderen aus einer
großen Not, und nehmen wir an, eben diese begegnet ihrem
Retter später in einer ebenso schwierigen Situation. Wird sie
da nicht Gutes mit Gutem vergelten und der Person in Not aus
Dank heraus Beistand leisten wollen? Andernfalls würden auch
wir ihr Verhalten tadeln. Die Entscheidung des Gewissens nach
dem Kriterium "Soll der Lohn des Guten anders als Gutes
sein?"
und "Der Dankbare soll gelobt und der Undankbare getadelt
werden!"
ist auf die Existenz eines wohlwollenden Gewissens
zurückzuführen. Anderen Lebewesen ist diese Art von Gesinnung
fremd.
Ein weiteres Merkmal des menschlichen
Wesens ist sein Gefühl für Ästhetik, das es sehr stark in sein
Leben einbezieht. Der Mensch trägt bei unterschiedlichem
Wetter unterschiedliche Kleidung und legt gleichzeitig viel
Wert auf die äußere Form seiner Kleidung. Bei der Auswahl der
Tischdecke, des Geschirrs und sogar bei der Anordnung der
Speisen auf dem Tisch folgt er seinem Gefühl für Ästhetik. Er
möchte attraktiv aussehen, einen angenehm klingenden Namen und
eine schöne Handschrift haben, in einer schönen Strasse und
Stadt leben und eine schöne Landschaft vor Augen haben.
Eine der ältesten Erscheinungen und
elementarsten Grundzüge des menschlichen Wesens ist sein
Verlangen zu verehren. Menschliche Zivilisationen sind zu
verschiedenen Zeiten diesem Verlangen in irgendeiner Form
nachgekommen. Das Verlangen zur Ehrerbietung wird z.B. in Form
von Tänzen begleitet von Beschwörungsformeln bis hin zur
klarsten Form von Demutsbezeugung zum Ausdruck gebracht. Die
Ehrerbietung kann einem Stein, einer Holzfigur oder auch dem
einzig ewigen Gott gelten, der frei von Zeit und Raum ist.
Es waren nicht die Propheten, welche die
Gottesverehrung “geschaffen“ haben, sondern sie haben dem
Menschen “nur“ die Art und Weise der Verehrung gelehrt. Und
sie ermahnten zudem dazu, keinen Gott außer den einzig Ewigen
anzubeten. Laut religiöser Definition und nach Ansicht mancher
Theologen und Philosophen wie z.B. Max Müller
war der Mensch bereits ursprünglich Vertreter des
Monotheismus; Götzen-, Mond-, oder Personenkulte sind später
aufgetretene Fehlentwicklungen. Der Mensch hat sich eben nicht
erst allmählich im Laufe seiner geschichtlichen Entwicklung
dem Monotheismus zugewandt; das Bedürfnis zur Anbetung ist
bereits in allen Menschen vorhanden, angeboren.
Dazu schreibt Erich Fromm:
"Es gibt keinen Menschen, der nicht ein religiöses
Bedürfnis hätte, ein Bedürfnis nach einem Rahmen der
Orientierung und einem Objekt der Hingabe. Aber diese
Feststellung besagt noch nichts über den besonderen
Zusammenhang in dem dieses religiöse Bedürfnis sich kund tut.
... Die Frage lautet nicht, ob Religion oder ob nicht,
sondern welche Art von Religion.“
Iqbal Lahuri zitiert William James:
„Der Wunsch zu beten ist aus der Tatsache zu erklären, dass
der Mensch trotz seiner sozialen Veranlagung seine ideale
Bezugsperson in seinem eigenen Inneren zu finden sucht. Einige
Menschen stehen in ständiger Beziehung zu dem Gegenüber in der
Gedankenwelt, andere nehmen gelegentlich Kontakt auf. Selbst
der unglücklichste Mensch auf Erden gewinnt über diese
Beziehung zum Gegenüber im Inneren seines Ichs sein
Selbstvertrauen wieder.“
William James führt über die
Allgemeinheit dieses Gefühles bei allen Menschen weiter aus:
„Möglicherweise wird das Gefühl von den Menschen
unterschiedlich stark empfunden; für manche Menschen macht
dieses Gefühl einen wesentlichen Bestandteil ihres
Bewusstseins aus, sie sind wahrscheinlich auch die religiöser
gesinnten, aber ich bin mir sicher, dass auch Personen, die
die Existenz einer so genannten inneren Stimme abstreiten,
sich selbst täuschen wollen und diese in Wirklichkeit doch
mehr oder weniger spüren.“
Die Bildung von Legenden um Helden,
geistige und religiöse Persönlichkeiten ist darauf
zurückzuführen, dass der Mensch das Bedürfnis hat, einem Wesen
höchste Verehrung und innigste Liebe entgegenzubringen. Ebenso
verhält es sich mit der Verherrlichung von Parteiführern,
Doktrinen, Flaggen, der Heimat usw. und der Bereitschaft, sich
für sie zu opfern. Die Neigung zur Anbetung ist ein
instinktiver Hang zu einer perfekten Vollkommenheit, an der
nichts fehlt, oder der Hang zu einer Schönheit, frei von
Hässlichkeit. Die Verehrung von Geschöpfen aber, in welcher
Form auch immer, ist eine Abweichung (von der Wahrheit)
schlechthin (da kein Geschöpf so perfekt sein kann, wie sein
Schöpfer).
Durch das Gebet möchte der Mensch die
Schranken seines Ichs sprengen und eine Wirklichkeit
wahrnehmen, die frei von Mängeln und Begrenztheit ist. Albert
Einstein drückt es so aus: „In diesem Zustand wird dem
Menschen bewusst, wie nichtig seine Wünsche und Ziele sind und
er fühlt die Kraft, die von der Natur und dem Geist ausgeht.“
Iqbal meinte dazu: „Durch das Gebet
entdeckt die kleine Insel unserer Persönlichkeit ihren Platz
im Gefüge der Gesamtheit. Anbetung und Verehrung sind die
Zeichen der Existenz einer Möglichkeit und einer Vorliebe im
Menschen, die Möglichkeit, die Grenze des Materiellen zu
überschreiten, und die Vorliebe sich einem höheren und
breiteren Horizont anzuschließen.“
Solche Vorlieben und Wünsche sind
Eigenart der Menschen und daher eine weitere Dimension der
menschlichen Seele.
Begriffe wie Kraft und Stärke bedürfen
keiner weiteren Definition. Ob es sich um einen Gegenstand,
eine Pflanze, ein Tier oder um einen Menschen handelt, in
allen ist eine Größe der Kraft mehr oder weniger vorhanden.
Wird die Größe der Kraft vom Verstand gelenkt, erscheint sie
in Form von Macht oder Leistungsfähigkeit wieder.
Ein weiterer Unterschied zwischen Tieren
und Menschen einerseits und Pflanzen und toten Gegenständen
anderseits ist, dass erstere von einem Teil ihrer Kräfte je
nach Lust und Laune oder unter dem Einfluss der jeweiligen
Gemütsbewegungen (wie z.B. Angst und Freude) Gebrauch machen
können. Der Magnet zieht ein Stück Eisen an und ist sich
dessen weder bewusst noch erfolgt diese Kraftverausgabung in
Reaktion auf irgendwelche Gemütsbewegungen. Genauso verhält es
sich mit dem Feuer, wenn es etwas verbrennt oder mit dem
Wachsen und Blühen von Bäumen und Pflanzen.
Aber ein Tier bewegt sich vorwärts, wenn
ihm danach ist; es kann über einen Teil seiner Kräfte
verfügen. Im Unterschied zum Menschen aber unterliegt der
Wille des Tieres seinen inneren Trieben, während der Mensch
dank seiner Willenskraft seine Gelüste unter Kontrolle halten
kann. Dem Menschen sind darüber hinaus geistige Bedürfnisse
auferlegt, die ihm ermöglichen, seinen Horizont über die
Grenzen des Materiellen hinaus zu erweitern, während andere
Lebewesen aus ihrer materiellen Umgebung nicht austreten
können.
Da der Mensch nun, wie bereits erwähnt,
dank seiner Willenskraft in der Lage ist, seine inneren Triebe
zu beherrschen und seinen Gelüsten je nach Wunsch nachzugehen,
ist er imstande, die wertvollste aller Freiheiten, die
geistige Freiheit, zu erlangen. Diese besonderen Merkmale des
Menschen sind es, die ihn vor anderen Lebewesen auszeichnen
und aufgrund derer ihm Pflichten aufgetragen sind. Der Mensch
ist es, der selbst Entscheidungen treffen kann, und von daher
ist es der Mensch, der ein freies und unabhängiges Wesen
darstellt.
Die inneren Triebe und Reize sind
gewissermaßen Bindeglied zwischen zwei Kräftepolen; dem
Menschen und einem äußeren Pol, der den Menschen an sich zu
reizen scheint. Je mehr sich der Mensch seinen inneren Trieben
fügt, desto stärker lässt seine Widerstandskraft nach, und
sein Schicksal fällt in die Hände dieser äußeren Kraft, die
ihn dann hin und her zerrt.
Im Gegensatz dazu stellen Verstand und
Willenskraft die inneren Kräfte dar und sind Ausdruck seiner
wahren Persönlichkeit. Stützt sich der Mensch auf seinen
Verstand und seine Willenskraft, wird er in den vollen Besitz
seiner Kräfte gelangen, wird er Einflüsse von außen
konstruktiv aufnehmen und sich von allen Fesseln befreien
können. Selbstbeherrschung und Loslösung von inneren Trieben
sind das Hauptziel islamischer Erziehung, um auf diesem Wege
geistige Freiheit zu erlangen.
Es ist der ausdrückliche Wunsch des
Islams, dass der Mensch zur Erkenntnis seiner selbst gelangt
und sich seiner Stellung innerhalb der Weltordnung bewusst
wird, um die ihm gebührende Lebensform anzunehmen. Praktische
Richtlinien erhält er durch den Heiligen Quran, denn der Quran
stellt keine rein theoretische Philosophieanschauung dar,
sondern ist immer praxisbezogen. Er will dem Menschen helfen,
zu sich zu finden.
Die Identität des wahren "Ich" des
Menschen kann nicht durch Angaben über Geschlecht,
Geburtsdatum, Nationalität, Ehestand usw. bestimmt werden. Das
wahre "Ich" des Menschen ist jener "göttliche Geist", der ihm
dazu verhilft, Tugenden wie Großmut und Würde zu erwerben, der
ihn die absolute Vollkommenheit in sich spüren lässt und der
ihn auf die absoluten ethischen Werte der Gesellschaft
aufmerksam macht.
Der Heilige Qur´an spricht von der
Auserwähltheit des Menschen. Warum? – Er will zum Ausdruck
bringen, dass der Mensch nicht durch Zufall zustande gekommen
ist. Er ist nicht das Ergebnis willkürlich zusammengewürfelter
Atome, sondern eben ein auserwähltes Wesen und von daher mit
einer Mission betraut; denn ohne Zweifel ist der Mensch das
mächtigste Wesen auf Erden.
Die Stellung des Menschen auf Erden ist
mit der des Dorfältesten innerhalb seiner Dorfgemeinschaft zu
vergleichen. Zu prüfen ist nur, ob der Mensch zum Dorfältesten
gewählt oder ob er die Herrschaftsmacht mit Gewalt an sich
gerissen hat. Materialistische Philosophieanschauungen sind
der Auffassung, der Mensch habe infolge seiner zufälligen
Entwicklung zum mächtigsten Lebewesen auf Erden die Rolle des
Gebieters an sich gerissen. Geht man von solch einer These
aus, kann nicht länger von einer Mission des Menschen die Rede
sein. Von was für einer Mission sollte die Rede sein, von wem
sollte sie ausgehen und für wen gedacht sein? Aber aus der
Sicht des Heiligen Qur´an ist der Mensch aufgrund seiner
wertvollen Eigenschaften von Gott auserwählt, auf Erden einen
Auftrag zu erfüllen und ist nicht etwa aufgrund einer
Entwicklungslehre im Kampf ums Dasein zu dieser Position
gekommen.
Ob man nun vom Menschen als auserwähltem
Wesen, betraut mit einem ganz bestimmten Auftrag, oder ob man
vom oben genannten Standpunkt ausgeht, es hat jeweils
unterschiedliche Auswirkungen auf die Psyche des Menschen.
Sich selbst erkennen bedeutet, seine wahre Stellung innerhalb
des Universums wahrzunehmen; zu spüren, dass man nicht nur
irdischen Ursprungs ist, dass in ihm ein Hauch göttlichen
Geistes steckt, zu wissen, dass man selbst himmlische
Geschöpfe wie Engel an Vollkommenheit übertreffen kann, dass
man ein freies Wesen ist, und dass man sich und seiner Umwelt
gegenüber Verantwortung zu tragen hat.
„... Er hat euch aus der Erde
entstehen lassen und sie euch zu bebauen und zu bestellen
gegeben. ...“
(Heiliger Quran 11:64)
Aber der Mensch soll wissen, dass er
nicht dafür zum Statthalter Gottes eingesetzt ist, um Willkür
und Gewalt walten zu lassen. Er hat auch die Pflichten und
Verantwortungen eines Statthalters auf sich zu nehmen.
Wenn man sich mit der islamischen
Ideologie näher vertraut macht, so fällt einem auf, dass diese
Ideologie alle Aspekte des menschlichen Lebens umfasst, und
darum bemüht ist, dass alle Kräfte des Menschen unter
Berücksichtigung bestimmter Richtlinien zur Geltung kommen.
Dazu zählen neben der Köperpflege auch die geistig-seelische
Pflege bzw. Erziehung.
Körperpflege im Sinne der Wahrung und zum
Schutz der Gesundheit bzw. Hygiene gilt als religiöse Pflicht
eines jeden Menschen, während alles, was für den Körper
schädlich ist, strengstens verboten ist. So wird z.B. ein
religiöses Gebot unter bestimmten Umständen nicht nur
aufgehoben, sondern zum ausdrücklichen Verbot ausgerufen, wenn
es schädlich wirkt: Die Einhaltung des Fastens im Monat
Ramadan ist z.B. einem kranken Menschen, dessen Gesundheit
durch das Fasten gefährdet wird, strengstens untersagt.
Es ist möglich, dass manche nicht
zwischen Körperpflege als einem hygienischen, und
Verweichlichung des Körpers als einem moralischen Begriff
unterscheiden können und etwa glauben, dass der Islam sowohl
den einen als auch den anderen ablehnt. Dies wäre ein
gefährliches Missverständnis, denn es ist ein wesentlicher
Unterschied zwischen Körperertüchtigung and -hygiene
einerseits und Trägheit und Verweichlichung des Körpers
andererseits.
Die Erziehung des Geistes und der
Gedanken sowie der Erwerb der Gedankenautonomie und der Kampf
mit Faktoren, die sich gegen diese richten, wie z.B.
Nachahmung von Vorfahren, von sozial Hochgestellten, von
Symbolen und von Mehrheiten, stehen im Mittelpunkt der
islamischen Lehre. Die Erziehung der Willenskraft, der Erwerb
der Selbstbeherrschung und die Loslösung von inneren Zwängen
sind die Basis vieler islamischer Lehrsätze und Gebete. Das
Fördern von Wahrheitsliebe, Wissensdrang, Moral und
Schönheitssinn und nicht zuletzt der Verehrung Gottes sind
alles Hauptziele der islamischen Lehre.